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Unternehmen Zitadelle
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Von 17.00 MESZ am 5. Juli bis 09.00 MESZ am 8. Juli

Nehmt an der Rekonstruktion der Schlachten von Unternehmen Zitadelle teil!

Das Ereignis ist in den Spielmodi ‘Realistisch’ und ‘Simulator’ mit historischen Fahrzeugdecks verfügbar.
Es kann über den Reiter ‘Ereignisse & Turniere’ im Hauptmenü aufgerufen werden.​


Das Unternehmen Zitadelle war eine deutsche Offensivoperation, die zwischen dem 5. Juli und 23. August 1943 gegen die Sowjetunion stattfand. Im Verlauf der Operation fand mit der Schlacht um Kursk bei Prokhorovka die größte Panzerschlacht in der Menschheitsgeschichte statt. Offiziellen Daten zufolge nahmen etwa zwei Millionen Soldaten, 6000 Panzer und 4000 Flugzeuge daran teil.

Ihr großer Erfolg bei Stalingrad ermutigte die sowjetischen Streitkräfte, erstmals in der Geschichte des Krieges im Osten, konzentriert in die Offensive zu gehen. Als Antwort auf die Bedrohungslage und in einem Versuch, möglichen Folgeoperationen nach Stalingrad den Wind aus den Segeln zu nehmen, entschied sich das deutsche Oberkommando zu einer eigenen, mit aller Kraft zu führenden Offensivoperation angesetzt für den Sommer 1943. Dieser Entscheidung war Uneinigkeit unter der Anführerschaft vorausgegangen: Während Keitel die Offensive unterstützte und bei Hitler für ihre Durchführung warb, warnten die Generäle Guderian und Model eindringlich vor dem Versuch, gegen die gut vorbereitete Sowjetarmee in diesem Maßstab vorzurücken.

Obwohl bekannt war, dass die Sowjets den deutschen Vormarsch erwarteten, wurde der Start von Unternehmen Zitadelle schließlich abgesegnet. Die Sowjets hatten die Monate an Vorbereitungszeit genutzt und massiv Verteidigungsstellungen ausgebaut, die extra als Konter gegen die deutschen Panzerspeerspitzen konzipiert worden waren.

Um bestmöglich auf die anstehende Schlacht vorbereitet zu sein, wurde neuste Technologie an den Schauplatz verlegt. Insgesamt 134 Tiger-Panzer, die vormals nur vereinzelt auf den Schlachtfeldern anzutreffen waren, wurden ebenso wie 190 Panther und 90 Ferdinand bei Kursk massiert. Ebenfalls Anwendung fand der funkgelenkte Ladungsträger Goliath als selbstfahrende Mine.



Auf sowjetischer Seite standen hauptsächlich T-34-76 und die leichten T-70 zur Verfügung, von denen letztere etwa 30% aller Panzer der UdSSR an diesem Forntabschnitt ausmachten. Schwerere Fahrzeuge, wie KV-1S, standen nur in begrenzter Zahl zur Verfügung. Als erstes erreichten schwere Selbstfahrlafetten vom Typ SU-152 die Front, die sich trotz ihrer begrenzten Anzahl von nur 24 Fahrzeuge in den kommenden Schlachten beweisen sollten. Trotz ihrer Nachteile waren sie in der Lage, auch die schwersten deutschen Panzer effektiv zu bekämpfen, was ihnen den Spitznamen 'Zveroboy' (etwa 'Bestienjäger') einbrachte.

Der deutsche Angriff begann am 5. Juni 1943 auf die gut vorbereiteten Stellungen der Sowjetarmee. Nach massivem Austausch von Artilleriefeuer schlugen die Fronten aufeinander. Sowohl im nördlichen als auch südlichen Frontabschnitt gelang es der Wehrmacht nicht, die Verteidigungslinien zu durchbrechen. Der Höhepunkt der Schlacht fand bei der Ortschaft Prokhorovka statt, wo etwa 700 deutsche und 800 sowjetische Fahrzeuge Kopf an Kopf gegeneinander antraten. In diesem Frontabschnitt konnten weder die Deutschen noch die Sowjets einen entscheidenden Sieg erringen und die 2. SS-Panzerdivision musste ihren Vormarsch stoppen.

Nach dem deutschen Angriff gingen die sowjetischen Truppen zum Gegenangriff über und konnten die Deutschen bei Orlov und Belgorodsk-Kharkov vernichtend schlagen. Vielen Historkern zufolge ist der Durchbruch bei Kursk ein entscheidender Faktor für den Ausgang des Kriegs im Osten und ein weiterer Wendepunkt für die deutschen Streitkräfte, die durch die Niederlage die Initiative einbüßten und sich fortan auf die Reaktion gegen sowjetische Angriffe konzentrieren mussten.


Wir sehen euch auf dem Schlachtfeld!

Euer War Thunder Team

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