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TBF-1c / Avenger Mk 1
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'TBF-1C des VC-8', Tarnanstrich mit eigenen Schadenstexturen erstellt von Hueynam1234 | hier herunterladen

Die TBF-1C in War Thunder

Dieses einmotrige Flugzeug glänzt zwar insbesondere in seiner Rolle als Torpedobomber, doch sollte man ihr Potential im Luftkampf niemals unterschätzen, schon gar nicht bei einer Kampfeinstufung von 2.7. Es ist ein ausgezeichnetes Kampfflugzeug, das für Zerstörung am Boden sorgen und gleichzeitig gut mit eigenen Jägern zusammenarbeiten kann. Es ist zwar nicht viel, doch sind die obere Geschützkanzel mit ihrem 12.7 mm MG und die untere Kanzel mit ihrem 7.62 mm MG durchaus in der Lage, einen großen Bereich abzudecken.

Eine TBF-1C in der Röntgenansicht

Die sich im Spiel befindliche amerikanische TBF-1C und ihr Gegenstück, die britische Avenger Mk.1 (Grumman TBF-1B laut Werksangabe), sind beide mit zwei in die Flügel eingelassenen 12,7-mm-MGs ausgerüstet, die die 7,62-mm-MGs der Vorgängerversionen ersetzten. Dies ist insofern eine gute Wahl für die Implementierung ins Spiel, da spätere Versionen hauptsächlich Verbesserungen in Sachen Radar und Funk aufweisen können. Erst die viel späteren TBF-3-Versionen (ab Mitte 1944) erhielten zusätzliche Aufhängungen für Raketen und zusätzliche Bomben. Unterscheiden tun sich die beiden Versionen im Spiel lediglich darin, dass die britische Version etwa 40 km/h langsamer ist.

Im Spiel präsentiert sie sich durchaus solide und obwohl sie nur vier Bomben tragen kann, sind die 500-Pfunde-Bomben (225 Kg) schwer genug, um problemlos mit den meisten Zielen fertig zu werden. Alternativ kann sie einen Torpedo mitführen, falls auf Trägerjagd gegangen werden soll.

Neben den Bomben stehen wie bereits erwähnt zwei 12,7-mm-MGs zur Verfügung, die sich für Angriffe auf Bodenziele oder unachtsame feindliche Flugzeuge eignen. Die Kampfeinstufung von 2.7 lässt die Avenger noch gegen eher schwächere Gegner antreten, von denen sie eigene Treffer einstecken kann. Und sollte doch einmal ein Gegner zu lange an eurer Sechs bleiben, so wird er schnell merken, dass eure Heckschützen durchaus gefährlich werden können. Zwar ist sie kein Flugzeug für den Kurvenkampf, aber auch keine lahme Ente - bzw. kein lahmer „Truthahn“. Eine Schar von ihnen kann ohne Probleme auch mit leistungsstärkeren Jägern fertig werden, denn gerade bei geringen Geschwindigkeiten besitzt sie hervorragende Flugeigenschaften. Als Trägerflugzeug erfährt sie erst bei deutlich geringeren Geschwindigkeiten als andere Flugzeuge einen Strömungsabriss, was es euch erlaubt, mit geschickten Manövern den Gegner zum Vorbeiflug zu zwingen.

Solltet ihr eine TBF angreifen, so meidet vor allem den oberen Schützen. Sturzangriffe von oben sind am effektivsten, doch solltet ihr in der Klemme stecken und keine andere Wahl haben, so versucht sie von unten anzugreifen, wo ihr euch lediglich für das schwächere MG als Ziel präsentiert.


Premium-Flugzeug Avenger Mk.1, im britischen Flugzeugbaum für 1000  erwerbbar


Die TBF-1C in der Geschichte

Eine TBF-1C mit eingefalteten Flügeln.
Bild aus der Sammlung des Autors.

Doch wie entstand dieses legendäre Flugzeug? Ihre Geschichte beginnt in den späten 1930er Jahren, als die US Navy einen Ersatz für den in die Jahre gekommenen TBD-"Devastator"-Torpedobomber suchte. Aus mehreren vorgeschlagenen Entwürfen ging der von Leroy Grumman als Sieger hervor, obwohl es ein großes und schweres Flugzeug für damalige Verhältnisse war. Bestellungen für das neue, nun TBF getaufte Flugzeug, begannen im April 1940 und der Jungfernflug fand am 7. August 1941 statt. Neben der TBF gab es auch die TBM, die identisch war aber von General Motors gebaut wurde und entsprechend gekennzeichnet wurde. Von Anfang an war sie ein Flugzeug mit guten Flugeigenschaften, das stabil flog, ein gutes Platzangebot im inneren bot und das fortschrittlichste Flugzeug von Grumman zu dieser Zeit darstellte. Der ihr eigene Faltmechanismus für die Flügel, der diese nach hinten wegklappen ließ, wurde von Grumman auch für ihre älteren Jäger der F4F-Reihe ab der F4F-4 übernommen und auch die später entwickelte F6F Hellcat verfügte über diese Eigenschaft von Anfang an.

Zur Legende wurde sie durch das, was sie zu vollbringen in der Lage war. Es wurde extra größer als normal üblich gebaut um eine Vielzahl von zusätzlichen Waffen tragen zu können, was ihre Einsatzmöglichkeiten besonders vielseitig machte. Auch konnte man auf ihr spezielle Ausrüstung verbauen, die andere Trägerflugzeuge nicht tragen konnten, so wurde sie des Öfteren die Basis für Neuentwicklungen im Bereich Funk, Radar, Waffen und sogar einer frühen Version für den Kampf gegen Unterseeboote. Sie wurde bei vielen Streitkräften eingesetzt und die britische Royal Navy war einer der ersten Nutzer (Anfangs wurde sie dort noch unter dem Namen „Tarpon“ genutzt).

Auf der langen Liste an Verdiensten finden sich auch die Versenkung des Transport U-Bootes I-52 und des leichten Kreuzers Ryūjō und Hiyō, sowie die Teilnahme an den finalen Angriffen auf die Hiei und der Teilnahme an den Angriffen auf die Musashi und Yamato. Der zukünftige Präsident der vereinigten Staaten von Amerika, George H. W. Bush war der jüngste TBF Pilot aller Zeiten und der berühmte Schauspieler Paul Newman war oberer Bordschütze auf einer TBF! Auch nach dem Krieg blieb sie bei vielen Nationen in verschiedensten Rollen im Dienst, doch auch in der zivilen Welt wurde sie eingesetzt. In Neu Seeland wurde sie zur Erprobung der Kulturenbestäubung aus der Luft verwendet und in Kanada wurden viele zur Brandbekämpfung eingesetzt, was auch der Grund ist, warum heute noch so viele Flugtauglich sind.

Ihre wohl außergewöhnlichste Leistung im Zweiten Weltkrieg war der Abschuss einer vorbeifliegenden V-1 Rakete. Der wohl berühmteste Unfall war das Verschwinden der 5. Avenger von Flug 19 im Bermuda Dreieck. Welch schöner Truthahn sie doch ist!

Autor: Joe “Pony51” Kudrna​


Mit einem der kommenden Updates werden wir das 'Plonky'-Abzeichen des
No. 30 Squadron der Luftwaffe Neuseelands zu War Thunder hinzufügen:

Abzeichen von Jej 'CharlieFoxtrot' Ortiz


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