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Von 17:00 MESZ am 26. Juni bis 09:00 MESZ am 29. Juni 2015

Nimm an unserem Ereignis mit leichten US-Panzer auf folgenden Karten teil:
'Polen', 'Dschungel', 'Festung am Weißen Felsen' und 'Aschefluss'!

Der Ereignis ist für den Spielmodus Arcade-Schlachten verfügbar und kann im Menü
'Ereignisse & Turniere' unter 'Historische Ereignisse' gefunden werden.


Ein Modell des FT-17

Im Jahre 1917 traf ein Expeditionskorps unter der Leitung von General John Pershing in Frankreich ein, um den Kampf gegen die deutschen Truppen an der Westfront des Ersten Weltkrieges zu unterstützen. Zu dieser Zeit bekamen die Amerikaner zum ersten Mal den neuen leichten Panzer Renault FT-17 zu Gesicht. Diese zu dieser Zeit revolutionäre Maschine wurde als perfektes Vehikel für die sich in der Entstehung befindenden amerikanischen Panzertruppe befunden. Nach dem Kauf der Lizenz begann 1918 die Serienfertigung des FT-17 in den USA unter der Bezeichnung M1917. Dieser sollte neben dem schweren Panzer Mark VII das Rückgrat der US Panzertruppen bilden. 1920 änderte sich aber alles. Nach dem Beschluss des National Defense Act wurde die Konstruktion eines schweren Panzers aufgegeben. Stattdessen sollte eine von zwei weiteren Ideen weiter verfolgt werden – entweder ein leichter Panzer mit einem Gewicht von 5 Tonnen, oder ein mittlerer Panzer mit 15 Tonnen Gewicht. Diese Entscheidung würde den Weg für eine Menge weiterer Projekte, Prototypen und Modelle der amerikanischen Industrie ebenen, allerdings verlief das ganze sehr schleppend, da das Budget sehr begrenzt war.

Panzerwagen М1

Dazu kamen unterschiedliche Ansichten, wie Panzer denn überhaupt eingesetzt werden sollten – während viele Offiziere der Meinung waren, dass Panzer rein der Unterstützung der Infanterie dienen sollten, unterstützte General Douglas McArthur, der Stabschef der US Armee, die Idee, dass Panzer von der Kavallerie für schnelle Offensiven eingesetzt werden sollten. Da die Kavallerie aber keine „Panzer“ nutzen konnte, wurde ein neuer Name für gepanzerte Fahrzeuge definiert – der „Kampfwagen“. Heutzutage werden „Kampfwagen“ gemeinhin als Tankette bezeichnet – schnell, leicht gepanzert und auch mir eher kleinkalibrigen Waffen ausgestattet. In den 1930er Jahren wurden zwei Projekte zeitgleich entwickelt, für die Kavallerie und die Armee – die Kavallerie sollte mit dem T5 Phase I ausgerüstet werden, später unter dem Namen M1 Combat Car bekannt. Zwar unglaublich schnell (Höchstgeschwindigkeit von 72 Km/h), dafür aber mit nur 3 Maschinengewehren (ein 12.7 mm und zwei 7.7 mm Maschinengewehre) bewaffnet und nur durch maximal 16mm Panzerung geschützt. Anfänglich war die Armee am T1 Combat Car von Walter Christie interessiert, entschloss sich später aber das Projekt nicht weiter zu verfolgen. Christies Projekt wurde aber von der Sowjetunion aufgegriffen, was zur Entwicklung der BT-Serie führte. In der USA entschied sich die Armee derweil dazu den leichten Panzer T2 in Serie produzieren zu lassen. Das Serienprodukt lief unter dem Namen M2 und wurde der Hauptpanzer der Interim Zeit zwischen den Weltkriegen.

М3A1 bei Guadalcanal

Da sie aber noch immer nur maximal mit 12.7 mm Maschinengewehren bewaffnet waren wurde ihnen hauptsächlich die Unterstützung der Infanterie als Aufgabe zugewiesen. Die Erfahrungen des Spanischen Bürgerkrieges machten im US Generalstab die Runde, da es sich erwiesen hatte, dass ein Panzer mit einer Kanone bewaffnet sein müsse um erfolgreich im Gefecht gegen andere Panzer eingesetzt werden zu können. Dies löste den Anfang der Entwicklung des leichten Panzers M3 aus. Während dessen modernisierte die US Armee ihre M2 Panzer zur M2A4 Version. Diese Version verfügte über eine 37 mm Kanone als Hauptbewaffnung, anstelle der 12.7 mm Maschinengewehre, und hatte zusätzlich noch eine verbesserte Panzerung. Mittlerweile nahm der T7 Prototyp, der einmal der M3 werden sollte, Form an. Tests bewiesen, dass der Panzer bereit sei im Gefecht eingesetzt zu werden und so begann man 1941 mit der Serienfertigung. Der neue leichte Panzer M3, der den Beinamen „Stuart“ (bzw. „Honey“ bei den Briten) erhielt, hatte sein Debut auf dem Schlachtfeld im November 1941 in Nord Afrika. Dort erlitt man allerdings herbe Verluste und die Briten mochten ihn nicht, hauptsächlich aufgrund seiner dürftigen Bewaffnung. Stuarts und M2A4 nahmen auch an den Gefechten im Pazifik teil, sie kämpften in den Philippinen und auf Guadalcanal – der direkte Kampf Panzer gegen Panzer war dort aufgrund des schwierigen Terrains aber eine Seltenheit. Der M3 bewies sich auf Guadalcanal, da er die Feuerkraft des USMC gegen die Japaner erheblich erhöhte. Die am M3 geübte Kritik wurde aufgenommen und gingen schon bald wurde die verbesserte Version – der M5 – an die Truppe ausgegeben. Doch auch der M5 löste noch nicht das Problem der fehlenden Feuerkraft – der Panzer hatte noch immer nur eine 37 mm Kanone, wodurch er sich nur zur Aufklärung und zur Unterstützung der Infanterie eignete. Doch schon längst war ein neuer leichter Panzer in der Entwicklung.

