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Operation "Epsom"
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Ein Churchill  Panzer fährt Vorbereitung des Angriffs auf Hügel 112 in Richtung des Dorfes  Tourville.

Nach der erfolgreichen Landung in der Normandie im Juni 1944 setzten die Alliierten ihren Vormarsch ins besetzte Frankreich fort. Die Alliierten waren mit mehreren strategischen Zielen konfrontiert. Diese mussten erfasst, erobert und gehalten werden um den vorrückenden Streitkräften eine sichere und zuverlässige Nachschubroute zu gewährleisten. Zu diesen Zielen gehörten: Cherbourg, Le Havre und das vielleicht schwierigste dieser frühen strategischen Ziele: Caen.

Die Operation "Epsom" wurde gestartet um einen Brückenkopf zur Eroberung von Caen zu errichten. Wieder einmal traten zwei berühmte Kontrahenten gegeneinander an die bereits in den Sandwüsten Nordafrikas miteinander gerungen hatten: General Erwin Rommel und General Bernard Montgomery. Caen konnte am D-Day nicht, wie ursprünglich geplant, von den Alliierten eingenommen werden. Darum war es nun umso wichtiger die Eroberung dieses strategisch wichtigen Punkts in Angriff zu nehmen. Die kanadischen und britischen Truppen die weiter ins Landesinnere vorrückten, trafen auf reguläre Wehrmachtsverbände die von Elemente von SS-Panzerdivisionen unterstützt wurden.

Bundesarchiv, Bild 101I-301-1955-18A / Kurth / CC-BY-SA, Deutsche Truppen auf einem PzKpfw V Panther, Normandie

In den Tagen nach dem Erfolg auf den Stränden: Gold, Sword und Juno, rückten britische und kanadische Verbände weiter in den Süden vor. Über 60.000 Soldaten die von etwa 600 britischen und kanadischen Panzern unterstützt wurden, stießen in Richtung des strategisch wichtigen Caen vor. Montgomery verließ sich auf eine bewährte Taktik und startete den Angriff am 26. Juni durch Artilleriefeuer. Sein Plan stützte sich auf massives Artilleriefeuer um seinen Gegner während der Bewegung seiner angreifenden Einheiten zu neutralisieren. Seine Geschütze sollten dabei nicht auf einzelne Ziele feuern sondern den ganzen Bereich abdecken. Die Wirkung war verheerend und lähmte die deutschen Verteidiger.

Dennoch stieß dieser Plan bald auf unvorhergesehene Probleme: Die Alliierten rechneten nicht mit dem Fanatismus der 12. SS-Panzerdivision. Trotz mehrerer Angriffe gruben sich die deutschen Truppen ein und erkämpften mit ihrem Einsatz bis zur Selbstaufgabe den Abbruch des Vormarsches der anglo-kanadischen Streitkräfte. Ein wichtiger kanadischer Frontdurchbruch war durch deutsche Gegenangriffe ebenfalls stark bedroht.

15. Juli 1944: Eine 17 Pfünder PAK und ein Zugfahrzeug brennen nach einem Volltreffer auf dem Hügel 112.

Ein weiteres bemerkenswertes Aufeinandertreffen war die Schlacht um Hügel 112 der etwa 10 km vor der Stadt Caen lag und von dem aus die Stadt überblickt werden konnte. Dieser wurde von Rommels Truppen massiv verteidigt da er von entscheidender startegischer Bedeutung war. Von ihm aus konnten die Täler der Odon und der Orne überwacht werden. Trotz der Angriffe durch britische Churchill Panzer konnte nur eine Seite des Hügels eingenommen werden. Die deutsche Verteidigung an dieser Schlüsselposition bestand aus Tigern und Panthern. Die britische Panzertruppe wurde wieder vom Hügel herunter getrieben und am Abend des 29. Juni verlegt um sie vor einem Gegenangriff vor den deutschen Panzern zu schützen.  Es blieb nur eine kleine Infanteriegruppe vor Ort. Diese wurde in der Nacht jedoch aus ihren Positionen vertrieben.

Nachkriegsanalysen der Operation "Epsom" sind sich nicht darüber einig, welche Seite (wenn überhaupt) hier die Oberhand hatte. Die einzig sichere Schlussfolgerung die aus den anhaltenden Diskussionen gezogen werden kann ist, dass diese Operation für beide Seiten enorm kostspielig war.

Euer War Thunder Team

 

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