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PzKpfw. 38(t) Ausf. A & F
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'Panzer 38(t) Ausf. F, №9 der 3. Panzerdivison im October 1941, während Unternehmen Barbarossa',
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Der Pz.Kpfw. 38(t) in War Thunder

Heute geht es um den ohne Zweifel besten Panzer den der deutsche Forschungsbaum bei einer Kampfeinstufung von 1-2 zu bieten hat. Selbst im Vergleich zu den anderen Nationen ist der Ausf. A noch immer auf Platz zwei hinter dem amerikanischen M2A4 (v1.47) und dank seiner Überlebensfähigkeit weit vor dem BT-5. Verglichen mit den deutschen alternativen ist er zwar ein wenig schlechter als der Panzer II wenn es um Geschwindigkeit und Handhabung im Gelände geht, doch ist seine Kanone um so vieles stärker. Andererseits ist er aber auch nicht so eine Schnecke wie die frühen Panzer III und IV Modelle, er besitzt deutlich besser Werte in den Bereichen Beschleunigung und Handhabung; die dreimal so hohe Turmdrehrate gibt ihm zusätzlich einen immensen taktischen Vorteil. Die schnell feuernde 37mm ÚV vz. 38 (L/47.8) Kanone ist von den Werten her vergleichbar mit der deutschen 50mm KwK 38 und 75mm KwK 37, wenn diese keine HEAT Granaten verschießen. All seine Qualitäten machen ihn zu einem perfekten Panzer für schnelle Angriffe aus der Flanke oder für das schnelle erreichen strategischer Punkte auf der Karte, von denen aus seine starke Kanone optimal gegen den Feind wirken kann. Der einzig echte Nachteil ist die schwache Panzerung des Ausf. A. In der aktuellen Spielversion (1.51) sind weder das Turm- noch das Wannen-MG modelliert, was sein Potential geringfügig schmälert.

Der Pz.Kpfw. 38 (t) in der Röntgenansicht.

Die zwei Varianten des 38(t) sind die Ausf. A (BR 1.3) und die Ausf. F (BR 2.0), diese befinden sich direkt hinter dem zuletzt ins Spiel integrierten Panzer in der tschechoslowakischen Linie, dem 35(t). Mit 15 – 25mm ist die Panzerung des Ausf. A relativ schwach verglichen mit dem späteren Ausf. F, der diese mit 30 – 50mm glatt verdoppelt, dabei nur geringfügig an Gewicht zunimmt und kaum an Leistung einbüßt. Beinahe jede Waffe die dem Ausf. A begegnen kann, kann seine Panzerung auch durchdringen, dies bedeutet einerseits, dass man sich nur selten dem Gegner zeigen darf, zum anderen aber auch, dass man schon sehr früh im Spiel lernt clever mit Deckung und Hinterhalten zu spielen. Dies sind Dinge, die man immer gebrauchen werden kann und je eher man sie verinnerlicht, desto besser. Der Bonus den man nach dem Meistern des Ausf. A mit dem Ausf.F bekommt ist, dass die deutlich stärkere Panzerung es dem Kommandanten erlaubt auch mal einen Fehler zu begehen, sie erhöht massiv die Chance nach einem erlittenen Treffer noch in der Lage zu sein zurück zu schlagen. Spieler die die tschechoslowakische Linie ignorieren und lieber gleich zu den deutlich besser gepanzerten frühen Panzer III und IV Modellen greifen, verpassen die Gelegenheit schon früh die richtige Nutzung der Panzerung zu erlernen. Es ist wie bei vielen sowjetischen Panzern, welche in der Lage sind vernichtende Schläge zu erteilen ohne selber einstecken zu können.

