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Fiat G.91R/1 - “Der Blitz-Aufklärer”
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Die G.91R ist die Aufklärungsvariante des leichten italienischen, strahlbetriebenen Erdkampfflugzeugs, welches für die NATO als Standardflugzeug der frühen 50er Jahre konstruiert wurde. Obwohl das Flugzeug nicht herausragend in der vorgesehenen Rolle war, wurde es von Piloten und vom Bodenpersonal gleichermaßen für die Zuverlässigkeit und die einfache Steuerbarkeit geliebt. Sie diente bis in die 70er Jahre als militärisches Flugzeug und bis zu den 80er in Kunstflugstaffeln. Während der Dienstzeit war sie bei verschiedenen Luftstreitkräften im Einsatz wie Italien, Deutschland, Portugal und Griechenland.

Geschichtlicher Hintergrund:

Einige Jahre nach Gründung der NATO im Rahmen eines Wettbewerbs ab 1953 nach einem leichten, strahlbetriebenen Erdkampfflugzeug gesucht. Das Ziel war, die genutzten Flugzeugtypen der NATO-Mitglieder zu standardisieren. Eine Idee, die nicht nur für die Luftstreitkräfte, sondern in fast allen Teilstreitkräften verfolgt wurde. Einige Konstruktionsbüros nahmen an dem Wettbewerb teil, aus dem Fiat als Gewinner hervorging. 
Das neue Flugzeug wurde als G.91 bezeichnet und trotz der erkennbaren italienischen Konstruktion, wurde es auch von der F-86K beeinflusst, die von Fiat in Lizenz gebaut wurde. Die Wahl auf diese Konstruktion viel, damit Fiat seine Produktionsprozesse nich komplett umstrukurtieren musste um neue Bauteile herstellen zu können. So konnten Produktionskosten und Bauzeit eingespart werden. 

Die G.91 ist als ein robustes, flinkes und einfach zu fliegendes und wartendes Flugzeug in Erinnerung geblieben. Es wurde von Piloten und Bodenpersonal für ihre einfache Handhabung und Zuverlässigkeit geschätzt. Dies wird dadurch gestützt, dass das Flugzeug eine sehr hohe Effizienz mit nur einer handvoll Ausfällen in der Einsatzzeit. Jedoch wie viele Dinge, war auch die G.91 nicht perfekt. Das Flugzeug besaß nur eine geringe Nutzlast und war nicht die stabilste Feuerplattform. Diese Mängel setzten die Fähigkeiten zum Erdkampf der G.91 herab, jedoch machten die anderen Qualitäten das Flugzeug sehr beliebt bei den italienischen, deutschen und portugiesischen Luftstreitkräften, und in kleineren Stückzahlen war die G.91 auch bei der griechischen und US-Luftwaffe zur Erprobung im Einsatz.

Die Dienstzeit des Flugzeugs war zwar im Kalten Krieg, jedoch kam es kaum zu operativen Einsätzen. Die G.91 kam nur im Portugiesischem Kolonialkrieg in den 60er und 70er Jahren in Afrika zum Einsatz. Dort war sie sehr effektiv im Guerillakrieg auf Seiten der Nationalisten und nur wenige Verluste durch Bodenbeschuss waren zu verzeichnen.  

Durch die rasante Entwicklung der militärischen Luftfahrtechnologie in der Konstruktion von neuen Flugzeugmustern wurde die G.91 nach und nach in den 70ern beim Militär außer Dienst gestellt. Obwohl die militärische Laufbahn beendet war, verblieb sie weiterhin woanders im Einsatz. Die ausgezeichneten Flugeigenschaften machten das Flugzeug ideal für Kunstflüge Dies weckte das Interesse der Frecce Tricolori, die Kunstflugstaffel der italienischen Luftwaffe, die leicht veränderte G.91 bis 1982 nutzte, bevor sie endgültig ausgemustert wurde.
Die G.91 hatte eine lange, und die meiste Zeit eine friedliche Dienstzeit von 35 Jahren, in denen sie ihren potentiellen Gegnern das fürchten lehrte und vielen Fans von Kunstflügen beglückte. Insgesamt wurden 750 G.91 zwischen 1956 und 1977 produziert.

In War Thunder wird die G.91 auch unsere Piloten begeistern, wie ihr echtes gegenstück in der Geschichte. Unterschätzt die G.91 nicht nur weil sie für Bodenangriffe konstruiert wurde! Die G.91 erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 1068 km/h auf Meereshöhe, wodurch sie zu den schnelleren Flugzeugen im Spiel gehört. Abgesehen davon werden nicht nur Neulinge, sondern auch Veteranen der Strahlflugzeuge die Wendigkeit der robusten Flugzeugzelle der G.91 zu schätzen wissen.



Für die Bekämpfung von Bodenzielen besitzt die G.91 eine respektable Anzahl an Außenstationen für eine sekundäre Bewaffnung wie HVAR-Raketenwerfer und Bomben. Für weiche Ziele und gegnerische Flugzeuge ist die G.91 mit vier 12,7-mm-Maschinengewehren vom Typ M3 Browning ausgerüstet, die vorne seitlich am Rumpf angebracht sind.    


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Die G.91 wird in zwei Varianten ins Spiel kommen - die Vorserienvariante und als R/1. Die R/1 unterscheidet sich darin, dass sie ein stärkeres Triebwerk vom Typ Bristol Orpheus Mk.803 und zusätzlich eine Öffnung in der Nase für eine Kameraausrüstung zur Luftaufklärung besitzt. Beide Varianten markieren die Spitze des italienischen Forschungsbaums der Flugzeuge im kommenden War Thunder Update 1.69  “Regia Aeronautica”.

Bleibt gespannt auf weitere Neuigkeiten und findet heraus, was noch so im neuen Update kommen wird.


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Euer Team von War Thunder

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