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Die Ki-87 - Japans Thunderbolt
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Ki-87 Advanced Paket!

 

Das Bundle beinhaltet die folgenden Pakete:

  • Ki-87 (Rang 4 Japan);
  • 1000 Golden Eagles;
  • Premium-Konto für 7 Tage.

 

* Dieses Angebot ist nur für PC-, Mac- und Linux-Konten gültig.


RANG IV: KI-87

Geschoßmaße nach 1. Sek.:

 7.53 kg/s

Tempo: 707 km/h at 10,000 m
Max. Höhe: 13,800 m
Bewaffnung:

20 mm Ho-5 cannon x2
30 mm Ho-155 cannon x2

Immense Verbesserungen in der Metallurgie und dem Ingenieurswesen in den frühen 1930er Jahren führten zu einem immensen Sprung in der Leistungsfähigkeit von Flugzeugen, vor allem die früher sperrig, eckig und schwerfällig daher kommenden Bomber erfuhren eine Renaissance als elegant und aufreizend wirkende Maschinen, die die altbackenen und hölzernen Jäger einfach abhängen konnten. Es sollte freilich nicht lange dauern, bis auch diese fliegenden Lumpensäcke von der neuen Technologie profitieren konnten und mit glänzendem Aluminium aufgewertet wurden; nun erneut in der Lage jeden Bomber in Sachen Geschwindigkeit zu übertreffen. Doch einen Trick hatten die Bomber noch auf Lager, Flughöhe.

Ein Flug in Höhen über der 9000m Grenze, in super kalter und dünner Luft mit verringertem Sauerstoffgehalt, war sowohl für die Technik als auch die Physiologie der Besatzung eine Herausforderung. Die großen Flügel und das geräumige Innere von Bombern waren jedoch die perfekten Voraussetzungen für Flüge in extremen Höhen. Ein gutes Beispiel war die Ju 86P/R, welche in über 12000m Höhe unverwundbar über England operierte, Monate lang war die RAF nicht in der Lage an sie heran zu kommen. Auch B-17 und B-24 Bomber konnten in Höhen operieren, die für Bf 109 und Fw 190 schwer zu erreichen waren.

In der Annahme, dass dies zukünftig auch auf Japan zukommen würde, ließ das Militär bereits Anfang des Jahres 1942 mit der Forschung an einmotorigen Jägern für große Höhen beginnen und bereits ein Jahr später begannen die Arbeiten an der zukünftigen Nakajima Ki-87 und der Tachikawa Ki-94. In 12000m Höhe hat die Luft nur noch etwa ein Viertel der Dichte von Luft auf Höhe des Meeresspiegels. Deshalb war ein Triebwerk mit Kompressor unabdingbar, doch der interne Verdichter benötigte weitere Unterstützung, weswegen man einen weiteren Abgasturbolader hinzufügte, der (wie der Name schon vermuten lässt) durch die, mit hoher Geschwindigkeit ausgestoßenen, Abgase angetrieben wurde. Diese Kombination wird genauso in der P-47 Thunderbolt verwendet, einzig der Ort wo diese verbaut sind ist anders. Während man den Abgasturbolader der Ki-84 auf der rechten Seite der Nase findet, ist er bei der P-47 in der Heckpartie des Rumpfes verbaut. Für die dünne Luft verwendete man außerdem langestreckte Flügel (gut zu vergleichen an den Fw 190 und der Ta 152), welche jedoch nur bedingt Platz für die 30mm und 20mm Kanonen ließen. Aufgrund des begrenzt verfügbaren Platzes griff man auch auf eine Fahrwerkinstallation gleich der, welche die P-40 Kittyhawk verwendet, zurück.



Flüge in extremen Höhen sind auch für den Piloten äußerst unangenehm, um diesen Umstand etwas zu verbessern wurde der Druck des Cockpits teilweise ausgeglichen und man verbaute zusätzliche Sauerstofftanks. Panzerungsschutz für den Piloten, kugelsicheres Glas, selbstabdichtende Treibstofftanks und Aufhängungen für Bomben wurden ebenfalls hinzugefügt. Die Treibstofftanks mit einem Fassungsvermögen für 2h Flug machten es zu einem der massivsten Flugzeuge der Japaner, welches deutlich mehr als das Doppelte einer A6M2 Zero auf die Waage brachte.

Es war eine enorme technische Herausforderung für die japanische Industrie und es benötigte viel Zeit um die Kinderkrankheiten auszumerzen. Turbolader kamen bei japanischen Flugzeugen nur sehr selten zum Einsatz und somit war die Erfahrung wie man diese optimal einzusetzen hatte nur bedingt vorhanden, und obwohl das Konzept des sich um 90° einfahrenden Fahrwerkes wohlbekannt war, brauchte Nakajima Monate bevor es fehlerfrei arbeitete.

