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USS Tucumcari (PGH-2) - Auf großer Fahrt

Kurz gesagt: Eines der einzigartigen Tragflügelboote, die derzeit in der Closed Beta der Marine erhältlich sind. Das Boot zeichnet sich durch hervorragende Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit sowie eine einschüchternde Auswahl an schweren Waffen aus.

Die USS Tucumcari ist ein amerikanischer Tragflügelbootprototyp, der in den späten 1960er Jahren als Versuchfahrzeug für die Evaluierung neuer Tragflügeltechnologien entwickelt wurde.

Geschichte

Die USS Tucumcari, benannt nach der Stadt in New Mexico, war ein Tragflügelboot, das von der Firma Boeing in den späten 1960er Jahren entwickelt wurde, um die eine Decade lange Entwicklung von Tragflügelbooten zu testen. Sie war ein hochmodernes Schiff mit modernster Tragflächentechnik, Elektronik und einer leistungsstarken Gasturbine. All dies ermöglichte dem Schiff eine hervorragende Höchstgeschwindigkeit und Manövrierfähigkeit, während es gleichzeitig auch raue Gewässer nahtlos überqueren konnte. Die USS Tucumcari wurde im März 1968 an die U.S. Navy ausgeliefert und in Dienst gestellt.

Im frühen Dienstzeitraum wurde die Tucumcari in den pazifischen Gewässern vor der amerikanischen Westküste gründlich getestet, indem sie verschiedene Patrouilleneinsätze durchführte und an Flottenübungen teilnahm. Danach wurde das Schiff auf seine ersten Kampfeinsätze nach Vietnam geschickt und nahm an der Operation Market Time teil. Dort gelang es der Tucumcari, ihre Wirksamkeit unter Kampfbedingungen mit positiven Bemerkungen über ihre Leistung unter Beweis zu stellen.

Nach ihrer Rückkehr in die Vereinigten Staaten 1970 wurde sie in die Atlantikflotte versetzt, bevor sie 1971 auf eine europäische Demonstrationstournee geschickt wurde. Während der gesamten Reise besuchte die USS Tucumcari mehrere europäische (NATO-)Länder, darunter Dänemark, Frankreich, Deutschland, Italien, Großbritannien, Griechenland und die Türkei, um anderen NATO-Mitgliedern die Leistungsfähigkeit des Tragflügelboots zu demonstrieren.

Die USS Tucumcari kehrte im Oktober 1971 erneut in die Staaten zurück und nahm unter anderem die Küstenpatrouille bei der US-Küstenwache wieder auf. Im November 1972 wurde das Schiff jedoch schwer beschädigt, nachdem es bei einem simulierten Kampfeinsatz vor der Küste von Puerto Rico mit voller Geschwindigkeit auf einem Korallenriff auf Grund gelaufen war. Wegen der übermäßigen Schäden wurde es als unwirtschaftlich erachtet, das Schiff zu bergen und zu reparieren. So wurde die USS Tucumcari im November 1973 aus dem Schiffsregister gestrichen und anschließend verschrottet.

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In War Thunder ist die USS Tucumcari eines der wenigen Tragflügelboote, die in der aktuellen Phase des Closed Beta-Tests zur Verfügung stehen. Es steht allen Teilnehmern der Closed Beta als Schiff auf Rang II des amerikanischen Marinebaums zur Verfügung. Als Tragflügelboot zeichnet sich die USS Tucumcari vor allem durch ihre unglaubliche Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit aus. Angetrieben von einem 4.000 PS starke Gasturbine erreicht der Tucumcari eine Höchstgeschwindigkeit von 49,1 Knoten (91 km/h). Während Tragflächen einem Schiff unglaublicher Mobilität verleihen, erhöhen sie im Falle des Tucumcari auch das Profil des Fahrzeugs (wenn es eingesetzt wird) um ein Vielfaches, wodurch es leichter zu erkennen und einzugreifen ist.

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Trotz der geringen Größe der Tucumcari ist das Schiff noch relativ gut für ein Kanonenboot ausgestattet. Mit einer einzigen 40mm Bofors-Kanone am Bug, ergänzt durch einen 81mm Mörser am Heck sowie zwei .50 cal Maschinengewehrzwillingstürmen auf der Oberseite des Aufbaus, ist es schwer zu behaupten, dass die Tucumcari für den Kampf schlecht ausgerüstet ist. Gewichts- und Größenbeschränkungen verhindern jedoch, dass das Boot mit zusätzlicher Bewaffnung, wie z.B. Torpedorohre oder Wasserbomben, ausgerüstet ist. Dennoch ist die Kombination aus guter Beweglichkeit und Feuerkraft der Tucumcari eine wirklich tödliche Kombination, wenn sie von einem erfahrenen Kapitän eingesetzt wird.

Fun Fact: Nachdem Tucumcari auf dem schicksalhaften Korallenriff auf Grund der Aufprallkraft auf Grund gelaufen war, wurde versucht, das Schiff mit Sprengstoff aus dem Riff zu befreien. Dieser Versuch scheiterte übrigens und beschädigte das Schiff nur noch weiter.

Die USS Tucumcari wartet bereits auf eifrige Kapitäne am Dock bei den Closed Beta Tests der War Thunder Marine. Wir sehen uns auf See, Kapitäne!

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Euer War Thunder Team

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