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Petlyakov - Chronik eines Sturzkampfbombers
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Zum Jubiläum des Geburtstages des sowjetischen Flugzeugingenieurs Vladimir Mikhailovich Petlyakov bringen wir eine neue Einzelspieler-Mission ins Spiel.

Die Mission nennt sich: "Chronicle of a dive bomber". (Chronik eines Sturzkampfbombers)


Im Juli 1944 kämpfen sowjetische Truppen um die Befreiung von Weißrussland und Polen. Ein Bombergeschwader der 16. Luftarmee wurde dabei in den letzten Wochen wiederholt von deutschen Focke-Wulfs  angegriffen. Diese Jäger operieren von speziell angelegten Flugfeldern. Das wichtigste dieser Flugfelder konnte auf Kosten der Besatzung der Maschine Nr.5 ihres Geschwaders ausgeschaltet werden. Ihre Aufgabe ist es, einen Luftschlag gegen die dort noch abgestellten Flugzeuge des Gegners zu führen. Hüten Sie sich vor feindlichen Jägern, der Himmel ist voller Focke Wulfs. 

Ihr könnt diese Mission unter : Menu/Einzelspielermissionen/Ostfront/...  abrufen


Vladimir Mikhailovich Petlyakov war ein sehr begabter sowjetischer Luftfahrtingenieur und hatte einen spürbaren Anteil am sowjetischen Sieg im 2. Weltkrieg. Leider konnte er dessen Ende nicht mehr erleben. Seine Kreationen dagegen sehr wohl. Die Jäger und Bomber die er konstruierte kämpften bis zum Ende des Krieges gegen die Deutschen.  
 
Vladimir Petlyakov wurde 1891 in Sambek (heute Oblast Rostow) geboren. Bereits in sehr frühen Jahren bemühte er sich um eine gute technische Ausbildung. Darum nahm er 1911 seine gesamten Ersparnisse und schrieb sich an der technischen Hochschule von Moskau ein. 

Wegen fehlender Mittel musste er sein Studium unterbrechen und konnte sein Studium darum erst 1922 nach der Revolution beenden. Mit seinem Abschluss als Luftfahrtingenieur trat er der Gruppe um Tupolew bei. Dort machter er zum einen unbezahlbare Erfahrungen und trat gleichzeitig für seine Ansichten bei den Konstruktionen ein. 



Eines von Petlyakovs frühesten und gleichzeitig beeindruckensten Projekten war der schwere Bomber Pe-8.  Er übernahm das Projekt bereits Anfang der 1930-er Jahre, der Erstflug erfolgte aber erst am 27. Dezember 1936. Die ersten Maschinen dieses gigantischen, leistungsstarken und gut geschützten Flugzeugs mit großer Bombenzuladung verließen die Produktionsbänder im Jahr 1940. Die Indienstellung dieses Flugzeugs war eine klare Ansage über die sowjetischen Entwicklungsfortschritte bei schweren Bombern. Diese Flugzeug erwartete eine großartige Karriere: Es erweckte die Aufmerksamkeit der sowjetischen Administration, flog als Passagiermaschine und bombardierte 1941 Berlin. Und es wurde zu einem Symbol des Großen Vaterländischen Krieges für die nächste Generation.
 
Die Pe-8 ist bei War Thunder ein schwerer Bomber auf Rang 3. Dieses Flugzeug zählt zu den besten schweren Bombern mit mittlerer Reichweite im Spiel und wird von vielen sehr geschätzt. Das entsprechende Flugzeug auf amerikanischer Seite wäre die B-17 Flying Fortress. Die sowjetische Pe-8 verfügt über eine exzellente Verteidigung und ihre Bombenzuladung ist sehr beeindruckend. Sie kann 40 100 kg HE-Bomben oder eine 5t Bombe tragen. Dies ist aktuell die größte Bombenzuladung im Spiel. Wenn diese Maschine eine Schwäche hat, so ist es ihre niedrige maximale Fluggeschwindigkeit von 387 km/h (Realitischer Modus). Diese erlaubt es jedem gegnerischen Jäger zu ihr aufzuholen und sie anzugreifen. Für diese Situation verfügt die Pe-8 jedoch über zwei Kanonen und drei MG-Türme. 



Mit fortschreiten des Krieges wurde die Pe-8 jedoch immer seltener eingesetzt. Die UdSSR hatte kaum Bedarf für einen Bomber ihrer Art. Allerdings kann man dies über zwei weitere Konstruktionen von Vladimir Petlyakov nicht sagen. Dies sind der wundervolle Angriffsbomber P3-2 und der schwere Jäger Pe-3. Diese beiden wurden noch in den letzten Kriegstagen eingesetzt. Petlyakovs Schicksal verlief dafür umso tragischer. 1937 wurde er wegen angeblich gefälschter Rechnungen ins geschlossene Konstruktionsbüro TsKB-29 des NKDW verbannt. Dort entwickelte er die berühmte Pe-2 ‘Peshka’.
 
Die Pe-2 (und deren Jägervariante Pe-3) ist ein zweimotoriges Flugzeug mit einem einfachen Design und einzigartigen Leitwerk. Die Pe-2 wurde unverzichtbar wenn es um Bombenangriffe im Feingebiet in Frontnähe und um Truppenversorgung auf dem Schlachtfeld ging.



War Thunder verfügt über einige Versionen der Pe-2 und der Pe-3. Sie unterscheiden sich in Vielseitigkeit, Überlebensfähigkeit, Bombenlast und ihrer Frontbewaffnung. Die Peschkas gehören zu den besten Mehrzweckflugzeugen in War Thunder. Dies gilt besonders für gemischte Schlachten. Hier kann können die Pe-2 und Pe-3 beeindruckende Leistungen erzielen: Bomben für fast jeden Geschmack, ein Bombenvisier, eine Luftbremse und damit die Möglichkeit sehr genaue Angriffe auf gegnerische Bodeneinheiten aus dem Sturzkampf heraus. Mit der Frontbewaffnung kann auch sehr gut gegen gegnerische Luftziele vorgegangen werden. Zusätzlich machen ihre Devensivbewaffnung diese Flugzeuge zu einem unangenehmen Ziel für gegnerische Flugzeuge. 


Vladimir Petlyakov starb 1942 bei einem Flugunglück. Die Umstände dieser Tragödie sind bis heute ungeklärt. Die Erinnerung an  Petlyakov lebt aber bis heute weiter. Sein Talent und sein Beitrag zur russischen Luftfahrttechnik sind unbestreitbar.

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