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Schnell, leicht & gefährlich: Pz.Kpfw. II Ausf.H
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Für viele Spieler war der leichte Pz.Kpfw. II der erste Panzer im Spiel. Als Reservefahrzeug hat er eine sehr gute Mobilität, die beste Frontalpanzerung und eine unglaubliche Feuerrate durch die Maschinenkanone. Durch seine Kampfeinstufung ist die Maschinenkanone des Pz.Kpfw. II für die meisten Gegner ausreichend und man muss keine höher eingestuften Gegner fürchten. Aber in der Realität hatte der Pz.Kpfw. II nicht dieses Privileg. 1941 war er weitgehend als Frontpanzer ungeeignet und wurde durch moderne alliierte Panzer deklassiert. Jedoch zeigte er sich nützlich als Aufklärungsfahrzeug und inspirierte deutsche Ingenieure bessere Aufklärungspanzer zu entwickeln. Letztendlich wurde entschieden das Fahrgestell des bereits kampferprobten Pz.Kpfw. II für einen neuen leichten Panzer zu verwenden. Durch diese Grundlage wurde der Pz.Kpfw. II Ausf. H geschaffen, der in diesem Artikel behandelt wird.

Der Pz.Kpfw. II Ausf. H hat die Bezeichnung als eine weitere Variante des Panzer II, aber er ist mit anderen Varianten wie der Ausf. G, J und L ein praktisch völlig neu entwickeltes Fahrzeug. Diese Panzer erhielten eine neues Fahrgestell mit einem sogenannten Schachtellaufwerk, einen neuen Motor und eine neue Wanne. Das einzige, was diese Fahrzeuge mit den ursprünglichen Varianten gemein hatten, war der Turm mit der 20 mm Maschinenkanone. Aber im Spiel wird man feststellen, dass die Ausf. H mit der 5 cm PaK 38 L/60 wesentlich besser bewaffnet ist. Es ist die selbe Kanone, die auch im Pz.Kpfw. III Ausf. J1, L und M installiert ist. In der Realität wurden lediglich zwei Pz.Kpfw. II Ausf. H mit der 5 cm Kanone gebaut.



Mit einer Kampfeinstufung von 2.3 besitzt das Fahrzeug eine der mächtigsten Waffen auf diesem Fahrzeugrang, mit der APCBC-Standardgranate PzGr. 39 sind bis zu 97 mm Panzerung zu durchschlagen - mehr als genug um frontal jeden möglichen Gegner auf der Kampfeinstufung zu bekämpfen. Mit der APCR-Munition PzGr. 40 erreicht die Kanone eine Durchschlagsleistung von bis zu 150 mm, damit können auch praktisch viele Fahrzeuge auf Fahrzeugrang III bekämpft werden.

In der Realität wurden lediglich zwei dieser Fahrzeuge hergestellt um die Feuerkraft der Ausf. H zu erhöhen. Da der Panzer nicht zu schwer werden sollte, wurde der Turm nach oben und hinten hin offen konstruiert. Im Spiel ist dadurch die Besatzung sehr gefährdet, nicht nur gegenüber gegnerischen Panzer- und Artilleriegranaten, sondern auch durch MG-Beschuss von Fahr- und Flugzeugen.



Die Panzerung des Fahrzeugs beträgt bis zu 30 mm an der Wannen- und Turmfront und 20 mm an der Seite für Wanne und Turm und dem Wannenheck. Dies ist nicht viel und praktisch jeder gegnerische Panzer kann den Panzer II Ausf. H frontal bekämpfen. Aber das sollte nicht überraschend für einen leichten Panzer sein, da solche Fahrzeuge sich nicht auf den Schutz durch Panzerung verließen. Es war die Geschwindigkeit und Mobilität, welche der Besatzung erlaubten auf dem Schlachtfeld zu überleben, und der Panzer II Ausf. H bildet da keine Ausnahme. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 56 Km/h auf ebenem Gelände wie Straßen und 46 Km/h im offenem Feld, dadurch ist der Panzer absolut Mobil. Die Wendigkeit ist noch erstaunlicher - der Panzer kann seine Wanne in wenigen Sekunden wenden, dass sie bei unsachgemäßer Behandlung übersteuert und ausbricht.

Natürlich hat das Fahrzeug einige Nachteile. Die Turmschwenkrate ist mit 15° pro Sekunde an sich nicht schlecht, aber mit der Wendigkeit der Wanne ergeben sich oft Probleme, da die Kanone schnellen Manövern nicht folgen kann - dies kann die Reaktionsfähigkeit extrem einschränken. Die Kanone kann auch praktisch nicht nach unten gesenkt werden (keine “gun depression”), dadurch kann eine teilgedeckte Stellung (“hull-down”) meistens nicht eingenommen werden. Wie schon angesprochen bietet die Panzerung praktisch keinen Schutz. Der offene Turm macht einen verwundbar durch Artillerieschläge, Hochexplosivgeschosse und Beschuss durch alle Flugzeuge.



In der Realität wurde das Fahrzeug als schneller Aufklärungspanzer entwickelt, und so ist er auch in War Thunder spielbar. Der Pz.Kpfw. II Ausf. H fühlt sich auf großen, offenen Karten wie Kursk, Mozdok und el Alamein am wohlsten, wo er seine Geschwindigkeit ausspielen kann. Man kann schnell seine Lieblingsposition einnehmen und als Vorhut agieren, den Gegner vorzeitig unter Feuer zu nehmen und seinen Vormarsch zu verlangsamen. Dies ermöglicht auch dem eigenen Team die feindlichen Positionen durchzugeben. Alternativ kann man auch Punkte schnell einnehmen, bevor gegnerische Panzer es tun können. Die Geschwindigkeit und die relativ kleine Silhouette machen auch Flankieren möglich - es gibt nichts lästigeres als ein ein kleiner Panzer, der plötzlich aus dem Nichts auftaucht und unvorbereitete Gegner von der Seite oder Hinten beschießt! Die Kanone des Panzer II Ausf. H ist auch ein gutes Kapital, da praktisch kein Gegner komplett immun gegen sie ist, auch nicht frontal.

Fazit: der Pz.Kpfw. II Ausf. H ist schnell, beweglich, fragil & gut bewaffnet. Nicht getroffen werden, in Bewegung bleiben und Distanz zum Gegner wahren führen hier zum Erfolg.

Author: Jan “RayPall” Kozák.

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