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Shimakaze: Schnell wie der Wind

Die Shimakaze war ein japanischer Versuchszerstörer, der über ein extrem leistungsstarkes Hochleistungsantriebssystem und die schwerste Torpedobewaffnung aller Zerstörer des Zweiten Weltkriegs verfügte. Bald wird dieses tödliche und flinke Schiff als brandneues Kampfgruppenfahrzeug für eifrige Kapitäne im Spiel zur Verfügung stehen!

In Kürze: Ein experimentelles japanisches Zerstörerdesign, ausgestattet mit neuartigen Hochleistungsturbinen und einem überwältigenden Torpedoarsenal.

Shimakaze, Zerstörer, Japan, Rang III.

Pro

  • Hervorragende Mobilität
  • Verheerendes Torpedo-Arsenal
  • Gute Flugabwehr

Kontra

  • Nur zwei Hauptgeschütze
Geschichte

Die Shimakaze wurde 1939 als Prototyp der künftigen Zerstörer vom Typ C bestellt, von denen 16 zum Bau vorgesehen waren. Die Grundkonstruktion der Shimakaze basierte auf der des Zerstörers Kagerō, wobei die Shimakaze eine neue Hochleistungsturbine und drei fünffache 61-cm-Torpedorohre enthielt und dadurch etwas größere Abmessungen und einen größere Verdrängung hatte.

Die im August 1941 auf Kiel gelegte Shimakaze wurde im Mai 1943 fertiggestellt und nach ihrer Indienststellung der 1. IJN-Flotte zugeteilt. Die frühe Dienstzeit war durch die Teilnahme an der Evakuierung der japanischen Truppen von den Aleuten im Juli und August sowie durch Eskortaufgaben bis Ende des Jahres und bis Anfang 1944 gekennzeichnet .

Nach einer kurzen Umrüstung im März 1944 eskortierte die Shimakaze das Schlachtschiff Musashi und den schweren Kreuzer Maya von Kure nach Manila. In der Folge wurde die Shimakaze erneut nach Kure beordert, um sich einer weiteren Umrüstung zu unterziehen, bei der ihre Luftabwehrbewaffnung verstärkt wurde.

Im Oktober 1944 nahm die Shimakaze formell an der Schlacht am Golf von Leyte teil, obwohl sie keine Kampfhandlungen erlebte, da das Schiff mit Überlebenden beladen war, die von den gesunkenen Musashi und Maya aufgenommen worden waren. Im November wurde die Shimakaze beauftragt, einen Truppenkonvoi von Manila nach Ormoc zu eskortieren, der später in der Schlacht in der Bucht von Ormoc von amerikanischen Flugzeugen angegriffen wurde. Die Shimakaze wurde während der Schlacht schwer beschädigt, nur um einige Stunden später zu explodieren und zu sinken.

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Im War Thunder wird  die Shimakaze in die Reihen der Kamofgruppenfahrzeuge aufgenommen. Auf den ersten Blick scheint  die Shimakaze ein typisches spätes japanisches Zerstörermodell zu sein, bei dem der Schwerpunkt auf Mobilität und Torpedofeuerkraft liegt. Was die Shimakaze jedoch von anderen japanischen Zerstörern unterscheidet, ist die Tatsache, dass sie  dieses charakteristische Designmerkmal auf eine ganz neue Ebene hebt!

Beginnen wir zunächst mit den Ähnlichkeiten; die Shimakaze ist, wie viele andere japanische Zerstörer, in erster Linie mit zwei Zwillingstürmen von 127 mm (5'') bewaffnet, die sowohl gegen Boden- als auch gegen Luftziele eingesetzt werden können. Ergänzt werden diese in der Rolle der Flugabwehr durch insgesamt 14 25 mm-Kanonen, die in einen Zwillingsturm und vier Drillingstürme aufgeteilt sind. In dieser Hinsicht wird sich die Shimakaze zumindest an der Oberfläche wie ein normaler japanischer Zerstörer fühlen.

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Bei genauerer Betrachtung erkennt man jedoch deutliche Unterschiede zu den üblichen japanischen Zerstörern. Die  Shimakaze verfügt über die größte und tödlichste Torpedobewaffnung aller Zerstörer, die sich derzeit in War Thunder befinden, und gehört historisch gesehen zu den größten Torpedobewaffnungen aller Zerstörer aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Wenn man Zugang zu 3 fünffachen (ja, ihr habt das richtig gelesen - das sind 15 Torpedorohre) 610-mm-Torpedowerfern hat, die den berüchtigten "Langlanz"-Torpedo vom Typ 93 abschießen, könnte man leicht die Behauptung aufstellen, dass die primäre Bewaffnung nicht die Deckgeschütze, sondern die Torpedos sind! Folglich wird die Shimakaze eine echte Macht sein, mit der man rechnen muss, insbesondere in Kämpfen der "Enduring Confrontation", in denen ihre schnellen Langstreckentorpedos wirklich ihr volles Potenzial zeigen werden. Aber seid euch bewusst - die Shimakaze führt keine zusätzlichen Reservetorpedos mit sich, was bedeutet, dass den Kapitänen während eines Gefechts nur eine einzige Salve zur Verfügung stehen wird!

Aber nicht nur ein riesiges Torpedoarsenal unterscheidet die Shimakaze von anderen Zerstörern, sondern auch ihre hervorragende Beweglichkeit spielt dabei eine Rolle. Mit einem experimentellen Hochleistungs-Dampfturbinenantrieb mit über 79.000 Pferdestärken kann die Shimakaze nämlich eine erstaunliche Höchstgeschwindigkeit von bis zu 40,9 kts (75,7 km/h) erreichen! Damit ist sie nach der sowjetischen Taschkent der zweitschnellste Zerstörer in diesem Spiel. In Kombination mit ihrer kleineren Silhouette und der großzügigen Torpedobewaffnung könnte die Shimakaze jedoch auf lange Sicht der tödlichere Zerstörer sein.

Folglich ist die Shimakaze nicht nur ein würdiges Sammlerschiff, sondern auch eine sehr wünschenswerte Ergänzung für jeden Kapitän, der ein großes Interesse an Hochgeschwindigkeitstorpedo-Kriegsführung hat. Ähnlich wie andere Kampfgruppenfahrzeuge kann die Shimakaze in zufälligen Schlachten von Kampfgruppenspielern erforscht oder mit GE gekauft werden.

Die Shimakaze wird in einem der kommenden Server-Updates verfügbar sein, bleibt also auf dem laufenden!


Euer War Thunder Team

 
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