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Die Lawotschkin La-5
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Die Geschichte der La-5 begann mit der I-301, einem Prototypen der unter Verwendung von Delta-Dresvina (Sperrholz das mit einem Phenolderivat aus Birkenteer imprägniert wurde) gebaut wurde, ein innovatives neues Material, das sehr robust und feuerresistent war. Die I-301 sollte im Dezember 1940 als LaGG-3 in Produktion gehen, doch Kinderkrankheiten, schlecht ausgebildete Piloten und zu schlechte Leistungsdaten (verglichen mit der Bf-109) resultierten in wenig beeindruckenden Ergebnissen als Nazideutschland 1941 mit der Invasion der Sowjet Union begann.

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Auf der Suche nach einem Weg die LaGG-3 zu verbessern, entschied der Chefentwickler Semjon Alexejewitsch Lawotschkin den leistungsstarken Doppelsternmotor Asch-82 (M-82) von Arkadi Schwezow zu verwenden. Es war nicht einfach die LaGG so zu modifizieren, dass sie das größere, schwere und luftgekühlte Triebwerk aufnehmen konnte, doch das Resultat war ein deutlich leistungsstärkerer Jäger, der bereits1942 als La-5 in die Produktion gehen konnte.

In War Thunder findet ihr dieses Schmuckstück, das in keinem Bereich mit besonderen Vorteilen glänzen kann, im späten Ära II Bereich des sowjetischen Forschungsbaumes. Auf der anderen Seite besitzt sie aber auch keine herausstechenden Schwächen. Die Geschwindigkeit ist in Ordnung, auch ist sie ausreichend wendig und gut bewaffnet, mit zwei in der Nase verbauten 20 mm Kanonen und deren großzügigem Munitionsvorrat. Die La-5 zeigt auf niedrigen oder mittleren Höhen die beste Leistung, da ihr Lader für diese Höhen ausgelegt ist; sobald eine Höhe von etwa 3000m überschritten wird verliert man allerdings die Notleistung, also sollte man versuchen seine Kämpfe unter dieser Höhe auszutragen. Zu weit unten sollte man aber auch nicht sein, da man so Gegnern über einem selbst gänzlich ausgeliefert ist.



Die Taktiken dieses Tausendsassas hängen also von den jeweiligen Gegnern ab, eurer Fähigkeit deren Stärken richtig einzuschätzen und ihre Schwächen gegen sie zu verwenden. So sollten wendige Gegner wie die A6M Zero oder die Spitfire nie in einem Kurvenkampf sondern im Sturzkampf angegangen werden, während deutlich schnellere Gegner wie die Bf-109 oder die P-47 in den Kurvenkampf gelockt werden sollten.

Wenn der Gegner euch gegenüber den Höhenvorteil hat, dann versucht ihren Angriffen auszuweichen und eurerseits anzugreifen wenn sie wieder in den Steigflug übergehen. Die La-5 als solches und die F bzw. FN Modelle mit ihren verbesserten Triebwerken im Speziellen, haben eine ausgezeichnete Steigrate, was einen Gegenangriff durchaus möglich macht. In dieser Situation erweisen sich die zentral in der Nase verbauten Kanonen als besonders nützlich, da man sich nicht um die Konvergenz sorgen muss und Treffer so auch in 1000m Entfernung oder mehr sehr realistisch sind (eine ruhige Hand und etwas Glück sind dennoch von Nöten) – der Kampf aus deutlich kürzeren Entfernungen sollte aber dennoch vorgezogen werden. Auch besteht eine recht gute Chance beim Tjosten (Frontalangriffen) zu gewinnen, gerade wenn der Gegner seine Waffen in den Flügeln trägt, aber dabei nimmt man quasi immer an einer Lotterie teil.



Die La-5 und andere verbesserte Jäger wie die Yak-7 brachten die sowjetischen Piloten auf eine Stufe mit den Bf 109 und Fw 190 der deutschen Piloten. Stärkere und verlässlichere Versionen des M-82 wurden eingeführt und in der La-5F und La-5FN verbaut, so konnten die Kinderkrankheiten der in die Produktion gepressten improvisierten Verbesserung der LaGG-3 behoben werden, noch bevor ein neues und deutliche verbessertes Konzept auf den Plan trat, die La-7. Mit wachsender Erfahrung bei den Piloten, wurde es der VVS möglich den deutschen Piloten Paroli zu bieten und im Verlauf des Krieges sogar die Oberhand in den Himmeln der Ostfront zu gewinnen.

Der bekannteste La-5 Pilot war sicherlich Iwan Koshedub, eigentlich ein Fluglehrer, dem man den Beitritt zu einem Frontregiment erst im November 1942 gewährte, kurz nachdem diese Einheit die neuen La-5 erhalten hatte. Koshedub flog die La-5 und La-7 bis zum Ende des Krieges und erlangte in dieser Zeit 62 bestätigte Abschüsse, was ihn zum Alliierten Piloten mit den meisten Abschüssen machte.

Die La-5 wird sicherlich nicht das Flugzeug für jeden Spieler sein in War Thunder, denn solltet ihr eine Präferenz für hohe Wendigkeit oder Geschwindigkeit haben, so bietet es sich eher an einen der Spezialisten zu fliegen anstelle dieses Allrounders. Anpassungsfähige Piloten, die für beinahe jede Situation gewappnet sein wollen werden sich in dieser Maschine aber sicher vollkommen zu Hause fühlen.


Autor: John “Zoso” Moore

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