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Admiral Hipper: Die Hochsee beherrschen

Die Admiral Hipper ist das Typschiff der Klasse von drei schweren Kreuzern, die Mitte der 1930er Jahre für die Kriegsmarine gebaut wurden. Nachdem die Admiral Hipper während des Zweiten Weltkriegs ausgiebig eingesetzt wurde, ist sie nun auch für War Thunder bereit und wird der erste deutsche schwere Kreuzer, der bald allen Kapitänen mit dem Update 1.91 zur Verfügung steht!

Kurz gesagt: Die letzte deutsche schwere Kreuzerkonstruktion, mit einer mächtigen Bewaffnung, einem starken Panzerschutz und einer beachtlichen Besatzungsstärke, welche ihr eine ausgezeichnete Kampfkraft verleiht.

Admiral Hipper, schwerer Kreuzer, Deutschland, Rang IV.

Pro

  • Schlagkräftige Hauptgeschütze
  • Große Besatzung

Contra

  • Relativ geringe Höchstgeschwindigkeit
Historischer Hintergrund

Nach der Unterzeichnung des Deutsch-britischen Flottenabkommens im Juni 1935 durfte Deutschland unter anderem schwere Kreuzer bis zu einer Gesamtverdrängung von 50.000 Tonnen bauen. Für den Bau wurde die zuvor entwickelte Konstruktion eines Schweren Kreuzers der Admiral Hipper-Klasse gewählt, wobei zunächst fünf Schiffe gebaut werden sollten.

Die fünf bestellten Schiffe der Admiral Hipper-Klasse wurden zwischen Juli 1935 - August 1937 auf Kiel gelegt. Allerdings wurden nur die ersten drei tatsächlich vollständig gebaut und zwischen 1939 und 1940 in den Dienst gestellt. Das vierte Schiff - die Seydlitz - wurde 1945 noch unvollendet (als Umbau zum Flugzeugträger) versenkt, während das fünfte Schiff - die Lützow - im Februar 1940 ebenfalls unvollendet an die Sowjetunion verkauft wurde.

Die Admiral Hipper, benannt nach einem kaiserlichen deutschen Admiral, war das erste Schiff der Klasse, das im April 1939 in Dienst gestellt wurde. Nach den bestandenen Seeerprobungen wurde Admiral Hipper zu ihrer ersten Militäreinsatz - der Operation Weserübung - der Invasion Dänemarks und Norwegens entsendet, wo sie an einem Gefecht mit dem britischen Zerstörer Glowworm teilnahm und auch am Untergang des Trawlers Juniper (930 Tonnen) und dem Militärtransporter Orama (19.000 Registertonnen) beteiligt war. Anschließend dampfte die Admiral Hipper in den Atlantik, um im Dezember 1940 die alliierte Seefahrtsrouten anzugreifen, allerdings ohne nennenswerten Erfolg. Das erste Unternehmen war nicht besonders erfolgreich, aber während des zweiten Unternehmens im Januar und Februar 1941 attackierte der Admiral Hipper SLS-64, einen ungeschützten Konvoi - dieser Angriff allein von der versenkten Schiffszahl her war der effektivste in beiden Weltkriegen.

Die Admiral Hipper wurde dann nach Norwegen verlegt, wo sie an Angriffen gegen die alliierten Konvois in Richtung Sowjetunion teilnahm. Als Teil einer Operationsgruppe nahm sie am Unternehmen Rösselsprung teil, das zwar nicht erfolgreich war, aber zur fast vollständigen Zerstörung des alliierten Konvois PQ-17-durch deutsche U-Boote und Flugzeuge führte. Im Dezember 1942 fand während des Unternehmens Regenbogen eine Schlacht in der Barentssee statt, die inoffiziell als "Neujahrsschlacht" oder "Neujahrsschande" bezeichnet wurde, das Schiff wurde beschädigt und zur Reparatur nach Deutschland zurückgeschickt. Das Scheitern der Operation führte zur historischen Entscheidung Hitlers, die Stilllegung aller großen Kriegsschiffe anzuordnen. Die Admiral Hipper wurde in die Reserve versetzt und kam Anfang 1945 in Kiel an, wo sie bei alliierten Luftangriffen im Mai desselben Jahres beschädigt wurde. Die Verteidiger auf dem teilweise entwaffneten Schiff zeigten keine Begeisterung bei der Rettung des Schiffs, so dass es zum Wrack ausbrannte und im Dock auf Grund sank. Nach dem Krieg wurde das Schiff wieder gehoben und bis 1952 verschrottet.

