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[Profil] M16 MGMC - der "Fleischklopfer"
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Das ehrwürdige M2 Browning Maschinengewehr im Kaliber 12,7 mm, welches in vierfacher Ausführung auf dem M16 Multiple Gun Motor Carriage (MGMC) verwendet wurde bot nicht nur eine sehr mobile Art der Flugabwehrunterstützung für die gepanzerten Truppen der USA, sondern konnte auch sehr effektiv gegen Bodenziele eingesetzt werden. Der Aufbau mit vier M2 spuckte dem Gegner so viel Blei entgegen, dass man dem M16 den grausigen Beinamen „Meat Chopper“ / „Fleischhacker“ gab.

Die erste selbstgetriebene Flugabwehrwaffe der amerikanischen Streitkräfte war das M13 MGMC, ein M3 Halbkettenfahrzeug auf dem ein M33 Maxson System mit zwei 12,7 mm Maschinengewehren. Der elektrisch getriebene Turm konnte sich um 360 Grad drehen und beinahe komplett vertikal gestellt werden, wodurch der Luftraum komplett gegen gegnerische Flugzeuge abgedeckt werden konnte. In Dienst gestellt wurde es gerade pünktlich für die Invasion Nord Afrikas, und obwohl sich die zwei MGs als effektiv erwiesen, würden vier doch noch effektiver sein. Der Maxson Turm wurde also so modifiziert, dass er auch zwei weitere M2 aufnehmen konnte, die Bezeichnung änderte sich zu M45 Quadmount (Vierfachhalterung). In Kombination mit einem M3 Halbkettenfahrzeug wurde daraus ein M16 MGMC. Das M45 konnte ebenfalls auf einem Anhänger montiert und gezogen werden, oder auf einem M5 Halbkettenfahrzeug montiert werden, dies würde dann die Bezeichnung M17 MGMC erhalten. Die gesamte Produktion an M17 MGMC wurde im Zuge des Leih- Pachtgesetzes an die Sowjet Union geliefert.

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In War Thunder kann das M16 MGMC in Ära II des amerikanischen Baumes gefunden werden, wo es das zweite Flugabwehrfahrzeug darstellt, direkt nach dem M13. Seine Hauptaufgabe ist natürlich die Bekämpfung von Luftzielen. Im Vergleich zu anderen FlA-Fahrzeugen hat er zwar eine geringere Reichweite als die großkalibrigen Kanonen anderer FlAK-Panzer und richtet auch weniger Schaden an, aber der M16 gleicht das mit einer unglaublichen Menge an Geschossen aus die er dem Gegner entgegen schickt. Ihr könnt zwar versuchen hoch fliegende Gegner zu treffen, doch oft ist es besser zu warten bis sie für einen Angriff die Höhe reduzieren, um sie dann mit einem anhaltenden Feuerstoß zu bekämpfen.

Ein oder Zwei Treffer reichen selten aus um ein Flugzeug zu zerstören, außer natürlich ihr trefft den Piloten, so oder so zwingt ihr den Gegner aber dazu Ausweichmanöver einzuleiten, was einen Angriff auf verbündete Panzer deutlich erschweren dürfte. Wenn ihr die panzerbrechenden Brandgeschosse (API) nutzt oder die panzerbrechenden Brandgeschosse mit Leuchtspur (API-T), stehen eure Chancen auch ausgesprochen gut einen Gegner mit nur wenigen Treffern zu entzünden. Der große Nachteil der letztgenannten ist, dass ihr eure Position Preis gebt, was ein Problem werden könnte, da ihr nur sehr dünn gepanzert seid und eure Besatzung nach oben gar keinen Schutz hat, oft reichen so also schon kleinste Bomben oder gar Maschinengewehre um euch auszuschalten. Nutzt eure Beweglichkeit um, falls möglich, hinter Gebäuden Deckung zu beziehen und seid stets bereit eure Stellung zu wechseln wenn ihr das Pfeifen einer fallenden Bombe oder die Warnung vor Artillerie bemerkt. Wenn ein gegnerisches Flugzeug genau auf euch zu kommt könnt ihr durchaus versuchen den Kampf mit ihm aufzunehmen, aus diesem Winkel habt ihr die besten Chancen den Piloten zu treffen, doch genauso gut könnte er euch ausschalten.



Nachdem die Alliierten nach der Landung in der Normandie zumeist die Lufthoheit hatten, hatten M16 nur noch vergleichsweise selten die Chance deutsche Flugzeuge zu bekämpfen. Eines der geschichtsträchtigsten Ereignisse fand im März 1945 statt als eine Eisenbahnbrücke bei Remagen die über den Rhein führte, unerwartet von den amerikanischen Truppen eingenommen wurde. Die Luftwaffe unternahm viele Versuche die Brücke zu zerstören und setzte sogar Arado Ar 234 Strahlbomber ein, doch das amerikanische Flugabwehrfeuer verhinderte jegliche Treffer an der Brücke. Unter den Verteidigern waren auch M15 und M16 MGMV des 282. AAA-Bataillons, welches für sich 21 Abschüsse verbuchen konnte.

Wenn es keine feindlichen Flugzeuge zu bekämpfen gab, so wurde das M16 oft gegen Bodenziele eingesetzt; es verblieb über die Dauer des Koreakrieges im Dienst der Truppe und das M45 wurde in Vietnam auf Trucks montiert, hauptsächlich gegen Bodenziele, da strahlgetriebene Flugzeuge eher schwer zu treffende Ziele darstellten. In war Thunder könnt ihr es auch bedingt gegen Panzer einsetzen, zwar sind frontale Angriffe gegen schwer gepanzerte Ziele eine schlechte Idee, doch leicht gepanzerte Ziele und gegnerische FlAK-Fahrzeuge könnt ihr durchaus effektiv bekämpfen. Mit der panzerbrechenden Brandmunition kann man die Seiten leicht gepanzerter Panzer durchschlagen und die hohe Mobilität erlaubt es auch schnell in die Flanken dieser Ziele zu gelangen. Allerdings ist dies äußerst riskant, da jegliches Gegenfeuer fatal ist.



Ein Start im M16 in Arcade oder Realistischen Schlachten ist es nur selten wert; man sollte sie besser für später vorhalten, wenn der Gegner auch tatsächlich Flugzeuge einsetzt. In Arcade solltet ihr versuchen immer mindestens einen Treffer beim Gegner zu landen, da die limitierte Zeit Piloten dazu neigen lässt eher verantwortungslos werden lässt und sie sich oft in den Boden stürzen. Solltet ihr zuvor einen Treffer gelandet haben stehen eure Chancen ausgesprochen gut sie als Abschuss gewertet zu bekommen. In Realistischen Schlachten ist es besser sich bedeckt zu halten und nur dann zu schießen wenn man eine gute Chance auf einen Treffer hat. Ebenfalls eine gute Idee ist es in Artilleriereichweite eines Eroberungspunktes zu sein, insofern man diese denn schon erforscht hat, da ihr so das erobern einer eurer Zonen für den Gegner erschweren könnt ohne euch selbst zu gefährden. Punkte selber zu erobern sollte eher vermieden werden. Das M16 mag Schlachten nicht allein entscheiden, doch wie sein historisches Vorbild kann auch die Variante in War Thunder wertvolle Unterstützung für das Team leisten.

Autor: John "Zoso" Moore

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