М24 Chaffee

Auf der Grundlage von Gefechtsberichten aus Nord Afrika, spezifizierte das Ordnance Department die Anforderungen an einen neuen leichten Panzer. Er sollte mit einer 75 mm Kanone bewaffnet sein und auf dem M5 basieren, um die Wartung zu vereinfachen. 1943 stellte man den Prototypen T24 vor. Die Produktion startete 1944, was der Grund war, warum nicht alle Panzerdivisionen bis zum Ende des Krieges ihre M3 und M5 ersetzen konnten. Man nutzte den M24 später in Korea, dort zeigte sich aber schnell, dass er unzureichend für die Bekämpfung von Nord Koreanischen T-34-85 war. Der M24 wurde auch von Frankreich in Indochina während der Schlacht um Điện Biên Phủ eingesetzt. Schon vor dem Koreakrieg arbeitete man in den USA bereits an einem moderneren Ersatz. Der Prototyp des leichten Panzers T37 ebnete den Weg für den M41 Walker Bulldog. Die neue Maschine war mit einer 76 mm Hochgeschwindigkeitskanone ausgestattet und in der Lage eine große Anzahl verschiedener Geschosstypen zu verschießen. Darunter auch Armor Piercing Discarding Sabot. Der Bulldog kam zu spät um viel vom Koreakrieg zu sehen, er wurde jedoch im Vietnamkrieg von Süd Korea als Ersatz für den M24 eingesetzt. Er war nicht ohne Fehler – er war sehr unwirtschaftlich und nur wenige Flugzeuge waren in der Lage ihn zu transportieren. Später versuchte die US Armee einen Ersatz zu entwickeln – in Frage kamen vor allem der T71 und der T92 – diese Projekte kamen jedoch nicht weiter als bis zur Prototypenphase. 

T49

Durch das Auftauchen des mittleren Panzers T-54 kam schnell die Frage auf, ob man den M41 stärker bewaffnen solle. 1950 erschien der, auf der Basis des M41 basierende, T49 Prototype, der mit einer 90 mm Kanone anstelle der 76 mm Kanone bewaffnet war. Allerdings wurden zeitgleich eine Masse an Vorschlägen für neue Modelle unterbreitet, so dass man sich dazu entschied die Bewaffnung nicht weiter zu verbessern. Stattdessen wurde ein vollkommen neuer leichter Panzer entwickelt. Nach nun über 10 Jahren, zog ein Entwurf von Cadillac die Blicke der US Führung auf sich. XM551 genannt und nicht mit der üblichen Hochgeschwindigkeitskanone bewaffnet, zeigte sich der neue Entwurf mit einer kurzläufigen 152 mm Kanone, die in der Lage war die MGM-51 Shillelagh ATGM (Anti Tank Guided Missile – Ferngelenkte Antipanzerrakete) zu verschießen. Diese ermöglichte es ihm auch schwere Sowjetische Panzer und Hauptkampfpanzer erfolgreich zu bekämpfen. Nach ausgiebigen Tests und stetigen Verbesserungen wurde 1967 die Indienststellung unter dem Namen M551 „Sheridan“ regelrecht erzwungen. Er wurde sofort im Vietnamkrieg eingesetzt, wo die Besatzungen keine einzige ATGM verschossen, da ihre Aufgabe die reine Unterstützung der Infanterie war. Den eingesetzten Sheridans wurden durch Antipanzerminen herbe Verluste beigebracht, da seine Wanne nur aus Aluminium bestand. Nach dem Vietnamkrieg wurde der Sheridan von der US Armee bei der Operation Just Cause sowie im Golfkrieg eingesetzt. Die letzten Sheridans wurden 1996 aus den Beständen entfernt. Momentan übernehmen der M2 Bradley IFV und der M1128 Stryker MGS die Rollen die sonst leichten Panzern zukommen würden.

Autor: Adam “BONKERS” Lisiewicz


Mit einem der folgenden Updates werden wir das "Wolfpack" Abzeichen des 15. Panzerbatallions, 6. Panzerdivision hinzufügen:

Abzeichen von Branislav "InkaL" Mirkov


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