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Weapons of Victory: P-51D Daddy's Girl
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Ray S. Wetmore P-51D "Daddy's Girl"


Wir setzen unsere Artikelreihe “Weapons of Victory”, die dem Jahrestag des alliierten Sieges in Europa gewidmet ist heute fort um euch einige der exclusiven Fahrzeuge vorzustellen die aus diesem Anlass ihren Weg in War Thunder finden werden. 

Der am 30. September 1923 in der kleinen Stadt Kerman (Kalifornien) geborene Ray S. Wetmore war einer der erfolgreichsten US-Kampfpiloten (Rang 8) auf den europäischen Kriegsschauplätzen des Zweiten Weltkriegs. Bereits mit 21 Jahren hatte er den Rang eines Majors inne.

Mit 18 Jahren wurde Ray Wetmore im November 1941 zum Militärdienst einberufen und bald an die Flugschule beordert. Diese schloss er nach achtmonatlicher Ausbildung erfolgreich ab und trat im März 1943 bei der neu aufgestellten 359th Fighter Group (359. Jäger-Gruppe) die in East Wretham, Norfolk (Großbritannien) beheimatet war den aktiven Dienst an. Als Teil des 370th Fighter Squadron (Jagdgeschwader 370) errang Ray mit seiner Republic P-47 zwischen Februar und März seine ersten 4,25 Luftsiege. (Anm. des Übersetzers: Die ungerade Anzahl seiner Abschüsse liegt daran, dass gemeinsam erzielte Luftsiege unter den beteiligten Piloten aufgeteilt werden.)

Nach einer Umschulung auf die North American P-51 Mustang wurde der 20-jährige Wetmore mit dem Abschuss zweier Bf 109 am 19. Mai 1944 zum Ass (5 Luftsiege). Der junge Leutnant flog dabei eine Maschine mit der Aufschrift „Daddy´s Girl“. Zu dieser Zeit gab es in der 359th Fighter Group übrigens mehrere Maschinen mit dieser Aufschrift. Allerdings trug jeder der von Wetmore geflogenen Jäger diese Aufschrift. ( P-47D Ms 42-75058; P-51B 42-106894/CS-P; P-51D 44-14733/CS-L) Ende Mai 1944 hatte Ray Wetmore mittlerweile 8,25 Luftsiege erzielt. Nach etwas mehr als einem Jahr seiner militärischen Laufbahn hatte Ray 15 gegnerische Flugzeuge abgeschossen und wurde zum Captain (Haptmann) befördert.

Seine Dienstzeiten im Kampfeinsatz machten Wetmore zum Zeugen des Niedergangs der deutschen Luftwaffe. Trotzdem zeigte die Luftwaffe, dass trotz allem noch mit ihr zu rechnen war. Am 27. November waren Captain Wetmore und Leutnant P. York nördlich von Münster in eine Luftschlacht mit fast einhundert Bf 109 verwickelt. Westmore sagte über diese Begebenheit später: „Zu diesem Zeitpunkt war der Angriff die beste Verteidigung.“ Dabei wurden drei der Messerschmitts abgeschossen. Die Amerikaner konnten ohne eigene Verluste entkommen.

Den nächsten Erfolg erzielte Captain Westmore am 14. Februar 1945 als er drei Fw 190 in der Nähe des am Dümmer (See in Niedersachsen) gelegenen Flugplatzes abschoss. Sein Flügelmann schoss eine weitere Maschine ab. Die gesamte 359. Fighter Group erzielte an diesem Tag 4,5 Luftsiege. Seinen letzten Abschuss errang Ray S. Wetmore am 15. März 1945 in der Nähe von Wittenberg mit dem Sieg über eine Me 163. Bei der Jagd nach diesem Raketenjäger übrschritt der Fahrtmesser von Wetmores P-51D (44-14733/CS-L) die 600 Meilen pro Stunde (965 km/h).

Insgesamt flog Captain Wetmore im Zweiten Weltkrieg rund 142 Kampfeinsätze und errang 21,25 Luftsiege und 2,33 Bodenabschüsse.

Major Wetmore starb am 14. Februar 1951 beim Absturz seiner Republik F-84.


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