Der Prototyp hatte seinen Erstflug im April des Jahres 1945, also genau zu der Zeit als die erwarteten B-29 Bomber das japanische Festland terrorisierten, leider war es somit zu spät. Unterbrechungen durch Bombardierungen und schwindende Ressourcen verhinderten den Flug des zweiten Prototypen und reduzierten die eh schon geringe Anzahl verfügbarer Jäger noch weiter. Ironischer Weise flogen die B-29 wegen der geringen Gegenwehr viel tiefer um ihre Bomben genauer abwerfen zu können, womit die Ki-87 ihres eigentlichen Zweckes noch zusätzlich beraubt wurde.


Die Nakajima Ki-87 ist ein japanischer Jäger mit einer Kampfeinstufung von 6.0 und meistert alle sich ihr hier bietenden Herausforderungen, sogar die legendäre P-80 Shooting Star. Eine gut gespielte Ki-87 kann den Ausgang einer Schlacht maßgeblich beeinflussen. Sie kommt mit einer äußerst mächtigen Bewaffnung von zwei 20mm Ho-5 Kanonen und zwei 30mm Ho-155 Kanonen, welchen jeweils 150 Granaten zur Verfügung stehen. Außerdem kann unter dem Rumpf eine einzelne 50Kg oder 250Kg Bombe mitgeführt werden.

Unter Zuhilfenahme der Notleistung kann die Ki-87 in fünf Minuten auf etwa 5500m steigen, eine durchaus gute Steigrate. Da Bomber auf 3000m in das Gefecht einsteigen hat man ausreichend Zeit um sich ideal für den Sturzkampf über ihnen zu positionieren. Die Ki-87 erhält ihre Energie recht gut und ist in der Regel in der Lage nach einem Angriff wieder auf die Ausgangshöhe zurück zu steigen. Es ist empfehlenswert Treibstoff für 20-30 Minuten mit zu führen; allerdings muss dazu gesagt werden, dass das Triebwerk unter Notleistung eine Menge Treibstoff verbraucht und dieser nicht das gesamte Gefecht ausreichen könnte, wenn man das Triebwerk permanent auf Notleistung fährt.


VOR- UND NACHTEILE DES FLUGZEUGS:

 VORTEILE:

  • Schnell
  • Schwere und leistungsstarke Bewaffnung
  • Viel Triebwerksleistung auch auf großen Höhen

 NACHTEILE:

  • Kleine Treibstofftanks
  • Nicht so wendig wie die Masse der japanischen Flugzeuge

Wie bereits erwähnt eignet sich die Ki-87 besonders für den Sturzkampf. Steigt auf etwa 6000m und rollt in Richtung eures Gegners, doch beachtet dabei den richtigen Gebrauch des Ruders, da ihr auf dieser Höhe sehr anfällig für einen Strömungsabriss seid. Sobald ihr euch einen einzelnen Gegner heraus gepickt habt, den Kurs an diesen angepasst habt und in Feuerreichweite seid, gebt einen kurzen Feuerstoß ab. Die schwere Bewaffnung wird alles was sie trifft in Stücke reißen; wenn euer Angriff richtig ausgeführt war, ist der Gegner tot bevor er erfolgreich ein Ausweichmanöver starten konnte.

Gegen schwer bewaffnete Flugzeuge wie B-17, B-24, B-29 und Tu-4 solltet ihr euch mindestens einen Höhenvorteil von 600m erarbeiten, bevor ihr auf diese herab stürzt und wieder steigt. Eine kurze Garbe wird hier nicht ausreichen, also verlängert eure Feuerstöße sobald ihr einen erfolgreichen Treffer erzielen konntet. Selbst wenn ihr das Ziel so nicht immer sofort zerstört, wird es jedoch so schwer beschädigen, dass er in den meisten Fällen nichtmehr in der Lage sein wird seinen Auftrag weiter fort zu führen. Greift Bomber nie direkt von hinten oder mit geringer Geschwindigkeit an, um euch nicht zu einem unnötig guten Ziel für die gegnerischen Bordschützen zu machen. Die Treibstofftanks der Ki-87 neigen bedauerlicher Weise dazu sehr leicht in Brand zu geraten und schnell zu explodieren wenn sie denn erst einmal brennen.



Wenn ihr euch im Landeanflug befindet, verringert eure Geschwindigkeit auf mindestens 300 Km/h bevor ihr das Fahrwerk ausfahrt und auf mindestens 250 Km/h bevor ihr zusätzlich die Landeklappen dazu nehmt. Im Idealfall haltet ihr eine Flughöhe von 50m und eine Geschwindigkeit von 200 Km/h bis kurz vor dem Aufsetzen.

Autoren: Joe “Pony51” Kudrna & Aston "patrioticalien" Peters


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