War Thunder background
Group Captain Douglas Bader
Aufmerksamkeit! Veraltetes Nachrichtenformat. Der Inhalt wird möglicherweise nicht richtig angezeigt.
Achtung! Diese Neuigkeiten wurden auf der alten Version der Webseite gepostet. Es können Probleme bei der Anzeige mit einigen Browser-Versionen auftreten.

Vom 26. Februar um 07:00 Uhr bis zum 27. Februar um 07:00:

+30% RP für die Spitfire Mk.I 


 

Douglas Robert Steuart Bader, der Sohn eines Majors der Royal Engineers wurde am 21. Februar 1910 in St. Johns Wood, London geboren. Er wurde in der St. Edwards School in Oxford erzogen. Der agressive Bader machte vor allem durch seine sportlichen Leistungen, insbesondere beim Rugby, auf sich aufmerksam. Er trat der RAF 1928 als Offizierskadett bei und wurde für die Pilotenausbildung ausgewählt. Seine sportlichen Talente brachte er auch in seine beginnende militärische Karriere ein. Er vertrat die RAF beim Cricket und zeigte auch starke Leistungen beim Boxen und beim Hockey. Seinen Abschluss als Flugoffizier erhielt er im Juli 1930. Bader wurde dem 23. Geschwader zugeteilt um Gloster "Gameckock" und Bristol "Bulldog" Jagddoppeldecker zu fliegen. Er war immer noch der gleiche agressive und eigensinnige Einzelgänger und erwarb sich einen zweifelhaften Ruf für unerlaubten Tiefflug und gefährlichem Kunstflug. Obwohl er oft für seinen Mangel an Diziplin in de Luft gerügt wurde, wurde er trotzdem ausgewählt um sein Geschwader bei der Hendon Air Show zu vertreten. Sein Team war 1931 erflolgreich aber beim Training zur Show des Jahres 1932 kam es zur Katastrophe. Baders "Bulldog" schlug auf dem Boden auf, während er ein Kunstflugmanöver unterhalb der erlaubten Mindestflughöhe flog. Aufgrund seiner erlittenen Verletzungen mussten beide Beine amputiert werden. Eines oberhalb des Knies und eines unterhalb.

Seine Sturheit und seine Charakterstärke die in später zu einer Legende machen würde, begann sich nun zu zeigen. Er war nicht bereit sein Schicksal zu akzeptieren und lernte mit seinen Beinprothesen wieder zu laufen, Golf zu spielen und sogar Auto zu fahren. Und er machte weiter! Im Juli 1932 flog er das erste Mal nach seinem Absturz wieder ein Flugzeug. Doch trotz dieser Leistung wurde Bader 1933 aus medizinischen Gründen aus der RAF entlassen. Er fand Arbeit bei einer asiatischen Ölfirma und heiratete noch im selben Jahr.

Doch mit der Kriegsgefahr am Horizont gab Bader immer noch nicht auf und forderte immer wieder, wieder in die RAF aufgenommen zu werden. Im Jahr 1937 wurde im schließlich eine Täigkeit bei der RAF am Boden angeboten. Ein Flugoffizier der sich an Baders frühere Fähigkeiten erinnerte. ordnete eine Prüfung durch die Flugschule an um seine fliegerischen Fähigkeiten zu beurteilen. Im November 1939 wurde seine mediznische Einszufung revidiert und er begann einen Auffrischungskurs um ihn auf die Geschwindigkeit der modernen Flugzeuge der RAF einzulernen.

Im Laufe des Februar 1940 wurde Bader in die mit Supermarine Spitfire Mk.Is ausgestattete 19.Staffel der RAF, in Duxford Cambridgeshire, versetzt. Während des sogenannten "Sitzkrieges" flog Bader Patroullien über Konvoi-Schiffahrtsrouten, zog aber auch einige Kritik für seine von ihm ausgesprochenen Sichtweisen über den Luftkampf auf sich.

Er glaubte, dass die ursprünglichen Techniken des Luftkampfs, nämlich die Erlangung des Höhenvorteils und der Angriff aus der Sonne, für den modernen Luftkampf geeigneter waren, als die RAF Doktrin des vorgeschriebenen engen Formationsfluges sowie der Angriffe ausschließlich aus festgelegten Bereichen heraus. Im April versetzte man Bader in die 222.Staffel, welche ebenfalls mit Spitfires aus Duxford flog. Er wurde nun zum Hauptmann befördert, und begann als Staffelführer sogleich damit, die ihm unterstellten Piloten in seine neuen Taktiken und Techniken des Luftkampfs einzuweisen, welche er immer noch für effektiver als die des Fighter Command hielt. Im Juni 1940 flog Bader Luftschutz während der Evakuierungsmaßnamen über Dünkirchen, und erzielte hierbei seinen ersten Abschuss - eine Messerschmitt Bf 109.

Am Ende des Monats wurde Bader zum Major befördert und ihm das Kommando über die 242.Staffel übertragen, welche überwiegend aus kanadischen Piloten bestand, und schwere Verluste während der Schlacht um Frankreich erlitten hatte.

Dementsprechend war die Moral in der Staffel sehr niedrig und die Kanadier hatten wenig Zeit für ihren neuen beinlosen Kommandeur. Allerdings konnte Bader seine Staffel durch seine imposanten Darstellungen des Luftkampfes und die Loyalität seinen Männern gegenüber, schnell wieder für sich gewinnen. Am beeindruckendsten für seine Männer war sicherlich sein rückhaltloser Einsatz zur Beschaffung besserer Ausrüstung für sein Bodenpersonal, für das er alles auf's Spiel setze.

