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Sea Hurricane - Sky bane
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RANG II: Sea Hurricane

 

Schussmasse

pro Sekunde

  ~ 1.3 kg/s (Mk.IB)
  ~ 5.1 kg/s (Mk.IC)

Höchstg-geschwindigkeit:

  ~ 500 km/h auf    5,400 m
Maximale Flughöhe:   ~ 10,700 m
Bewaffnung:

  8 x .303 Browning (Mk.IB)
  4x 20mm Hispano Mk.II (Mk.IC)

Mit der Zusammenlegung des Royal Flying Corps und dem Royal Naval Air Service im Jahr 1918, übernahm die neu aufgestellte Royal Air Force die Kontrolle über die gesamte militärische Luftfahrt in Großbritannien. Dabei spielten Marineflugzeuge nur eine untergeordnete Rolle, was sich bis 1939 auch nicht änderte. Zu diesem Zeitpunkt übernahm die Marine wieder die volle Kontrolle über den Fleet Air Arm (FAA). Doch die Jahre der Vernachlässigung hatten ihren Tribut gezollt. Bei AUsbruch des Krieges hatte der FAA keine adäquaten modernen Jäger. Bis zur Entwicklung speziell für die Marine entwickelter Maschinen, zeigte die Navy für die Übergangszeit ein Interesse an den neuen Jägern vom Typ Spitfire und Hurricane, die gerade in den Dienst der Royal Air Force gestellt wurden.  Allerdings konnten die Lieferungen an die Royal Air Force bis 1940 nicht unterbrochen werden. 

Ab Mitte des Jahres 1941, als sich Deutschlands Blick nach Osten richtete und die Gefahr einer Invasion der Britischen Inseln geringer wurde, konnte der FAA endlich, für den Einsatz bei den Marinefliegern angepasste Hurricanes erhalten. Keine dieser Sea Hurricanes wurde von Grund auf neu gebaut, sondern es wurden bereits bestehende, manchmal auch schon sehr mitgenommene Rahmen dafür verwendet. Die erste Variante, die See Hurricane Mk IA, war nur eine Übergangslösung, die für die Eskorte von Konvois verwendet wurde, bis dafür abgestellte Begleitschiffe übernehmen konnten. Durch Katapultstart von den Handelsschiffen gestartet, hatte sie keine Möglichkeit auf See zu landen. Wenn Land in Reichweite war, musste der Pilot zur Landung dort hinfliegen, war kein Land in der Nähe, blieb ihm nur eine Notwasserung. Die Sea Hurricane Mk IB war eine Hurricane Mk I mit Katapultführung und Landehaken. Dies machte sie für Trägerstart und Trägerlandung tauglich. Die Sea Hurricane Mk IB auf Rang 2 des britischen Marinefliegerzweigss ist wie die Hurricane Mk I/L ein netter Low-Tier Jäger.  

Die Sea Hurricane Mk IC hatte einen sehr wichtigen Unterschied zur Mk IB: Die Bewaffnung von acht 7,7 mm MGs wurde durch vier 20 mm Hispano-Kanonen ersetzt und damit stark verbessert. Als die britischen Piloten in der Luftschlacht um England antraten, fehlten den 7,7 mm MGs vor allem gegen Bomber die Feuerkraft. Dies ist eine Erfahrung, die viele War Thunder Spieler wohl ebenfalls gemacht haben. Die 20 mm Kanonen sind dagegen tödlich, vor allem wenn Munition gegen Luftziele geladen ist. Ein kurzer Feuerstoß aus den vier Hispanos ist in der Regel ausreichend um fast jedes feindliche Flugzeug vom Himmel zu holen. Es ist nicht schwer zu verstehen, warum diese Waffe bis in die 1950er Jahre die Standardwaffe für jeden britischen Jäger wurde. Allerdings ist sie gegen gepanzerte Ziele am Boden nicht unbedingt ideal und durch die fehlende Zuladung externer Bewaffnung, sollten sich die Piloten der Sea Hurricanes auf den Einsatz gegen gegnerische Flugzeuge konzentrieren.  