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In War Thunder wird die Admiral Hipper der erste schwere Kreuzer sein und mit Update 1.91 auf Rang IV des deutschen Marineforschungsbaum eintreffen. Die Admiral Hipper kombiniert eine verheerende Feuerkraft, Panzerschutz und eine große Besatzung und rechtfertigt damit den "schweren" Teil der Schiffstypbezeichnung und bietet Kapitänen eine Erfahrung, wie es kein anderes Schiff dieser Klasse tut!

Die Admiral Hipper wartet mit einer Hauptbewaffnung aus insgesamt acht 203-mm-Geschützen auf, die auf vier Zwillingstürme verteilt sind. Damit wird die Admiral Hipper sicherlich zu den mächtigeren Kriegsschiffen im Spiel gehören, was die primäre Feuerkraft betrifft und das bedeutet dass sich angehende Kapitäne dieses Schiffes keine Sorgen machen müssen, wie sie ihre Gegner versenken können, solange die Granaten ihr Ziel finden.

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Neben den bereits beeindruckenden Hauptgeschützen besitzt die Admiral Hipper auch ein nicht ganz so unbedachtes Arsenal an sekundärer Bewaffnung. Die Kapitäne haben Zugang zu sechs Zwillings-105-mm-Mehrzweckgeschützen, sechs Zwillings-37-mm-Maschinenkanonen sowie 20-mm-MKs - 10 in Einzellafetten und drei Vierlingsgeschützen! Diese zusätzliche Feuerkraft wird dann durch vier 533-mm-Dreifachtorpedowerfern abgerundet, zwei auf jeder Seite des Rumpfes zusätzlich zu den bereits geladenen Torpedos führte das Schiff 10 weitere Torpedos als Reserve mit.

Die Kapitäne, welche die Admiral Hipper bisher nicht mit ihrer Feuerkraft beeindruckt hat, werden spätestens jetzt von seiner Standfestigkeit beeindruckt sein: die Panzerung der Admiral Hipper, obwohl sie für ein Schiff dieser Größe nur eine geringe Stärke hat, zeichnet sich durch ihren gepanzerten Raum aus. In typisch deutscher Manier ist die Admiral Hipper mit einer schildkrötenartigen Panzerung ausgestattet, die aus einer 80 mm dicken Gürtelpanzerung und einer weiteren 30 mm breiten Panzerplatte besteht, die sich hinter der Gürtelpanzerung schräg angeordnet befindet. Die Admiral Hipper hat auch 10 mm dicke Wulste, die den Schutz vor ballistischen Angriffen und Torpedos bis zu einem gewissen Grad erhöhen. Darüber hinaus hat die Admiral Hipper auch eine riesige Besatzung von 1.600 Seeleuten - die größte Besatzung aller derzeit im Spiel befindlichen Schiffe!

Die große Verdrängung, die aus all dieser Feuerkraft und Panzerung resultiert, geht jedoch auf Kosten der Mobilität. Obwohl sie von drei Dampfturbinen angetrieben wird, die beachtliche 132.000 PS erzeugen, kann Admiral Hipper nur eine bescheidene Höchstgeschwindigkeit von 32,5 Knoten (60 km/h) erreichen. Das ist zwar keineswegs schlecht, aber immer noch weniger als einige andere Kreuzer im Spiel, was bedeutet, dass dieses Schiff eher die Rolle eines Schiffs der zweiten Linie übernehmen wird, zumindest bis die Frontlinienkämpfer ausgeschaltet werden.

Die mit Spannung erwartete Admiral Hipper wird mit dem kommenden Update 1.91 in die Seeschlachten von War Thunder eingreifen und offiziell der erste schwere Kreuzer für deutsche Kapitäne sein. Bis dahin Ahoi und ruhige See, Seebären!


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