War Thunder background
Kurzgeschichten der Marine: Teil 1
Achtung! Diese Neuigkeiten wurden auf der alten Version der Webseite gepostet. Es können Probleme bei der Anzeige mit einigen Browser-Versionen auftreten.

Geschichte der Seeschlachten - Teil 1 - Teil 2 - Teil 3

Lest über die Geschichte der Seeschlachten - eine kleine Serie von  Aufsätzen auf dem Weg zur Closed Beta der Schiffe.

Hearts of Oak

von David Gerrick
Klicken zum Aufklappen.

«

Come cheer up, my lads! 'tis to glory we steer,
To add something more to this wonderful year;
To honour we call you, not press you like slaves,
For who are so free as the sons of the waves?
Heart of oak are our ships, heart of oak are our men;
We always are ready, steady, boys, steady!
We'll fight and we'll conquer again and again.

We ne'er see our foes but we wish them to stay,
They never see us but they wish us away;
If they run, why we follow, and run them ashore,
For if they won't fight us, we cannot do more.
Heart of oak are our ships, heart of oak are our men;
We always are ready, steady, boys, steady!
We'll fight and we'll conquer again and again.

They swear they'll invade us, these terrible foes,
They frighten our women, our children, and beaus;
But should their flat bottoms in darkness get o'er,
Still Britons they'll find to receive them on shore.
Heart of oak are our ships, heart of oak are our men;
We always are ready, steady, boys, steady!
We'll fight and we'll conquer again and again.

We'll still make them fear, and we'll still make them flee,
And drub 'em on shore, as we've drubb'd 'em at sea;
Then cheer up, my lads! with one heart let us sing:
Our soldiers, our sailors, our statesmen and Queen.
Heart of oak are our ships, heart of oak are our men;
We always are ready, steady, boys, steady!
We'll fight and we'll conquer again and again.


Operation Gun und Newt
Fairmile 'D', Higgins 78', LCGs. Von John Moore

Anfang 1944 nutzten die deutschen Streitkräfte vor der Küste Italiens Konvoys von schwer bewaffneten Marinefährprahmen, "F-lighters" von den Alliierten genannt. Mehrere Kanonen, einschließlich der 8,8-cm-Flak machten sie zu gefährlichen Gegnern und ihr geringer Tiefgang machten sie zu einem schwierigen Ziel für Torpedos. Um dieser Bedrohung zu begegnen, versammelte Commander Robert Allan der Royal Navy Volunteer Reserve eine kleine Schlachtflotte. Seine "Schlachtschiffe" waren Landing Craft Guns (LCGs), Panzer-Landungsboote, die für die Ausrüstung mit 4,7-Zoll Bzw. 12-cm-Kanonen umgebaut wurden. Die Begleitboote waren britischer und amerikanischer Herkunft: zum einen MTBs und MGPs der Fairmile 'D'-Klasse und amerikanische PT-Boote, die die Aufklärung und Überwachung mit ihrem überlegenen Radar übernehmen sollten, bildeten die Streitmacht.

Im März 1944 setzte Allan seine Flotte in der Operation Gun ein und griff einen Konvoy von 6 Marinefährprahmen an, die von 2 Zerstörern eskortiert wurden. Die PT-Boote drängten die Zerstörer ab, so dass die LCGs die F-Lighters der Deutschen angreifen und ohne Verluste versenken konnten. Im folgenden Monat legte Allans Flotte erneut ab und versenkte im Rahmen der Operation Newt fünf weitere Marinefährprahme und einen Schlepper. Allan bekam den Distinguished Service Order "für Tapferkeit, Entschlossenheit und Fähigkeit mit Leichten Kräften in erfolgreichen Maßnahmen gegen die feindliche Küstenverteidigungskräfte an der italienischen Westküste ".

Quellen:

"At Close Quarters - PT Boats in the United States Navy", Captain Robert J. Bulkley, Jr.
"With Utmost Spirit: Allied Naval Operations in the Mediterranean, 1942-1945", Barbara Tomblin


Katjuschas auf dem Fluss bei Stalingrad

Während des Zweiten Weltkrieges war Stalingrad ein wichtiger Hafen an der Wolga. Im Juli 1941, einen Monat nach der deutschen invasion, wurde eine Abteilung der Sowjetischen Armee auf der Wolga aufgestellt, um Soldaten der Wolgaflotte auszubilden. Im Oktober wurde sie in die Wolga-Marineflottille umgewandelt. Zu dieser Zeit bestand sie aus einer Reihe von verschiedenen Booten, sieben Kanonenbooten, fünfzehn Panzerbooten, über zwanzig Minenräumbooten und zwei  schwimmenden Batterien.

1942 näherte sich die Front der Wolga an, die strategische Rolle als eine der Hauptwasserstraßen im Inland war beiden Seiten bewusst. Die sowjetische Seite entwarf immer neue Verbesserungen und Neuerungen, um die Schifffahrt auf der Wolga zu schützen. Trotz aller Schwierigkeiten wurden die Panzerboote mit Panzertürmen ausgerüstet. In der Schlacht von Stalingrad wurden erstmals Raketenwerfer von den Booten eingesetzt. Als neue - kleinere und leichtere - Modelle gefertigt wurden, wurden diese auf den Panzerbooten ebenfalls eingesetzt. So tauchten die berühmten Katjuscha-Raketenwerfer während der Schlacht von Stalingrad auf der Wolga auf.

Die Heldentaten der Wolga-Marineflottille sind zweifellos vergleichbar mit den berühmten Leistungen, die in der Schlacht von Stalingrad erzielt wurden. Die Sowjetarmee erleidete schwerste Verluste, aber fügte der deutschen Kriegsmaschine einen vernichtenden Schlag auf der Wolga und an Land zu.


