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Schwere Panzerjäger-Abteilung 653
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'Jagdtiger der schweren Panzerjäger-Abteilung 653, Deutschland 1945',
Tarnanstrich von Tiger_VI  | hier herunterladen


Die schwere Panzerjäger-Abteilung 653 setzte sich aus drei Kompanien zusammen, die mit den Panzerjägern Ferdinand (bzw. die modifizierte Version Elefant), Jagdpanzer IV und dem neuen Jagdtiger ausgerüstet waren. Letzterer führte der Einheit dank seines 12,8-cm-Geschützes dringend notwendige Feuerkraft hinzu.

Der Jagdtiger war eine Kasematte auf der Basis einer verlängerten Wanne des Tiger II. Schätzungsweise wurden ursprünglich 150 Stück bestellt, allerdings konnten lediglich 80 fertiggestellt und geliefert werden. Das 12,8-cm-Geschütz wurde von Krupp gegen Ende des Jahres 1944 entwickelt und gefertig. Es konnte im Abstand von etwa 20 Sekunden bei einer trainierten Besatzung ein gewaltiges, 28 Kilogramm schweres Geschoss mit einer Mündungsgeschwindigkeit von etwa 950 m/s verschießen. Genutzt werden konnten verschiedene Ladungen, da die Munition zweigeteilt war und so Geschoss und Treibladung getrennt voneinander geladen werden mussten. Dies gestattete, den Jagdtiger in verschiedenen Rollen einzusetzen. Eine leichte oder mittlere Treibladung wurde genutzt, wenn man ihn als Behelfsrtillerie nutzen wollte, während die schwere Ladung dazu diente, die panzerbrechende Pzgr. 43 zu verschießen.  Dieses äußerst schlagkräftige Projektil war in der Lage, auf einen Kilometer Entfernung Panzerungen mit einer effektiven Stärke von 200 Milimetern problemlos zu durchschlagen - selbst auf zwei Kilometern Entfernung war noch immer eine Durchschlagsleistung von bis zu 148 Milimetern möglich.

In Ermangelung praktikabler Alternativen wurde der Jagdtiger von seinen Entwicklern mit dem selben Motor versehen, der auch schon in den Tigern I und II sowie dem Panther Verwendung fand. Damit war der Jagdtiger mit seinen 72 Tonnen Gefechtsgewicht spürbar untermotorisiert. Der Maybach HL230 P30 konnte insgesamt 690 PS aufbringen und war aus Gusseisen gefertigt, was den Verbau größerer Zylinder auf Kosten zusätzlichen Gewichts ermöglichte. Der Jagdtiger konnte dadurch bei der Verlegung über befestigten Straßen lediglich eine maximale Geschwindigkeit von 34 km/h zu erreichen.

Alle drei Kompanien des 653. waren in einigen der größten Gefechte des Krieges verwickelt. Dazu gehört die Schlacht im Kursker Bogen oder die Schlacht am Fluss Dnjepr, bei dem die mit dem Panzerjäger Ferdinand ausgerüstete erste Kompanie schwere Verluste hinnehmen musste. Im Februar 1944 erhielt die erste Kompanie 11 neue Ferdinands und nahm an der Schlacht um Anzio in Italien gegen die Truppen der Westalliierten Teil.

Die zweite und dritte Kompanie erlitt im August 1943 schwere Verluste und nur zwölf der an der Ostfront eingesetzten Fahrzeuge verblieben einsatzbereit. Die verbliebenen zwölf Fahrzeuge wurden der zweiten Kompanie unterstellt und nahmen dort unter dem Kommando der 17. Armee weiter an den Kämpfen im Osten bis zur finalen Schlacht um Berlin im Mai 1945 teil.

Im Oktober 1944 wurde eine neue dritte Kompanie in Dienst gestellt, die mit dem neuen Jagdtiger ausgerüstet neben der ersten Kompanie an der Westfront gegen die Truppen der USA und Großbritanniens kämpfte. Die erste Kompanie nahm an der Ardennenoffensive teil, während die dritte Kompanie während Operation Nordwind unter dem Kommando der 17. SS-Panzergrenadier-Division ihren Dienst verrichtete.

Operation Nordwind war die letzte große Offensive der deutschen Streitkräfte an der Westfront mit dem Ziel, durch den Frontverlauf der siebten US-Armee und der ersten französischen Armee zu stoßen, den Raum um die Städte Alsace und Lorraine zu nehmen und so die gegnerische Flanke bedrohen zu können. Die Operation schlug letztendlich fehl und die deutsche Armee erlitt herbe Verluste.

Das berühmte Panzerass Otto Carius hatte Anfang 1945 das Kommando über einen Jagdtiger der Schweren Panzerjäger-Abteilung 512, seine Kompanie nahm an der Verteidigung des Rheins Teil und ergab sich am 15. April 1945 den US-Streitkräften. Carius schrieb in seinen Memoiren „Tiger im Schlamm“, dass die Wehrmacht nicht das volle Potential des Jagdtigers ausgeschöpft hatte. Dies rührte hauptsächlich daher, dass das Getriebe und der Motor mangelhaft waren und das Hauptgeschütz schon nach kurzen Verlegemanövern auf der Straße neu justiert werden musste.

Trotz allem fürchteten die Alliierten den Jagdtiger Aufgrund der Unfähigkeit ihrer Panzer dessen Front zu durchschlagen und der Fähigkeit des Jagdtigers seine Gegner auf deutlich überlegene Distanzen zu bekämpfen.

Autor: Sean "Gingahninja" Connell


Mit einem der kommenden Updates werden wir das  Abzeichen der
Sturmgeschütz-Abteilung 197, der Vorgängereinheit der 653., hinzufügen:

Abzeichen von Branislav 'InkaL' Mirkov


In naher Zukunft habt ihr die Möglichkeit, diese und andere Fahrzeuge auf einem neuen Schauplatz in War Thunder ausprobieren zu können: 'Stalingrad'. Weitere Informationen schon bald in unseren Entwicklertagebüchern!


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