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M4 Sherman
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'M4 Sherman "Columbia Lou", D-Day, 70. Panzerbattalion, Utah Beach, 6 Juni 1944',
Tarnanstrich von -313- Paegas | Hier herunterladen


Mit Beginn des Krieges im Jahr 1939 zeichnete sich schnell ab, dass die meisten amerikanischen Panzer veraltet waren. Der schnelle Vormarsch der Wehrmacht auf den europäischen Schlachtfeldern führte bei amerikanischen Spitzenmilitärs zu großer Besorgnis und brachte sie dazu, die Modernisierung der amerikanischen Panzerfahrzeuge eilig voranzutreiben. Dabei lag das Hauptaugenmerk bei der Bewaffnung. Viele der amerikanischen Panzer waren mit 37 mm Kanonen oder sogar nur mit 12,7 mm (.50 cal) Maschinengewehren bewaffnet. Dies wurde als unzulänglich betrachtet. Es gab zwar mit der 75 mm M3 Panzerkanone eine Abhilfe, allerdings war zum damaligen Zeitpunkt kein Turm in Gebrauch, in den diese montiert werden konnte. Ein Notbehelf um diese Waffe einsetzen zu können war der M3 Lee. Dies war ein mittlerer Kampfpanzer auf Basis des M2. Der M3 Lee hatte eine 37 mm Kanone in einem voll drehbaren Turm und die 75 mm Kanone war in einer seitlich in der Wanne angebrachten Kasematte montiert. Im August 1940 wurden jedoch Zeichnungen für ein neues Fahrzeug das mit der 75 mm Kanone bewaffnet war bei den amerikanischen Behörden eingereicht. Im April 1941 wurde der T6, ein Prototyp dieses Fahrzeugs zur Serienproduktion freigegeben. Der Name des neuen Panzers lautete M4 Medium Tank (Mittlerer Panzer M4). Sein Beinahme lautete bei den Briten lautete „Sherman“. (Nach General William Tecumseh Sherman.)

Watfähiger M4 Sherman Panzer, D-Day

Der neue Panzer verfügte über viele bewährte Merkmale. Dazu gehörten der benzingetriebene luftgekühlte Sternmotor, das Laufwerk mit Vertikalkegelfederung und die angeschrägte Front. Der Turm bestand aus Gussstahl, die Wanne dagegen aus geschweißten Panzerplatten. Die Panzerung und die Bewaffnung machten ihn den Panzer III und IV mit ihren kurzläufigen 75 mm Kanonen überlegen. Allerdings erwies sich die 75 mm Kanone neueren deutschen Panzermodellen wie dem Tiger und dem Panther und modernisierten Panzer IV mit langen 75 mm Kanonen wieder unterlegen. Trotzdem war der Sherman wegen seiner Zuverlässigkeit und seinem relativen Komfort bei seinen Besatzungen beliebt und die hochexplosive Munition der 75 mm Kanone zeigte ihre Stärken bei der Bekämpfung gegnerischer MG-Nester und Bunker. Insgesamt wurden mehr als 6700 M4 gebaut. Dabei sind modernisierte M4 oder Sonderausführungen nicht mitgerechnet. Der Sherman war im Zweiten Weltkrieg an allen Fronten im Einsatz und kampfwertgesteigerte Varianten dieser robusten Konstruktion waren auch im Koreakrieg und im Sechstagekrieg im Einsatz.

M4 Sherman in der Röntgenansicht

Bei War Thunder ist der M4 Sherman im Forschungsbaum der US-Bodentruppen und als deutschen Premiumfahrzeug zu finden. Bei den US-Bodentruppen ist er ein Fahrzeug auf Rang II und hat eine Kampfeinstufung (BR) von 3,7 in allen Spielmodi. Der Panzer ist genau wie in der Realität mit der 75 mm M3 Panzerkanone bewaffnet. Diese ist auch beim M3 Lee und dem M8A1 im Einsatz. Am Anfang verfügt der Spieler über zwei verschiedene Munitionsarten. Die Wuchtmunition M72, die auf 100 Meter 84 mm Panzerung durchschlagen kann und die hochexplosive Granate M48, die aber nur bei leicht gepanzerten Zielen nützlich ist. Mit dem Wuchtgeschoss M61 lässt sich ein weiterer Munitionstyp erforschen. Die M61 hat mit 89 mm auf 100 Meter eine bessere Penetrationswirkung als die M72 und verfügt dazu noch über eine hochexplosive Komponente, welche die Schadenswirkung an Komponenten und Besatzung nach dem Panzerungsdurchbruch steigert. Die M71 ist der Standardmunition vorzuziehen. Die Panzerung des Sherman ist durchaus solide. Die Turmfront ist mit 76 mm gepanzert. Die Wannenfront ist zwar nur mit 51 mm gepanzert, dafür aber stark geneigt. Dadurch ist diese effektiv etwa 80 mm stark. Die seitliche Wannenpanzerung ist wesentlich schwächer und liegt bei nur 38 mm. Der Panzer wird von einem 400 Ps starken Motor angetrieben und bringt diesen auf maximal 38 km/h.

Im Kampf ist der M4 ein solider Allrounder. Die dicke Turmpanzerung und die große mit 10 Grad tief absenkbare Kanone machen ihn zu einem idealen Panzer wenn man die Wanne verdecken kann und damit die dünnere Wannenpanzerung schützen kann. Die geneigten vorderen Panzerplatten bieten angewinkelt aber ebenfalls guten Schutz gegen gegnerisches Feuer. Mit seiner guten Mobilität ist er auch für Flankenmanöver gut geeignet. Seine Hauptschwäche liegt in seiner schwachen Seitenpanzerung. Sie ist nicht nur nicht angewinkelt und dünn, hinter ihr liegt auch der größte Teil der Munition. Außerdem erschwert die recht hohe Silhouette auch ein Auffinden geeigneter Deckung.

Insgesamt kann man den M4 Sherman durchaus als einen geeigneten Kandidaten für den Titel „Hansdampf in allen Gassen“ ansehen. Er wird seinem Kommandanten gut dienen, aber auch in keiner Rolle wirklich brillieren. Der M4 ist das Tor zu den mittleren Panzern der Amerikaner und durch seine große Verbreitung seid ihr in der Lage, viele Varianten dieses legendären Panzers bei War Thunder zu spielen.

Autor: Adam “BONKERS” Lisiewicz


Mit einem kommenden Update werden wir das Abzeichen
mit der Aufschrift  "Major Jim" der 1st Armored Division von Februar 1943 hinzufügen:

 

 


Welcher Sherman ist dein Liebling? Der Allrounder M4,
der stark gepanzerte M4A3E2 Jumbo oder eher der
schwere M4A3(76)W mit seinem starken Geschütz?


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