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Dunkerque: Die Speerspitze

Werfen wir einen Blick auf die Dunkerque, das Typschiff einer Klasse von zwei Schlachtschiffen, die in den frühen 1930er Jahren gebaut wurden, um die französische Flotte zu modernisieren und der Bedrohung durch die Seestreitkräfte der Nachbarländer zu begegnen.

Dunkerque: Ein Schlachtschiff für Frankreich auf Rang VI

Auf einen Blick:

  • Hohe Geschwindigkeit!
  • Mächtige Hauptgeschützbatterie
  • Unorthodoxe Bewaffnungsanordnung
  • Mittelmäßige Flugabwehr
Schiffsgeschichte

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und der anschließenden Unterzeichnung des Washingtoner Flottenabkommens 1922 sah sich Frankreich mit einer schwierigen Lage für seine Kriegsmarine konfrontiert. Einerseits mussten die Dreadnoughts aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg sofort ersetzt werden, andererseits legte der neu unterzeichnete Vertrag strenge Beschränkungen für den Bau neuer Großkampfschiffe fest. Darüber hinaus mussten die französischen Schiffbauer verschiedene operative Anforderungen an die künftige Konstruktion berücksichtigen, insbesondere im Hinblick auf die Konkurrenzfähigkeit mit neuen italienischen und deutschen Kriegsschiffen. Der Entwurf des Schiffes wurde mehrmals geändert, da die französischen Ingenieure mit verschiedenen Konzepten experimentierten, um die für das Programm festgelegten Anforderungen zu erfüllen. Nach der Fertigstellung des Entwurfs im Jahr 1932 wurden zwei Schlachtschiffe der Dunkerque-Klasse zum Bau für die französische Marine in Auftrag gegeben. Das Typschiff der Klasse wurde kurz darauf in der Werft von Brest auf Kiel gelegt. Die Dunkerque lief im Oktober 1935 vom Stapel und wurde Ende des folgenden Jahres bei der französischen Marine in Dienst gestellt. Während der kurzen Zwischenkriegszeit nahm das Schiff an mehreren Flottenübungen teil und lief vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs mehrere Häfen an.

Als die Kampfhandlungen zwischen Deutschland und Frankreich ausbrachen, hatte die Dunkerque in erster Linie die Aufgabe, die Kreuzer der Deutschland-Klasse zu jagen, für die die Dunkerque eigentlich konstruiert wurde. Als jedoch eine militärische Operation gegen Frankreich immer wahrscheinlicher wurde, wurde die Dunkerque im Frühjahr 1940 in den Hafen von Mers-el-Kébir verlegt, wo sie sich in Bereitschaft befand, um einer eventuellen Operation des italienischen Militärs entgegenzuwirken. Nachdem Frankreich jedoch im Juni 1940 einen Waffenstillstand mit Deutschland unterzeichnet hatte, griffen die britischen Streitkräfte die französische Flotte in Mers-el-Kébir an, um zu verhindern, dass sie in deutsche Hände fiel. Das Kriegsschiff wurde dabei schwer beschädigt und schließlich nach Tulon geschleppt, wo es wegen fehlender Mittel nur langsam repariert werden konnte. Nach der Besetzung Vichy-Frankreichs durch Deutschland versenkte die Besatzung der Dunkerque das Schiff selbst, um seine Übernahme zu verhindern. Die Dunkerque blieb für den Rest des Krieges in Toulon versenkt, bis das Schiff 1955 gestrichen wurde.

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Lernt die Dunkerque kennen!

Die Dunkerque, die in War Thunder im französischen Hochseefottenbaum erscheinen wird, bietet ein moderneres Design, das eine radikale Abkehr von den Dreadnoughts der Vorkriegsjahre darstellt. Mit einem fortschrittlichen Artilleriesystem und einzigartigen Waffensystem sowie einer überlegenen Mobilität wird die Dunkerque bald nicht nur ein furchterregender Gegner auf den Meeren der Seeschlachten sein, sondern auch zu Recht ihren Platz als neues Top-Schiff der französischen beanspruchen. Werfen wir einen Blick darauf!

Im Gegensatz zu den meisten anderen Kriegsschiffen in War Thunder verfügt die Dunkerque über ein wirklich einzigartiges Design. Anstatt die Bewaffnung mehr oder weniger gleichmäßig über das ganze Schiff zu verteilen, haben sich die Konstrukteure der Dunkerque für eine eher unorthodoxe Anordnung entschieden und die gesamte Hauptgeschützbatterie des Schiffes, bestehend aus acht 330-mm-Geschützen, im vorderen Teil des Schiffes am Vorschiff platziert. Durch diese Anordnung können die Hauptgeschütze immer zusammen auf das gleiche Ziel wirken und bieten zudem einen hervorragenden Feuerwinkel im vorderen Bereich des Schiffes.

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Die 16 x 130-mm-Geschütze der Dunkerque, die die Sekundärbatterie bilden, sind im Heck untergebracht und auf drei Vierlings- und zwei Zwillingstürme verteilt. Diese Geschütze können besonders nützlich sein, um kleinere Schiffe wie Zerstörer oder Torpedoboote auf kurze Distanz abzuwehren. Die schwachkalibrige Luftabwehr lässt hingegen viel zu wünschen übrig: nur fünf Zwillingslafetten mit nicht-automatischen Geschützen vom Kaliber 37 mm und schwere Maschinengewehre.

Interessant: Das Schiff, das die Dunkerque in der schicksalhaften Schlacht von Mers-el-Kébir zum Krüppel machte, die HMS Hood, ist dasselbe Kriegsschiff, das die Dunkerque bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs mehrfach gegen die Schiffe der Achsenmächte patrouillieren ließ.

Beim Panzerschutz legten die französischen Konstrukteure großen Wert auf die Verwendung von geneigten Panzerplatten, um Gewicht zu sparen, ohne die Schutzwirkung des Schiffes zu beeinträchtigen. Die Dunkerque verwendet daher ein Alles-oder-Nichts-Panzerungsschema, bei dem die Hauptgürtelpanzerung mit einer 225 mm starken Panzerung versehen ist, während die Geschütztürme und die Barbetten mit bis zu 330 bzw. 310 mm Stahlplatten geschützt sind. Dadurch bleibt der Panzerschutz der Dunkerque gegenüber feindlichen Großkampfschiffen bis hin zu schweren Kreuzern recht gut. Allerdings ist das Schiff weniger gut in der Lage, sich mit schwerer bewaffneten und gepanzerten Schlachtschiffen zu messen.

Für diesen Fall hat die Dunkerque ein Ass im Ärmel: Mobilität! Mit einer für ein Schlachtschiff vergleichsweise bescheidenen Verdrängung und einer sehr leistungsstarken Maschinenanlage kann die Dunkerque eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 30 kts (54,6 km/h) erreichen. Damit ist sie in der Lage, sowohl flinke Gegner zu verfolgen als auch Gegner, die ihr in einem Gefecht überlegen sind, auszumanövrieren.

Die Dunkerque hat Kurs auf die Seeschlachten von War Thunder genommen und wird mit dem Release des nächsten großen Updates in die Häfen einlaufen. In der Zwischenzeit solltet ihr den News-Bereich im Auge behalten, denn wir werden laufend neue Informationen über das kommende Update veröffentlichen. Bis dahin eine ruhige See und Ahoi, Kapitäne!

Bitte beachtet, dass die Eigenschaften dieses Fahrzeugs noch geändert werden können, bevor es dem Spiel hinzugefügt wird.

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