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Krupp-Steyr Waffenträger - Eine tödliche Überraschung.
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  Heute starten wir mit der Veröffentlichung von Entwicklertagebüchern für das kommende War Thunder Update auf 1.71. Die interessantesten Neuigkeiten werden während der Gamescom 2017 in Köln veröffentlicht. Bleibt also dran!   

Das Waffenträger-Konzept war dafür ausgelegt, die deutschen Artillerieschleppfahrzeuge und Selbstfahrlafetten in einem Fahrzeugtyp zusammenzufassen. Dies sollte wertvolle Ressourcen zu bündeln. Obwohl dieses Konzept getestet wurde, erhielt es doch niemals die Möglichkeit zur Feuertaufe. Doch die Panzerkommandanten bei War Thunder können sich darauf freuen, die Waffenträger mit dem Update auf 1.71 selbst im Kampf zu testen

 

Geschichte

Die Arbeit am Waffenträger-Projekt begann Anfang 1944 und war ein Teil der deutschen E-Serie standardisierter Panzer der nächsten Generation. Der Plan war, den Waffenträger für zwei Arten von Fahrzeugen zu verwenden: Artillerieschlepper und Selbstfahrlafetten. Dieser neue Fahrzeugtyp wäre dann ein mobiler, leicht gepanzerter Jagdpanzer, der seine Kanone entweder selbst zum Einsatz bringt, oder bei Bedarf die Kanone aus dem Fahrzeug verbringt, damit diese dann als Feldartillerie eingesetzt werden kann. Dieses Konzept wurde von deutscher Seite aus als sehr praktisch angesehen, denn es gab der Armee zwei Fahrzeuge zum Preis eines Fahrzeugs. Außerdem hätte die Umsetzung dieses Konzept wertvolle Ressourcen gespart, bei denen Deutschland im späteren Kriegsverlauf unter erheblichen Mangel litt. Fast alle angesehenen deutschen Unternehmen die militärische Ausrüstung oder Fahrzeuge produzierten, nahmen die Herausforderung der Umsetzung an. Dies führte zu vier verschiedenen Entwürfen für den Waffenträger.

Der Krupp-Steyr Waffenträger, der dem Spiel hinzugefügt wird, wurde 1944 entworfen. Die Entwicklung gliederte sich in zwei Teile. Chassis und Turm. Steyr konzentrierte sich dabei auf das Chassis und Krupp legte den Fokus auf den Turm und die Kanone. Um die Kosten und die benötigten Ressourcen möglichst gering zu halten, entschied sich Steyr dazu, ihren Waffenträger auf der Basis ihres existierenden RSO Artillerieschlepper zu entwickeln und von diesem so viele Teile wie möglich zu verwenden. Auf der anderen Seite nutzte Krupp die 8,8 cm KwK 43/71 des Tiger II, entwickelte aber einen neuen Turmdrehmechanismus um den kompakten, oben offenen Turm drehen zu können. Um das Ziel zu erfüllen, einen kostengünstigen und ressourcenschonenden Panzer zu entwickeln, wurde ein maximaler Wert auf die Verwendung bereits existierender Teile und Ausrüstungen gelegt. Trotzdem wurde Steyr zunächst mit dem Bau von vier Testfahrzeugen und einem hölzernen Demonstrationsmodell beauftragt. Nach mehreren Verzögerungen wurde der Krupp-Steyr Ende 1944 erprobt. Es bleibt aber unbestimmt, was nach einem möglicherweise erfolgreichen Test dieses Fahrzeugs geschehen wäre, mit nur einem gebauten Prototypen und einem hölzernen Anschauungsmodell verließ er aber nie den Prototypenstatus.


In War THunder wird der Krupp-Steyr Waffenträger die Rolle eines Jagdpanzers mit Turm im deutschen Baum übernehmen. Fans der deutschen Fahrzeuge erhalten mit ihm ein Fahrzeug, welches sich nicht an den klassischen Stil von deutschen Jagdpanzern orientiert, aber trotzdem einige Aspekte beibehält, damit sich erfahrene Panzerkommandanten trotzdem mit dem Waffenträger wie daheim fühlen können.  Ausgerüstet ist dieses Fahrzeug mit der bereits bekannten KwK 43 L/71 Kanone, die die Spieler bereits vom Tiger 2 kennen, lieben und oftmals auch fürchten. Mit ihr kann der Waffenträger mit den meisten Gegnern auf die er trifft, dank der hervorragenden ballistischen Eigenschaften der 8.8er, kurzen Prozess machen. Wenn man bedenkt, dass der Waffenträger mit einem eher ungeeigneten Motor ausgerüstet ist, der nur 140 PS bringt, sollten seine Kommandanten ihre Taktik schon im voraus planen, um ihn optimal einsetzen zu können. Steile Hänge und lange Strecken sollten dabei vermieden werden. Der Waffenträger hat nicht nur ein schlechtes Kraft zu Gewicht Verhältnis, sondern ist mit seiner Höchstgeschwindigkeit von nur 35 km/h auch kein Geschwindigkeitsmonster.

 

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Im Gegensatz zum Tiger 2 ist der Waffenträger also kein aggressives Raubtier, ehr im Gegenteil. Er glänzt eher dann, wenn er in eine passende Stellung für einen Hinterhalt gebracht wird, wo das Überraschungsmoment die mangelnde Panzerung ausgleicht. Fahrt nicht zu weit voraus, wie gesagt, er ist nicht sehr mobil. Ihr könnt eher nicht darauf hoffen, vor eurem Gegner zum Schlachtfeld zu gelangen. Es ist besser, eine etwas erhöhte Position mit guter Sicht auf das Schlachtfeld  und in der Nähe von Verbündeten zu finden und darauf zu warten, dass der Gegner zu euch kommt. Wenn euch dies gut gelingt, kann ein mit dem Waffenträger gelegter Hinterhalt das Spiel bestimmen. Allerdings kann ein solcher Hinterhalt nicht weit entfernt vom Gegner gelegt werden, stellt also sicher, dass ihr mit der vorrückenden Front Schritt haltet und nicht zu weit zurückfallt. 

Der Waffenträger wird mit dem kommenden Update auf 1.71 bald die höheren Ränge der deutschen Bodenstreitkräfte verstärken und sicherlich seinen Beitrag auf dem Schlachtfeld leisten. Bis bald also, Kommandanten!


Euer War Thunder Team

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