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KMS Nürnberg: Der alte Seebär

Die KMS Nürnberg ist das zweite und letzte Schiff der deutschen leichten Kreuzer-Klasse Leipzig, die ihrerseits eine verbesserte Variante der vorangegangenen K-Klasse ist. In dem kommenden Update 1.87 "Locked on!" haben War Thunder-Kapitäne die Möglichkeit, diesen brandneuen leichten Kreuzer zu kommandieren, der sehr bald in die Top-Ränge der Kriegsmarine aufsteigen wird!

Kurz gesagt: Ein neuer deutscher leichter Kreuzer mit wichtigen Verbesserungen bei Feuerkraft und Schutz gegenüber der KMS Köln.

Geschichte

Die KMS Nürnberg wurde 1934 in Kiel als zweites Schiff der Leipzig-Klasse deutscher, leichter Kreuzer auf Kiel gelegt. Die Nürnberg wurde etwa fünf Jahre nach der Leipzig auf Kiel gelegt, da sie ursprünglich nicht neben der Leipzig bestellt wurde. Stattdessen wurde das Schiff im Rahmen einer geplanten Erweiterung der Kriegsmarine in den 1930er Jahren zum späteren Bau bestellt, so dass auch die Konstruktion einige gravierende Änderungen erfuhr.

Nach weniger als einem Jahr Bauzeit wurde das Schiff fertig gestellt und im November 1935 offiziell in der Kriegsmarine in Dienst gestellt. Die Karriere der Nürnbergs vor dem Krieg ist vor allem durch die Teilnahme an Interventionseinsätzen entlang der Küste der iberischen Halbinsel während des spanischen Bürgerkriegs geprägt. In den verbleibenden Vorkriegsjahren nahm Nürnberg an verschiedenen Marineübungen sowie an der Besetzung des Memellandes 1939 teil.

Anfang des Zweiten Weltkriegs wurde Nürnberg während einer Eskortfahrt durch einen Torpedo beschädigt, der von einem britischen U-Boot vor der Küste Großbritanniens abgefeuert wurde. Das Schiff erlitt nur geringe Schäden, als es kurz darauf zur Reparatur nach Kiel zurückgebracht wurde.

Während des Zweiten Weltkriegs diente Nürnberg hauptsächlich in der Ostsee oder in norwegischen Gewässern als Ausbildungsschiff oder half bei der Verlegung von Minen. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs schränkte die Kraftstoffknappheit die Einsatzfähigkeit Nürnbergs stark ein. Im Januar 1945 kehrte Nürnberg nach Kopenhagen zurück, wo das Schiff bis zum Ende des Krieges blieb.

Die Nürnberg wurde von der Royal Navy in Kopenhagen als Beute genommen und später als Kriegsentschädigung in die Sowjetunion überführt. Im sowjetischen Dienst verblieb die Nürnberg unter dem namen Admiral Makarov bis in die frühen 1950er Jahre, bevor sie durch neue sowjetische Kreuzer ersetzt wurde. Sie wurde bis Ende der 1950er Jahre weiterhin als Schulsschiff eingesetzt, bis sie schließlich Mitte der 1960er Jahre irgendwann abgewrackt wurde.

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In War Thunder wird die KMS Nürnberg eine Neuheit in der deutschen Linie der leichten Kreuzer sein und mit dem kommenden Update 1.87 ins Spiel kommen. Dieses Schiff sieht etwas anders aus als die vor ihm liegende Köln, und Kapitäne werden seine Verbesserungen sicherlich zu schätzen wissen - vom Schutz bis hin zur Feuerkraft.

Die KMS Nürnberg besitzt eine identische Hauptbewaffnung wie die Köln; neun 15 cm Kanonen, verteilt auf drei Drillingstürme.

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Hier enden jedoch die Ähnlichkeiten der Bewaffnung zwischen den beiden Schiffen. Insgesamt ist die KMS Nürnberg mit einer deutlich größeren Anzahl von Sekundär- und Luftabwehrgeschützen ausgestattet, verliert aber zwei ihrer anfänglich vier Drillings-Torpedowerfer. Dies spiegelt eine Konfiguration der Schiffsbewaffnung aus den späten Kriegsjahren wider.

Funfact: Die Nürnberg ist das dienstälteste große Kriegsschiff der Kriegsmarine, das den Zweiten Weltkrieg überstand.

Allerdings ist KMS Nürnberg mit vier 8,8 cm Zwillingstürmen, zwei einzelnen 40-mm-Geschützen, sechs 37-mm-Zwillingsgeschützen, sieben 20-mm-Kanonen, zwei 20-mm-Flakvierling- und weiteren sechs 20-mm-Zwillingskanonen ausgestattet. Dank dieses gewaltigen Sekundärwaffenarsenals wird es sowohl für kleinere Schiffe als auch für Flugzeuge schwierig sein, sich der KMS Nürnberg zu nähern, so dass Angriffe aus größerer Entfernung eine viel sicherere Option sind.

Die KMS Nürnberg weist auf den ersten Blick eine identische Panzerung zur Köln auf. Wenn man jedoch über die 50 mm dicke Gürtelpanzerung hinwegsieht, wird eine zusätzliche 25 mm starken abgewinkelten Panzerung sichtbar, die eine hochwirksame Schildkrötenpanzerung erzeugen, ähnlich der auf der Emden. Dies wird die Wahrscheinlichkeit, dass die Zitadelle des Schiffs im Inneren durch Granaten beschädigt wird, die zunächst in die äußere Gürtelpanzerung durchschlagen, deutlich verringern und somit die Überlebensfähigkeit erhöhen.

Was die Mobilität betrifft, so bleibt die KMS Nürnberg der der Köln sehr ähnlich, die Kapitäne müssen vorsichtiger manövrieren und den verbesserten Schutz stärker nutzen.

Die KMS Nürnberg steuert bereits mit voller Kraft in Richtung der Seeschlachten von War Thunder. Bleibt mit unseren Neuigkeiten auf dem Laufenden, wenn ihr weitere Informationen über das nächste große Update für das Spiel erhalten wollt. Bis dahin und Ahoi, Kapitäne!


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