Seine 37mm ÚV vz. 38 (L/47.8) ist eine der ersten Kanonen im Spiel die zwei valide Granaten gleichzeitig zu bieten hat. Sowohl die Hartkerngranate PzGr. 40, mit 77/40mm Durchschlagsleistung auf 100/500m, als auch die panzerbrechende Granate mit ballistischer Haube PzGr. (I) umg, mit 50/38mm Durchschlagsleistung auf 100/500m, machen sie zu der wohl besten Kanone unter Kaliber 50mm im Spiel. Die erste bietet die deutlich bessere Durchschlagsleistung, doch benötigt sie einen kritischen Treffer um effektiv zu sein, die Pzgr.(I) umg hingegen ist oft vollkommen ausreichend was die Durchschlagsleistung angeht und besitzt zusätzlich eine explosive Füllung. Auch hier kann man für das spätere Spiel gute Erfahrungswerte mitnehmen, denn es ist immer wichtig im richtigen Moment die richtige Munitionswahl zu treffen.

Wenn man einem 38(t) gegenüber steht geht es im ersten Moment hauptsächlich darum schnell zu erkennen, ob man einen Ausf. A oder Ausf. F vor sich hat; sie sind nicht schwer voneinander zu unterscheiden und besitzen beide Schwachstellen die man sich merken sollte. Das Geheimnis liegt darin, sie davon abzuhalten an euch heran zu kommen oder euch zu flankieren. Ironischer Weise nutzen die meisten neuen Spieler ihn wie einen Panzer III oder IV, denken er habe eine starke Panzerung und machen sich so selbst zur leichten Beute. Ihr solltet stets jene im Auge haben, die wissen wie sie ihn einzusetzen haben. 

Das PzKpfw 38(t) in der Geschichte

PzKpfw 38(t), UdSSR, Juni 1941.

Auch vom geschichtlichen Standpunkt her war er wohl das wichtigste gepanzerte Fahrzeug, das den Deutschen zu Anfangs zur Verfügung stand und auch über den Verlauf des Krieges immer weiter gebaut wurde. Wie das (t) in seinem Namen verrät, ist er kein Produkt deutscher Ingenieurskunst, sondern das von tschechoslowakischen Ingenieuren. Der LT-38 stellte eine deutliche Verbesserung zum früheren und etwas unzuverlässigerem LT-35 dar. Der LT-35 wurde von der Českomoravská Kolben-Daněk (ČKD) gebaut, anfangs verkaufte man etwa 100 an den Iran, Peru und die Schweiz bevor die Tschechoslowakei entschied sie zu erstehen. Die Produktion war gerade erst richtig angelaufen als das Abkommen von München im Jahre 1938 verabschiedet wurde und er war noch nicht im aktiven Dienst als Deutschland die Tschechoslowakei annektierte.

PzKpfw 38(t), Frankreich, Juni 1940.

Zwar war er in einigen Belangen der deutschen Ausrüstung unterlegen, doch fehlte es der Wehrmacht an gepanzerten Fahrzeugen, und so wurde sowohl der LT-38 als auch der LT-35 unter der neuen Bezeichnung PzKpfw 38(t) und PzKpfw 35(t) übernommen. Bei den Gefechten in Polen und auch später während des Blitzkrieges konnte er sich ein ums andere Mal beweise und wurde so zu einer wichtigen Verstärkung für die gepanzerte Truppe. Ein Problem, das man nicht mehr beheben konnte war die genietete Panzerung, die bei Beschuss dazu neigte Teile der Nieten im Innenraum abplatzen zu lassen, welche dann die Besatzung verletzen konnten.

Legendär wurde der 38(t) vor allem durch seinen verlässlichen Antrieb und das Chassis, welches für den Bau vieler anderer Gefechtsfahrzeuge adaptiert worden war und so auch nach Beendigung des Krieges noch weiter produziert und genutzt wurde. Ein legendäres Stück tschechoslowakischer Ingenieurskunst, das seinen Ruhm dann aber doch durch den Gebrauch bei der deutschen Armee erlangte.

Autor: Joe “Pony51” Kudrna


Mit einem der kommenden Updates werden wir die Abzeichen "Iranische Kaiserkrone" und "Panzernummer 535" hinzufügen, wie sie von den iranischen Streitkräften auf einem Pz.38(t) Verwendung fanden:

Abzeichen von Branislav "InkaL" Mirkov

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