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TAM - Ersatz für die alte Garde
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Der TAM ist ein von argentinischen und deutschen Ingenieuren in den 70er Jahren gemeinsam entwickelter mittelschwerer Panzer, der die damals bei der argentinischen Armee im Einsatz befindlichen veralteten Panzer aus der Zeit des 2. Weltkriegs ersetzen sollte. Panzerfahrer können sich auf den TAM im deutschen Forschungsbaum mit dem kommenden Update 1.81 freuen!

Kurz gesagt: Der TAM ist ein sehr kompakter, mobiler und tödlicher argentinischer mittlerer Panzer, der deutschen Panzerfahrern einen sehr leistungsfähigen Frontaufklärer auf den höheren Rängen bietet.

Wir haben euch dieses Fahrzeug bereits auf der gamescom 2018 vorgestellt, aber heute werden wir uns näher mit dem TAM beschäftigen.
 

Geschichte

In den 1960er Jahren suchte Argentinien nach Angeboten, um seine alternde Flotte von Panzern aus der Zeit des zweiten Weltkriegs zu modernisieren. Nach der Beschaffung einiger Fahrzeuge lehnten die USA weitere Fahrzeugverkäufe ab. Dies zwang Argentinien, seine Aufmerksamkeit auf den europäischen Markt zu lenken, was zum Kauf einer Reihe von französischen AMX-13 und deren Varianten führte.

Im Jahr 1973 stellte das Verteidigungsministerium jedoch eine Reihe von Anforderungen für ein völlig neues Kampffahrzeug auf, das im Inland hergestellt werden und bis 1980 in Dienst gestellt werden sollte. Obwohl sie wussten, was sie wollten, fehlte den argentinischen Ingenieuren das technische Know-how, um ein solches Fahrzeug zu konstruieren und zu produzieren. Angesichts dieses Problems suchte die argentinische Regierung eine Zusammenarbeit mit einem ausländischen Unternehmen, um das gewünschte Fahrzeug zu entwerfen und zu bauen. Schließlich wurde ein Vertrag mit der deutschen Firma Thyssen-Henschel unterzeichnet, eine gemeinsame Entwicklungsarbeit folgte bald.

Der TAM (Tanque Argentino Mediano, dt: Argentinischer mittelschwerer Panzer), basierte auf dem deutschen Schützenpanzer Marder und war mit einer Variante der britischen L7A3 Kanone ausgestattet, die in Deutschland hergestellt wurde. Die ersten beiden Prototypen des TAM wurden 1976 bzw. 1977 gebaut und innerhalb von zwei Jahren ausgiebig erprobt.

Nach erfolgreichem Bestehen der Tests wurde der TAM 1979 in die Serienproduktion gegeben. Die Fahrzeuge waren mit FMK.4 Modelo 1L Kanonen bewaffnet, die eine inländische Lizenzproduktion des deutschen Geschützes waren. Die Regierung bestellte 200 Fahrzeuge der IFV-Variante. Wirtschaftlichen Schwierigkeiten führten jedoch dazu, dass der Auftrag nur teilweise erfüllt wurde, bevor die Produktion später wieder aufgenommen wurde. Argentinien war auch sehr daran interessiert, die TAM in andere Länder zu exportieren, aber trotz des Interesses und der Unterzeichnung einiger Verträge wurde die TAM aus verschiedenen Gründen nie in großem Umfang exportiert.

Insgesamt wurden rund 280 TAM gebaut, von denen die meisten noch immer in der argentinischen Armee eingesetzt werden, wenn auch mit modernisierter Ausrüstung. Die TAM wurde bisher noch nie bei Kampfeinsätzen eingesetzt.

In War Thunder wird der TAM mit dem Update 1.81 allen Panzerfahrern, nicht als mittlerer Panzer, sondern als leichter Panzer, auf den hohen Rängen des deutschen Forschungsbaums zur Verfügung stehen. Der TAM bietet eine großartige Kombination aus Mobilität und Feuerkraft, während der Panzerschutz etwas vernachlässigt wird. In vielerlei Hinsicht kann man ihn als einen erheblich verbesserten Begleitpanzer 57 bezeichnen, der wahrscheinlich dem Geschmack einer größeren Gruppe der Panzerfahrer entsprechen wird.

Einer der wichtigsten Konstruktionsaspekte des TAM bei seiner Entwicklung war es, das Fahrzeuggewicht nahe bei 30 Tonnen zu halten. Damit war zwar sichergestellt, dass das Fahrzeug in Argentinien Brücken überqueren konnte, jedoch war der Schutz des Fahrzeugs eingeschränkt. Deshalb mussten die Ingenieure den Panzerschutz des Fahrzeugs auf maximal 32 mm begrenzen. Im Spiel ist es unwahrscheinlich, dass dies einen ausreichenden Schutz gegen verschiedene Top-Tier-Fahrzeuge bietet, aber es wird ein gewisses Maß an Schutz gegen leichte Maschinenkanonen und MGs von Flugzeugen bieten.

Trotz der Tatsache, dass sich angehende TAM-Kommandeure nicht effektiv auf den Panzerschutz ihres Fahrzeugs verlassen können, ist die Mobilität ein ganz anderes Thema. Mit beachtlichen 720 PS ist der MTU-Motor des TAM in der Lage, das Fahrzeug bis zu einer Geschwindigkeit von 75 km/h auf der Straße vorwärts und rückwärts zu bewegen! Darüber hinaus kann das Fahrzeug dank des hervorragenden Leistungs-/Gewichtsverhältnisses seine Höchstgeschwindigkeiten sehr schnell erreichen und auch schwieriges Gelände relativ leicht überqueren.

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Wissenswert: Die Produktion des TAM und seiner Varianten erfolgte in einem brandneuen Fabrikkomplex, den die argentinische Regierung eigens für diesen Anlass errichten ließ.

Eines der Highlights der TAM ist wohl die primäre Kanonenbewaffnung. Ausgestattet mit einer argentinischen Lizenzproduktion der britischen L7A3-Kanone, die über eine große Auswahl an hochwirksamen Munitionsarten verfügt, die von flügelstabilisierten Treibkäfiggeschosse über HESH und HEAT reicht, ist die TAM perfekt geeignet, um eine Vielzahl von Zielen auch auf größere Entfernungen zu bekämpfen. Neben der Hauptkanone werden die TAM-Fahrer auch zwei 7,62-mm-Maschinengewehre haben - eines koaxial und eines auf dem Turm, um als Abschreckung gegen Flugzeuge zu dienen.


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Euer War Thunder Team

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