Heiliger Strohsack
PT 167, Elco 80'. Von John Moore.

Im November 1943 begleitete PT 167, mit einem "Zebrastreifen" Dazzle-Tarnmuster angestrichen, zwei Landungsboote zu den Treasury-Inseln. Eine Staffel von japanischen B5N "Kate" Torpedobombern fing den Konvoy in der Dämmerung ab und startete einen Angriff. Vielleicht weil sie die Boote für größere Schiffe hielten, warfen sie ihre Torpedos erst auf kurze Distanz ab, so kurz, dass der erste Torpedobomber die Funkantenne von PT 167 streifte; die Seemänner spürten einen heftigen Ruck als das Flugzeug in die See stürzte. Die Schützen eröffneten das Feuer und trafen ein anderes Flugzeug, das so nah abstürzte, dass sie durch das Spritzwasser nass wurden, während die anderen Bomber ein Landungsboot angriffen.

Nachdem die anderen Flugzeuge vertrieben wurden, begutachtete der Kapitän von PT 167 sein Boot und fand den Grund für den Ruck heraus: ein Torpedo durchschlug den Bug, riss dabei den Toilettensitz aus seiner Verankerung, trat an der anderen Stelle wieder aus und hinterließ ein Loch quer durch das Schiff. Das Landungsboot LCI 90 wurde ebenfalls von einem Blindgänger getroffen, welcher im Maschinenraum stecken blieb. PT 167 nahm die Besatzung an Bord, und LCI 90 wurde zum Hafen geschleppt; beide Fahrzeuge wurden repariert und waren bald wieder in Dienst. Die Japanischen Funksprüche vom nächsten Tag, die von zwei versenkten Flugzeugträgern sprachen, waren weit ab von der Wirklichkeit!

Quellen:

"At Close Quarters - PT Boats in the United States Navy", Captain Robert J. Bulkley, Jr.
PT Boat forum thread:
PT 167 (including photographs of the damage):
LCI 90 (including the crew posing with the unexploded torpedo)


Die KJM hinkt hinterher

Die Kaiserlich Japanische Marine war nicht wirklich an Schnellbooten interessiert bis sie auf eine immer größer werdende Anzahl von amerikanischen PT-Booten stieß. Schnellboote hatten Anfangs keinen Platz in der Kriegsformel der KJM, weder um entscheidende Schlachten zu gewinnen, noch gab es strategische Pläne mit Priorität um die japanischen oder eroberten Küstenabschnitte zu schützen. Erst als die Japaner sahen, was diese schnellen und kleinen Fahrzeuge fähig zu leisten waren, begann die Massenproduktion solcher Boote.

Es gibt nicht viele Aufzeichungen zu den japanischen Schnellbooten, jedoch kleinere Episoden überlebten den Krieg. Am 2. September 1944 versuchte ein japanischen Schnellboot verzweifelt Lieutenant George H. W. Bush aufzuspüren - einen weiteren zukünftigen US-Präsidenten, nachdem seine TBM Avenger über Chichi-jima bei den Bonininseln (Ogasawara-Inselgruppe) abgeschossen wurde. Eine andere Avenger vertrieb mit den Bordwaffen das japanische Schnellboot, so dass Bush durch das mitten im Kampf auftauchende U-Boot USS Finback gerettet werden konnte, die für Rettungseinsätze abgestellt wurde.


Erster in Bizerta
PT 202, 204 and 205; Higgins 78' boats. Von John Moore

Nicht nur nach dem Feind musste die Besatzung eines Schnellboots Ausschau halten. Im Mai 1943 patrouillierten PT 202, PT 204 und PT 205 an der Küste Nordafrikas, als sie auf die beiden britischen Zerstörer HMS Lamerton und HMS Wilton stießen.

Zur gleichen Zeit griffen deutsche S-Boote die beiden Zerstörer an, welche das Feuer sowohl auf die S-Boote, wie auch die PT-Boote eröffneten; Lieutenant DuBose auf PT 202 feuerte seine Signalpistole für Notfälle ab, um die Besatzungen auf den Zerstörern zu warnen, aber sie ging zwischen den Mündungsfeuerblitzen im Gefechtschaos völlig unter. Die PT-Boote zogen sich hinter einem Rauchvorhang zurück, beschossen dabei noch ein S-Boot, aber wurden von der HMS Lamerton noch eine Stunde lang hartnäckig verfolgt, bevor sie endgültig entkamen.

Wegen Treibstoffmangel entschied sich O'Brien auf PT 205 den Hafen von Bizerta anzusteuern, welches nur kurz zuvor von den alliierten Bodentruppen erobert wurde. Am nächsten Morgen, sehr zu seinem Verdruss, wurde O'Brien gefragt sein Boot zu bewegen, damit die Fotografen bessere Schnappschüsse von den Landungsbooten machen zu können, den "ersten" alliierten Schiffen in Bizerta!

Quellen:

"History of United States Naval Operations in World War II: Operations in North African Waters, October 1942-June 1943", Samuel Eliot Morison

"At Close Quarters - PT Boats in the United States Navy", Captain Robert J. Bulkley, Jr.
National Archives photograph, "Bizerte Harbour. These ships were the first to enter Bizerte in May of 1943. Tunisia."

United States Navy, via NavSource


Euer Team von  War Thunder

 
 
Mehr lesen:
Inferno Cannon: Holt euch die PLZ 83-130
  • 18 April 2024
Die Werkzeugkiste!
  • 8 April 2024
Thunder Show: DOWN UNDER DOG
  • 3 Mai 2024
Legend of Victory: Eremins Yak-3!
  • 3 Mai 2024

Kommentare (12)

Kommentieren ist nicht mehr möglich