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Die Martin B-57B Canberra
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Die Martin B-57B​ in War Thunder

Die legendäre Bomberlinie der US Luftwaffe wird in War Thunder mit dem strahlgetriebenen Bomber Martin B-57B abgeschlossen, die amerikanische Modifikation des berühmten britischen Strahlbombers. Die Canberra unterscheidet sich in der Spielweise merkbar von den meisten schweren Bombern, die  vor ihr im amerikanischen Forschungsbaum angesiedelt sind. Sie liegt passend platziert auf Rang V, direkt nach ihrem Vorgängermodel der B-57A, mit einer Kampfeinstufung von 7.7 für Arcade Schlachten und 8.0 für Realistische und Simulator-Schlachten. Der Fokus der B-57B liegt im Gegensatz zu den Bombern vor ihr eher im Angriff auf Bodenziele aus niedrigen Höhen. Dazu steht ihr eine große Auswahl an internen und externen Gefechtszuladungen zur Verfügung.

Die B-57B Canberra in der Röntgenansicht

Im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin, der B-57A, verfügt die B-57B über viele Verbesserungen und Modifikationen des Rumpfes und der Bewaffnung, die es ihr erlauben, deutlich aggressiver vorzugehen. Zu der schweren, intern getragenen Zuladung an Bomben gesellen sich externe, unter den Flügeln getragene Raketen; diese 16 x 127-mm-HVAR-Raketen eignen sich besonders für die Bekämpfung von gepanzerten Zielen und Seezielen, wie z.B. Zerstörer und Kreuzer.

Weiterhin ist sie mit acht in den Flügeln eingelassenen 12,7-mm-Browning-M3-Maschinengewehren ausgerüstet, dies über 2400 Schuss verfügen. Damit kann sie mit Leichtigkeit nicht nur leichte Bodenziele bekämpfen, sondern auch unaufmerksame gegnerische Piloten. Ein anderes, neuartiges Merkmal der B-Variante ist der rotierende Bombenschacht, der die fehlende externe Zuladung durch eine Vielfalt an verschiedenen internen Zuladungen auszugleichen weiß. Das maximale Potential erreicht die B-57B mit acht 127-mm-HVAR-Raketen und acht 1000-Pfund-Bomben; alles in allem ist sie eines der vielseitigsten Flugzeuge auf Rang V.

Eine einzelne B-57B stellt für gegnerische Abfangjäger wie MiG-15 oder CL-14 ein einfaches Ziel dar, doch wenn man sich mit seinem Team abspricht und koordiniert vorgeht kann man als Pilot dieses Flugzeugs durchaus effektiv in der präzisen Bekämpfung gegnerischer Bodenziele sein, und somit einen nicht zu unterschätzenden strategischen Gewinn für das Team darstellen. Eine von Spielern gebildete Staffel aus B-57B und sie eskortierenden Jägern oder gar ein ganzer Schwarm aus Angreifern können einen unheimlichen Einfluss auf den Ausgang von Schlachten auf Rang V nehmen.

Im Vergleich zu strahlgetriebenen Bombern der anderen Nationen, der IL-28, der Arado C-3, der Canberra B (I) 6 und der R2Y2 -eihe, kann die B-57B dank ihrer externen Aufhängungen die größte Zuladung mitführen, was sie zur idealen Wahl für Spieler macht, die eine direktere und aggressivere Rolle im Gefecht übernehmen wollen.

Zur Geschichte der B-57B:

Die Martin B-57B war eine Weiterentwicklung des US-Lizenzbaus der britischen Canberra B2, der B-57A. Nachdem sie bei der Flugschau in Farnborough im Jahre 1950 beeindruckende Leistung gezeigt hatte, waren die Vereinigten Staaten von Amerika überzeugt davon, diesen Rekorde aufstellenden Bomber auch in ihrer eigenen Luftwaffe anstelle der bis dahin genutzten A-26 zu nutzen. Amerika hatte keinen passenden eigenen Ersatz für die Invader und Erfahrungen aus den Kampfhandlungen in Korea zeigten den Wert eines schnellen Mehrzweckkampfflugzeuges. Also erwarb Martin die Lizenz für den Bau der Canberra von English Electric und änderte die Bezeichnung in Martin B-57A. Das A Model war im Grunde identisch zum britischen Original, doch die B Variante modifizierte man in vielen Punkten, was sie deutlich voneinander unterscheidbar macht.

Die B-57B zeigt die Rotationsbombenschacht-funktion, die den Luftwiderstand reduziert

Zu den Änderungen der B-Variante zählte das neue , umgestaltete Cockpit, in dem nun zwei Mann Besatzung Platz fanden anstelle der drei Mann Besatzung zuvor, neue Triebwerke, verstärkte Flügel mit Aufhängungen für externe Zuladungen, verbesserte Luftbremsen und der von Martin entwickelte, rotierende Bombenschacht der den Luftwiderstand verringerte und zuvor nur in Testflugzeugen installiert worden war. 

Außerdem verfügte die B-57B über eine offensive Bewaffnung in Form von acht Browning M3 Maschinengewehren, 4 pro Flügel, welche man später jedoch mit vier 20mm M39 Maschinenkanonen austauschte. Dies alles machte die B-57B zu einem sehr effektiven Mehrzweckkampfflugzeug, welches sich nun deutlich von seinem britischen Vorbild unterschied. Selbst der Rasante Fortschritt in der Entwicklung strahlgetriebener Flugzeuge konnte der B-57B lange nicht gefährlich werden, da selbst Neuentwicklungen nicht in der Lage waren ihrer Flexibilität und Vielseitigkeit das Wasser zu reichen. Unzählige Zuladungen und Konfigurationen standen zur Verfügung und erlaubten für eine Vielzahl verschiedener Einsatzmöglichkeiten, dazu gehörten das Abfangen, Aufklären und Bombardieren aus großer Höhe. Während die Standartmodelle zwischen den 1970er bis 1980er Jahren außer Dienst gestellt worden, so werden noch heute von der NASA stark modifizierte Versionen für Forschungszwecke eingesetzt.

Autor: Scott “Smin1080p” Maynard


Mit einem der kommenden Updates werden wir die folgenden Abzeichen hinzufügen:

Abzeichen des 499. BS, 345 BW, 'Bats Outa Hell' "Green Dragon", Fuel Tank Art, 405. BS, USAF

Abzeichen von Jej 'CharlieFoxtrot' Ortiz und Colin 'Fenris' Muir


Hast du die B-57B schon erforscht?
Wie sehen deine Erfahrungen aus?​


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