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Ratel ZT3-A2 - Der zielgenaue Honigdachs
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Der Ratel ZT3-A2 repräsentiert die ATGM-Trägervariante der Ratel-Familie von Radpanzern und stellt die letzte große Variante der beliebten Serie dar. Im Update "Ixwa Strike" wird dieses furchteinflößende Buschraubtier in War Thunder in den Kampf eingreifen, im Hightier der brandneuen südafrikanischen Linie des Britischen Forschungsbaums der Panzer!

Kurz gesagt: Ein südafrikanischer Raketenjagdpanzer auf Basis des leichten Truppentransporters Ratel.

Ratel ZT3-A2, Panzerabwehrraketenfahrzeug, Großbritannien, Rang VI

Pro

  • Durchschlagskräftige lasergesteuerte Raketen
  • Gute Mobilität

Contra

  • Eingeschränkte Panzerung
  • Hohe Silhouette
Geschichte

Bereits in den frühen 1960er Jahren erkannte das Militär Südafrikas den Bedarf an Panzerabwehrraketen. Dies führte dazu, dass Südafrika Anfang bis Mitte der 1970er Jahre die MILAN beschaffte. Die ersten Einsatzerfahrungen mit der MILAN zeigten jedoch, dass diese Waffe für das tropischen Klima Afrikas nicht geeignet war.

Da es sich bei der MILAN um eine drahtgelenkte Rakete handelte, neigte der Steuerdraht dazu, sich im dichten afrikanischen Busch zu verfangen und durchtrennt zu werden, was dazu führte, dass die Rakete ihr Ziel verfehlte und die Bekämpfung von beweglichen Zielen noch schwieriger machte. Daher entschied man sich für die Beschaffung eines lasergesteuerten Flugkörpers. Da jedoch ein internationales Waffenembargo gegen Südafrika verhängt wurde, war es nicht möglich, einfach eine bestehende Waffe auf dem Weltmarkt zu erwerben. Deshalb machten sich Ende der 1970er Jahre südafrikanische Ingenieure von Kentron daran, eine eigene lasergelenkte Panzerabwehrrakete zu entwickeln.

Das Ergebnis dieses Vorhabens war das Raketensystem ZT3. Bis zur Serienreife des Systems im Jahr 1986 wurden Pläne für einen modifizierten Ratel 20 erstellt, der den neu entwickelten ZT3-Raketenwerfer in einem modifizierten Ratel 60-Turm beherbergen sollte. Der modifizierte Ratel mit dem ZT3-Raketensystem wurde entwickelt, um den Ratel 90 in der Panzerabwehr zu ergänzen, da letzterer oft Schwierigkeiten hatte, schwere Panzer bekämpfen.

Der Ratel ZT3-A1 ging 1987 in Produktion und bis 1993 wurden etwa 90 Fahrzeuge dieses Typs gebaut. Der ZT3-A2 wurde 2008 eingeführt und ist bis heute erfolgreich bei der SANDF im Einsatz.

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In War Thunder wird der Ratel ZT3-A2 ein neues Panzerabwehrraketenfahrzeug sein, des als Teil der neuen südafrikanischen Linie in die oberen Ränge des britischen Forschungsbaums der Panzer aufsteigt und im nächsten großen Update ins Spiel kommt. Der Ratel ZT3-A2 kombiniert leistungsstarke Raketen mit Tandem-Hohlladungssprengkopf mit einer sehr guten Mobilität und wird bald eine tödliche Macht sein, mit der man in Panzerschlachten der höheren Ränge rechnen muss. Britische Panzerfahrer erhalten damit Zugang zu einem der schnellsten neuen Panzerabwehrraketenfahrzeuge im Spiel!

Basierend auf dem Fahrgestell des flinken Ratel Truppentransporters liegt die größte Stärke des Ratel ZT3-A2 in seiner großen Mobilität. Angetrieben von einem 282-PS-Dieselmotor kann der Ratel ZT3-A2, ähnlich wie seine anderen bewaffneten Geschwister, auf der Straße eine Höchstgeschwindigkeit von 105 km/h erreichen, während die Gesamtmobilität im Gelände aufgrund des eher mittelmäßigen Leistungsgewichtes des Ratel merklich abnimmt.

Während eine gute Mobilität sicherlich eine mehr als willkommene Eigenschaft eines Kampffahrzeugs ist, bringt Mobilität allein nur selten den Sieg über Gegner. Zum Glück ist der Ratel ZT3-A2 mit einem Dreifachraketenwerfer ausgestattet, der entweder die ZT3A1 Swift oder die ZT3A2 Ingwe Panzerabwehrlenkraketen abfeuern kann.

Die Ingwe-Raketen besitzen nicht nur eine beeindruckende Durchschlagskraft, sondern auch einen Tandem-Hohlladungssprengkopf, mit dem der zusätzliche Schutz durch Reaktivpanzerung umgangen werden kann, was die Effektivität des Ratel ZT3-A2 gegen viele der modernen Fahrzeuge in seinem Rang erhöht. Es ist jedoch erwähnenswert, dass der Ratel ZT3-A2 nur insgesamt 12 Raketen mitführen kann; drei davon sind im Werfer vorgeladen und weitere neun sind im Fahrzeug verstaut. Daher sollten angehende Kommandanten dieses Fahrzeugs mit ihren Raketen sorgfältig zielen, da ihnen sonst schneller die Munition ausgeht, als ihnen lieb ist!

Wie bei den anderen Varianten des Ratel kämpft auch die ZT3-A2-Variante mit dem gleichen Problem der mangelnden Panzerung. Die 20 mm dicke Stahlpanzerung schützt nur vor Maschinengewehrfeuer und Schrapnellen. Darüber hinaus ist das Fahrzeug durch sein recht hohe Silhouette durch den Gegner auch wesentlich leichter aufzuklären im Vergleich zu ähnlichen Fahrzeugen. Folglich muss sich der Ratel ZT3-A2 zum Schutz genauso auf seine Mobilität verlassen wie in der Offensive.


Euer War Thunder Team

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