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Mittelschwerer Panzer T-34-57
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'T-34-57 im Wintertarnanstrich', mit 190 Abschüssen oder für 200  freischaltbar 

Der T-34-57 in War Thunder

Der T-34-57 ist in War Thunder ein mittelschwerer sowjetischer Panzer des Rangs III und ist mit der Kampfeinstufung 4.7 (4.3 für Arcade Gefechte) dort eingeordnet. Seien Höchstgeschwindigkeit beträgt 43 Km/h und auf ebenem Untergrund erreicht er diese nach 21 Sekunden. Für eine vollständige Drehung des Turmes benötigt er 14,6 Sekunden, was 4,1° pro Sekunde entspricht. Die Wanne kann er mit 3,2° pro Sekunde drehen.

Der T-34-57 in der Röntgenansicht.

Die Wannenpanzerung beträgt zu allen Seiten 45 mm, wobei die obere Frontpanzerung mit 60° angewinkelt ist und die obere Seitenpanzerung mit 40°. Die untere Wannenfront hat einen Winkel von 53° und das Heck ist nach oben und unten mit 48° abgeschrägt. Die Turmpanzerung ist ebenso stark wie die der Wanne, die mit 64° stark abgeschrägte Front erreicht den stärksten effektiven Panzerungsschutz des Turmes. Die Seiten des Turmes haben einen Winkel von 31-34°. Die Oberseite des Turms ist nur 15 mm stark gepanzert und auch die Wanne hat nach oben hin nur 16 mm Panzerungsschutz.

Der Panzer ist mit einer lang-läufigen ZiS-4 57 mm Kanone bewaffnet. Ein voll trainierter Ladeschütze erreicht eine Nachladegeschwindigkeit von 6 Sekunden, oder anders gesagt eine Kadenz von 10 Schuss pro Minute. Aus kürzester Entfernung schafft es das APHEBC BR-471 Geschoss bis zu 121 mm (bei einem Winkel von 0°), 109 mm (bei einem Winkel von 30°) und 49 mm(bei einem Winkel von 60°) Panzerstahl zu durchschlagen. Auf 2000m schafft das Geschoss noch 68/61/28 mm. Die verbesserte APHE BR-217K ist aus kürzester Entfernung in der Lage Panzerungen von bis zu 135/121/48 mm zu durchschlagen und 54/48/19 mm in 2000 m Entfernung.

Im Spiel zeigt sich, dass die Kanone des T-34-57 eine deutlich überlegene Penetrationsleistung hat, wenn man sie mit der 76 mm Kanone früherer Modelle vergleicht, dafür ist ihre Wirkung bei einer erfolgreichen Penetration deutlich geringer. Durch die hohe Mündungsgeschwindigkeit der Geschosse sind Schüsse über große Distanzen vergleichsweise einfach, allerdings verliert das Geschoss aufgrund seiner geringen Masse sehr schnell an Durchschlagsleistung womit das Bekämpfen von schwer gepanzerten Zielen auf große Entfernungen beinahe unmöglich ist. Im Vergleich dazu sind die Gegner auf deutscher Seite, wie Jagdpanzer und der schwere Panzer Tiger H die man sehr häufig in den Realistischen Schlachten antreffen wird mit der Kampfeinstufung von 4.7, ohne Probleme dazu in der Lage den T-34-57 frontal auf große Distanzen zu durchschlagen. Aufgrund dessen sollte man den T-34-57 für schnelle Flankenmanöver nutzen. Sucht euch einen guten Weg in die Flanke eures Gegners und nutzt die ausgezeichnete Geschwindigkeit um diese zu erreichen bevor gegnerische Kräfte die Möglichkeit haben euch aufzuklären und das Feuer zu erwidern. Da die Geschosse eine so geringe Wirkung nach dem Durchschlag der Panzerung aufweisen ist es umso wichtiger den inneren Aufbau des Gegners zu kenne. Konzentriert euer Feuer auf kritische Stellen wie Module oder Besatzungsmitglieder.

