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Kpz-70 & MBT-70 - Ein Soldat zweier Länder
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Um eine neue Waffe jenseits des Eisernen Vorhangs kontern zu können, war die Entwicklung eines neuen Waffensystems dringend notwendig. Der MBT-70/Kpz-70 war das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Westdeutschland und den USA, die ihre Ressourcen und Erfahrung bündelten, um einen brandneuen, hochentwickelten Hauptkampfpanzer (Main Battle Tank - MBT) zu entwickeln. Mit dem Update 1.71 wird der MBT-70/Kpz-70 die Chance bekommen, die Effektivität seiner Konstruktion beim Zusammentreffen mit anderen MTBs dieser Zeit in der Schlacht unter Beweis zu stellen. Zu diesen gehört auch der Panzer, der diese ganzen Neuentwicklungen anstieß! 

Geschichte:

in den frühen 60er Jahren begannen Westdeutschland und die USA die Arbeit an einem gemeinsamen Projekt zur Entwicklung eines neuen standardsierten Hauptkampfpanzer, der die Anforderungen beider Nationen erfüllen konnte, Der Grund für dafür war die Einführung der durchschlagsstarken sowjetischen 115 mm Glattrohrkanone beim T-62. Die neue Kanone stellte ein ernsthaftes Problem für die beiden damaligen Hauptkampfpanzer beider Staaten, den Leopard 1 und den M60 dar. Die Arbeit an diesem gemeinsamen Projekt welches in den USA als MBT-70 und in Westdeutschland KPz-70 bezeichnet wurde, begann im Jahr 1964. Von Beginn an zeichnete sich das Projekt, bedingt durch die unterschiedlichen Entwicklungspraktiken, durch Meinungsverschiedenheiten zwischen den Konstruktionsteams beider Seiten aus. Nach einiger Zeit wurden die Meinungsverschiedenheiten ausgeräumt, doch das Projekt verzögerte sich aufgrund weiterer Probleme mehrfach und die Kosten für das Projekt gingen  bereits im frühen Entwicklungsstadium durch die Decke. 

Trotzdem ging das Ergebnis der gebündelten Anstrengungen beider Seiten Mitte der 60er Jahre nach der Produktion der ersten Prototypen in die Truppentests. Der KPz-70 MBT war eine innovative Konstruktion, wie es sie zuvor noch nicht so gab und war mit einigen der neuesten militärischen Komponenten der damaligen Zeit ausgerüstet. Dazu gehörten, um nur einige zu nennen, eine hydropneumatische Federung, ein automatisches Ladesystem und einen Laserentfernungsmesser. 

Auch wenn der MBT/KPz-70 mit der neuesten Hochtechnologie der damaligen Zeit ausgerüstet war, hatte das Fahrzeug doch einige Probleme. Angesichts der benötigten Zeit für das Projekt sahen sich die Konstrukteure beider Nationen oft Herausforderungen gegenüber die sie der anderen Seite nicht eindeutig benennen konnten. Darum überschritt das Fahrzeug das geplante Gesamtgewicht und überschritt auch das Budget. Wegen den durch die Decke gehenden Entwicklungskosten und Meinungsverschiedenheiten bei der Konstruktion entschloss sich Westdeutschland im Jahr 1969 zu beenden und an einer eigenen Konstruktion weiter zu arbeiten. Ein paar Jahre später, 1971 stellten auch die Amerikaner das Projekt ein. Insgesamt wurden 14 Prototypen gebaut.

 



Das War Thunder Update 1.71 wird beide Varianten in den entsprechenden Forschungsbäumen auf Rang VI einführen. Für die Amerikaner den MB-70 und für Deutschland den KPz-70. Beide Varianten sind sich sehr ähnlich, und sind äußerlich kaum zu unterscheiden. Es gibt nur einige kleinere Unterschiede zwischen den beiden Fahrzeugen. Schlüsselelemente wie die Panzerung, die Kanone und die Ausrüstung an sich sind bei beiden Fahrzeugen identisch. Der einig wirkliche Unterschied besteht in den Antriebsaggregaten beider Fahrzeuge. Der MBT-70 verwendet einen luftgekühlten 1470 PS V12 Dieselmotor und die deutsche Ausführung einen 1500 PS starken Motor von Daimler Benz. Beide Fahrzeuge erreichen aber eine Höchstgeschwindigkeit von 64 km/h auf Strassen. Im Rückwärtsgang ist der MBT/KPz-70 schneller als der Leopard 1 und der M60.

Die Anforderungen bei der Entwicklung dieses Panzers beinhalteten einen Schutz vor APDS Granaten auf 800m Entfernung. Darum entwickelten die Konstrukteure eine zweilagige Panzerung für die obere vordere Wanne und die Vorderseite des Turms. Mit der relativ dünnen äußeren und der dickeren inneren Panzerung bot diese Panzerung einen guten Schutz gegen APDS Granaten mit Wolframkern. Nach dem passieren der äußeren Panzerung zerstörte sich der Kern der Granate wegen interner Spannungen selbst. Gleichzeitig ist diese Panzerung aber wegen dem geringen Abstand zwischen beiden Schichten nicht sehr effektiv gegen HEAT Granaten. 
 


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Um Tod und Zerstörung unter dem Gegner zu sähen haben die Spieler die Wahl zwischen verschiedenen Munitionsarten für die 152 mm Kanone. Die Kanone feuert von unterkalibrigen Geschossen über ATGMs so ziemlich alles ab und stellt ein perfektes Multifunktionstool für die sich schnell verändernden Situationen auf dem Schlachtfeld dar. Darum können die Spieler innerhalb weniger Sekunden schnell von Nahkampfgefechten zu Präzisionsduellen auf weite Entfernungen umschalten. Das automatische Ladesystem erlaubt eine hohe Feuergeschwindigkeit. Zur Abwehr tief fliegender Flugzeuge und leicht gepanzerter Fahrzeuge ist der MBT/ KPz-70 mit einer ferngesteuerten 20 mm Kanone auf dem Turm ausgerüstet. 

Auch wenn dieser Panzer frontal gegen kinetische Munition sehr gut geschützt ist, ist seine Panzerung an den Seiten und am Heck nur schwach gepanzert und bietet nur gegen Autokanonenfeuer kleinerer Kaliber wirklichen Schutz. Die zukünftigen Kommandanten des MBT/KPz-70 sollten daran denken, dass alle drei Besatzungsmitglieder im Hauptkampfraum untergebracht sind und eine gut platzierte ATGM die gesamte Besatzung auf einmal ausschalten kann. Um dies zu verhindern sollte die ausgezeichnete Mobilität dieses Panzers benutzt werden um die Kampfstellung schnell und oft zu wechseln, wenn nicht sogar nach jedem Schuss. Oder aber man verwendet das sehr gute hydropneumatische Fahrwerk und stellt den Pnazer in eine gute Stellung, bei dem die Wanne verdeckt wird und der Panzer weniger auffällig für den Gegner wird. Wenn ihr euch dann aber doch zurückziehen müsst, denkt daran eure Position durch die Nebelwerfer zu verschleiern und macht von der hohen Geschwindigkeit eures Rückwärtsganges gebrauch, um euch schell und gedeckt absetzen zu können.

Wir sehen uns:

Seht euch auch unsere vorherigen Devblogs zu 1.71 an: 



Euer War Thunder Team

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