Während der Luftschlacht um England wurde seine Staffel als Teil des 12.Geschwaders eingesetzt, allerdings waren sie weit weniger in Luftkämpfe verwickelt als ihr Gegenstück, die 11.Gruppe im Südosten von England. Trotz alledem konnte Bader im Juli eine Dornier 17 und im August eine Messerschmitt 110 abschiessen, und war überzeugt davon, dass er, wenn er noch mehr Flugzeuge in einem Angriff einsetzen konnte, auch an Effektivität hinzugewinnen würde. In diesem Anliegen unterstützt wurde er von Generalmajor Trafford Leigh Mallory, Kommandeur des 12.Geschwaders, welcher ihm das Kommando über die Duxford Gruppe, bestehend aus 3 Staffeln, gab. Während Bader auf dem Höhepunkt der Luftschlacht um England sein Geschwader in den Kampf führte, und dabei das zukünftige As S/Lt "Dickie" Cork als Flügelmann an seiner Seite hatte, machten sich seine Taktiken bezahlt. Trotz der großen Abschusszahlen die vom Duxford-Wing erzielt wurden (und schnell auf 5 Staffeln erweitert wurden), mussten sich Leigh Mallory und Bader der Kritik der 11.Gruppe stellen, die ihnen vorwarf, erst dann in der Luft gewesen zu sein, als sich die deutschen Bomber bereits auf dem Rückflug befanden.

Baders Staffelführung wurde mit dem Distinguished Service Order (Orden für hervorragenden Dienst) und dem Distinguished Flying Cross (Tapferkeit während aktiver Teilnahme an Kriegshandlungen) honoriert. Mittlerweile zum Wing Commander befördert, übernahm Bader den Befehl über den Tangmere Wing, bestehend aus drei Spitfire-Squadrons: Nos.145, 610 und 616.

 

Attribution: Bundesarchiv, Bild 146-1969-094-18 / Speer / CC-BY-SA 

 

Nachdem die RAF nun auch über dem besetzten Frankreich im Einsatz war, führte Bader seine Einheiten sehr agressiv ins Gefecht. 

Allerdings wurde am 9. August 1941, während er seine Geschwader über Frankreich führte, Baders Flugzeug schwer beschädigt, was ihn zwang auszusteigen. Verschiedene Quellen sind sich immer noch nicht einig darüber, ob er nun mit einem deutschen Jäger zusammenstieß oder ausversehen von einer seiner eigenen Spitfire abgeschossen wurde. Stur wie immer, versuchte Bader bei mehreren Gelegenheiten aus der deutschen Gefangenschaft zu fliehen und wurde schließlich mit weiteren notorischen Flüchtlingen in der Burg Colditz eingekerkert.
 
Schließlich im Frühjahr 1945 befreit, kehrte Bader zum Dienst zurück um den aus 300 Flugzeugen bestehenden Sieges-Überflug über London am 15. September anzuführen, aber nicht schnell genug für den Kampfeinsatz. Quellen berichten, dass sein finaler Zählerstand zwischen 20 und 22 ½ Abschüsse von deutschen Flugzeugen zählte.
 
Bader verließ die RAF im Jahr 1946 um für Shell Oil zu arbeiten, aber arbeitete auch für Amputierte um die gesamte Welt. Er wurde 1976 zum Ritter geschlagen, aber erlitt einen tödlichen Herzinfarkt im Jahr 1982 im Alter von 72. Er wird auch heute noch als einer größten Helden des RAF Fighter Command in Erinnerung behalten.

Die folgenden Abzeichen wurden von Douglas Bader und den Mitgliedern seiner Einheit verwendet und werden mit einem der folgenden Updates hinzugefügt. 

 

Wing Commander Pennant,

Royal Air Force

Personal motif of Pilot Officer 'Willie' McKnight, 

No.242 Squadron RAF

Squadron Leader Pennant,

No.242 Squadron RAF

 

Diese Abzeichen wurden von CharlieFoxtrot erstellt.


Der Autor:
Mark Barber, War Thunder Historical Consultant

Mark Barber ist Pilot des British Royal Navy´s Fleet Air Arm. Sein erstes Buch wurde von Osprey Publishing 2008 verlegt. In der Zwischenzeit hat er einige weitere Tite für Osprey geschrieben und auch einige Artikel in verschiedenen Magazinen veröffentlicht. (z.B. das Luftfahrtmagazin "Flypast")- Sein Hauptinteresse gilt der britischen Marinefliegerei im 1. Weltkrieg und 2. Weltkrieg und dem RAF Fighter Command im 2. Weltkrieg. Außerdem ist er für Gaijin Entertainment als Historischer Berater tätig und im historischen Bereichs des Forums unterwegs. Außerdem schreibt er die Artikel zum "Ass des Monats"
 

Mehr lesen:
Spielt im KV-7 vs. KV-7 Event und verdient euch Tickets, um die Chance zu haben, den IS-7 während unseres Jubiläumsstreams zu gewinnen!
  • 1 November 2024
Willkommen zu Update “Firebirds”
  • 19 November 2024
Neue Mechanik: Munitionskisten
  • 18 November 2024
Der Weg zu den Panzern der neuen Generation
  • 18 November 2024