Die Bordbewaffnung ist in den Tragflächen montiert, aus diesem Grund ist eine gut eingestellte Waffenkonvergenz (Die Entfernung auf den die Waffe eingestellt ist.) wichtig. Abhängig von euren Vorlieben ist eine Einstellung von 300-500 Meter gut wirksam. Für eine gute Waffenwirkung muss man nicht ganz exakt auf der eingestellten Entfernung angreifen, es sollte sich aber schon in dessem Umfeld bewegen. Die Munitionsversorgung ist ausreichend (125 Schuss pro Waffe), aber man sollte schon versuchen in kurzen Stößen und recht genau zu feuern und auch nicht weit außerhalb der Waffenkonvergenz. Kopf an Kopf Angriffe sollte man aber vermeiden, besonders bei Gegnern, deren Bordbewaffnung in der Flugzeugnase untergebracht ist. 

Die Feuerkraft der Mk IC hat ihren Preis - das zusätzliche Gewicht der Kanonen macht sie ein wenig träge. Sie ist für Angriffe auf feindliche Bomber ausgezeichnet geeignet, aber wenn diese sich in großer Höhe bewegen, kann es eine Weile dauern bis ihr mit der Mk IC weit genug aufgestiegen seid. Am besten klettert man, nur für den Fall der Fälle,  bereits zu Beginn des Spiels. Es ist schließlich viel einfacher, Höhe zu verlieren als zu gewinnen. Wirklich herausragend ist die Mk IC bei Arcade-Schlachten, dort ist die reine Geschwindigkeit weniger wichtig als die geballte Feuerkraft . Dort ist sie ein Killer. In den Realistichen-, und den Simulator-Schlachten ist ihre mangelnde Leistung viel eher ein Hindernis, obwohl auch hier ihre Kanonen noch sehr effektiv sind.

Arcade Spieler sollten zu Anfang ein wenig vorsichtig sein, der Sprung in der Kampfeinstufung (BR) von der Mk IB zur Mk IC ist recht groß und so trifft man auf sehr viel härtere Gegner als zuvor. Es lohnt sich, auch ein paar andere Flugzeuge auf Rang II, wie die Spitfire IIb und die Beaufighter VIc zu erforschen, bevor die Sea Hurricane IC in die Schlachtaufstellung gebracht wird.   

Pro und Kontra der Sea Hurricane:

 PROS:

  • Manövrierfähig
  • Landefähigkeit auf Trägern
  • Große Feuerkraft für ihr Tier

 CONS:

  • Hoher Munitionsverbrauch
  • Unterdurchschnittliche Beschleunigung
  • Motor und Rahmen anfällig für Beschädigungen



Die Hurricane war nicht das ideale Marineflugzeug, es fehlte ihr die Ausdauer für Patrouillen und so war sie bereits 1941 wieder veraltet. Trotzdem verrichteten die Sea Hurricanes des Fleet Air Arm bis 1944 im Atlantik, der Arktis und im Mittelmeerraum weiter ihren Dienst. Einer ihrer wichtigsten Beiträge war die Verteidigung von Konvois nach Malta, als diese Insel belagert wurde und der Nachschub knapp wurde. Lieutenant R. J. 'Dickie' Cork  flog diese Maschine sehr erfolgreich und konnte am 12. August 1942 während der Operation Pedestal an einem einzigen Tag fünf Maschinen der Achsenmächte abschießen. 

Die Sea Hurricane ist neben ihren landgestützten Verwandten und den frühen Spitfires ein wichtiger Teil der  unteren Schlachtaufstellungen der  britischen Piloten bei War Thunder und die Feuerkraft der Mk IC macht diese zu einem beliebten Flugzeug auf den unteren Rängen. T

Autor: Joe “Pony51” Kudrna


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