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Der Cromwell Mk I
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Zum ersten Mal konnte man den A27M Cruiser Tank Mk VII Cromwell Mk I im Jahre 1944 auf dem Schlachtfeld erblicken. Er stellte für die Reihe der Kreuzerpanzer eine Art Evolutionssprung dar, welche in der Anfangszeit des Krieges eher unbefriedigende Ergebnisse ablieferte. In War Thunder können angehenden britische Panzerkommandanten auf ihn ab der Ära II zurückgreifen, und wenn sie diesen Ast weiter verfolgen führt er sie schlussendlich zu einigen seiner berühmtesten Nachfolger, wie dem Comet und dem Centurion.

Im Spiel steht er Panzerfahrern bereits früh zur Verfügung, doch im Zweiten Weltkrieg wäre eine frühere Ankunft sehr willkommen gewesen. Nichtsdestotrotz war er bei seinen Besatzungen äußerst beliebt und stellte die Krönung der Kreuzerpanzer Serie dar, welche zu vielen Variationen und Neuentwicklungen führen sollte.

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Die Notwendigkeit für zwei separate Panzerklassen rührte von der britischen Panzer Doktrin der späten 30er und frühen 40er Jahre her. So sollten Infanteriepanzer wie die Matilda oder der Churchill die Infanterie unterstützen, langsam mit ihr vorrücken und ihr mit schwerer Panzerung Deckung bieten, während sie von kleineren und schlechter gepanzerten Kreuzerpanzern flankiert und gedeckt werden sollten. Schon sehr früh erkannte man, dass die Kreuzerpanzer die man zu dieser Zeit besaß bald veraltet sein würden, Pläne für Neuentwicklungen waren allerdings schon in der Entstehung. Während der Anfangszeit des Afrikafeldzuges bis in die Jahre 1941-1943 lernte man viele Lektionen bezüglich der Mängel der Kreuzerpanzer, gerade durch die rasante Weiterentwicklung der deutschen Panzerkampfwagen. Der A15 Crusader war eine effektive Waffe, doch konnte er schon bald nicht mehr mit seinen Gegnern mithalten. Dies führte zu drei neuen Konzepten die alle aus dem A15 hervorgingen, den A24 Cavalier, den A27L Centaur und dem A27M Cromwell. Letztendlich bewies Leylands A27M, dass er das realisierbarste Konzept für eine Weiterentwicklung sei.

Angetrieben wurde er von einem Rolls Royce Meteor Motor, einem Verwandten der Rolls Royce Merlin Serie, mit der die frühen Spitfire und Hurricane angetrieben wurden. Die Bewaffnung des Cromwell bestand Anfangs aus einer 6 Pfünder QQF Mk III (57mm) Kanone und einem koaxialen 7,92mm BESA Maschinengewehr. Der Panzer verfügte über eine ganze Reihe verschiedener Geschosse, AP Shot Mk 5, AP Shot Mk 5 HV, APC Shot Mk , APCBC Shot Mk 9 und HE Shot Mk 10. Im Spiel hat er außerdem Zugriff auf das Artillerie Upgrade, das ihm erlaubt Unterstützungsfeuer anzufordern, was ihn zu einem guten Panzer für schnelle Angriffe und Stellungswechsel macht.



Die Hauptgegner des Cromwells sind die vergleichbaren Gegenstücke der anderen Nationen, der M4 Sherman, der T-34 1940/41 und der Panzer IV Ausf F2/G. Im Vergleich zu diesen wird der Cromwell allerdings anders geführt, er bleibt der Tradition der britischen Kreuzerpanzer treu. Beweglichkeit und Geschwindigkeit sind zwei der größten Vorteile des Cromwells, auch die Penetrationsleistung der 6 Pfünder QQF Mk III Kanone ist nicht zu verachten. Der Cromwell beschleunigt sehr gut aus dem Stand, er eignet sich also sehr gut um sich aus haarigen Situationen zurück zu ziehen. Zwar ist seine Panzerung nicht die stärkste, doch für die Kanonen der früheren Panzer reicht es in den meisten Fällen. Natürlich bedeutet das nicht, dass ihr stationär bleiben könnt, es ist wichtig die gute Geschwindigkeit und Manövrierbarkeit auszunutzen. dank der hohen Feuerrate könnt ihr euch auch mal einen Fehlschuss leisten während ihr Druck auf die Frontlinie ausübt oder aus der Flanke und dem Rücken des Gegners angreift.



Der Cromwell erhielt seine Feuertaufe während der Kämpfe um die Normandie nach der Landung am D-Day 1944. Britische Panzer bildeten mit ihren Besatzungen die Speerspitze für die Operation Overlord, hier bewies der Cromwell zum ersten Mal seine Überlegenheit gegenüber den alten Kreuzerpanzern. Auch war er bei den Besatzungen beliebter als die über das Leih- und Pachtgesetz erhaltenen Shermans, da er schneller war bei etwa vergleichbarer Bewaffnung und einem deutlich niedrigeren Profil. Die Erfahrungen, die Cromwell Besatzungen mit Panthern und Tigern machen durften waren aber dennoch alles andere als angenehm. Die Mobilität des Cromwells erlaubte es zwar deutlich besser Gegner zu flankieren und sich ihrem Feuer zu entziehen als es ein Sherman hätte tun können, doch es war nicht immer genug um die deutschen Panzerdivisionen effektiv bekämpfen zu können.

Die Erfahrungen die man mit Tiger und Panther machte, führten schließlich zur Weiterentwicklung des Cromwells, diese Lückenfüller mit der neuen 17 Pfünder Kanone waren dazu in der Lage den Gegner auch aus der Entfernung effektiv zu bekämpfen. Der A30 Challenger und der Avenger sind zwei Beispiele für diese Entwicklungen, letztendlich führten die Erfahrungen mit dem Cromwell aber zur Entwicklung des A43 Comet. Man erkannte nun endlich das Konzept des universellen Panzers an, welches im Falle der britischen Entwicklung im Hauptkampfpanzer Centurion mündet


Autor: Scott “Smin1080p” Maynard

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