Alles in allem kann der flankierende Einsatz des T-34-57 durchaus Spaß machen, vor allem durch die hohe Feuergeschwindigkeit und die ausgezeichnete Mobilität. Wenn ihr im Zweig der mittleren Panzer des sowjetischen Baumes weiter forscht gelangt ihr zum T-34-85 (D-5T), welcher einen neuen Turm und eine 85 mm Kanone hat. Eine Modifikation dieses Panzers aus dem Jahre 1943 mit einem verbesserten Turm und der neuen ZiS-4M Kanone und dem APCR BR-271P Geschoss, mit bis zu 185 mm Durchschlag, steht als Premiumpanzer zum Kauf bereit. Dieser hat allerdings eine Kampfeinstufung von 5.0 (4.7 für Arcade Gefechte).



Der T-34-57 in der Geschichte

Der mittlere Panzer T-34, der die sowjetische Armee über den gesamten Verlauf des Zweiten Weltkrieges begleiten sollte wurde im September des Jahres 1940 eingeführt. Anfangs bestand die Bewaffnung aus einer 76,2 mm L-11 Kanone. Diese stellte sich aber schnell als nicht befriedigend heraus und so entschied man sich die Bewaffnung zu verbessern. Zu dieser Zeit wurde auch ein neues 57 mm Panzerabwehrgeschütz in der Fabrik No.92 in Gorky entwickelt, die ZiS-2. Diese Kanone war dazu in der Lage bis zu 112 mm Panzerstahl auf 100 m zu durchschlagen, was sie der L-11 überlegen machte. Man entschied also, dass eine Version für die Verwendung in Panzern gebaut werden sollte, die ZiS-4.

T-34-57, Sofrinsky Region,
Juli 1941.

Im April 1941 wurde die Kanone in einem T-34 Turm verbaut und ausführlichen Tests unterzogen. Die Durchschlagsleistung war ausgezeichnet, neben der sehr kurzen Lebensdauer des Rohres und den hohen Produktionskosten war der größte Nachteil aber das verfügbare hochexplosive Geschoss. Es war einfach zu klein um effektiv sein zu können, so hatte die 76,2 mm F-34 Kanone zwar eine deutlich geringere Mündungsgeschwindigkeit und Durchschlagsleistung als die ZiS-4, doch das HE Geschoss war deutlich effektiver. Die F-34 Kanone wurde daraufhin als Standardgeschütz für T-34 und KW-1 Panzer verwendet. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Panzergeschützen wurde ein kleines Los T-34 mit der ZiS-4 Kanone ausgerüstet und als Panzerjäger ins Gefecht geschickt. Die genaue Stückzahl produzierter T-34/57 ist unbekannt, allerdings wird sie als sehr gering angenommen, da nur 21 ZiS-4 Kanonen geliefert werden konnten bevor Fabrik No.92 evakuiert werden musste.

Die genauen Daten gingen verloren, doch aus einigen Quellen geht hervor, dass 10 T-34/57 im Oktober 1941 zur 21. Panzerbrigade in Vladimir geschickt wurden. Das erste Gefecht für den T-34/57 fand demnach am 10 Oktober 1941 im Raum um Kalinin, während der Anfangsphase der Schlacht um Moskau, statt. Im Zeitraum zwischen dem 10. Und 19. Oktober gelang der 21. Panzerbrigade nach eigenen Angaben der Abschuss von 34 Panzern, 31 PaKs sowie 210 LKWs. 2 der T-34/57 gingen dabei verloren, die restlichen Panzer wurden der 8. Panzerbrigade in Kalinin unterstellt. Es wird davon ausgegangen, dass die restlichen acht Panzer während Kampfhandlungen im November 1941 verloren gingen.

Das T-34/57 Projekt wurde 1941 verworfen und im Jahre 1943 wieder hervorgeholt nachdem man erste Erfahrungen mit deutschen Tiger und Panther Panzern machen musste. Drei T-34 Model 1943 wurden mit der verbesserten ZiS-4M Kanone zwischen August und September 1943 getestet. Letztendlich wurde das Projekt aber gänzlich verworfen und der Vorrang der Entwicklung des T-34-85 mit seiner leistungsstarken 85 mm Kanone gegeben.

Autor: Jan “RayPall” Kozák


Mit einem der kommenden Updates werden das Abzeichen
"Nummer 20, 21. Panzerbrigade, UdSSR, 1941" hinzufügen:

Abzeichen von Branislav "InkaL" Mirkov


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