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Pz.Kpfw .IV Ausf. C
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'Panzerkampfwagen IV Ausf. C - Nummer 24 mit der Aufschrift 'Prag' auf der Seite',
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Geschichte:

Der mittlelschwere Panzerkampfwagen IV (die offizielle Bezeichnung lautete Sd.Kfz.161) war das zuverlässige Arbeitspferd der Wehrmacht und bildete das Rückgrat der deutschen Panzertruppe während des gesamten Zweiten Weltkriegs. Die Grundlagen seiner Entwicklung begannen in den frühen 30er Jahren des letzten Jahrhunderts. Damals entwickelten die deutschen Strategen ihre Theorien über eine moderne Form der Panzerkriegsführung. Bei diesen Überlegungen wurde die Notwendigkeit zweier grundlegender Panzertypen offensichtlich. Der erste Panzertyp musste mit einer wirksamen Panzerabwehrkanone bewaffnet sein um gegnerische Panzer außer Gefecht setzen zu können. Der zweite, schwerer konstruierte Typ, sollte in der Lage sein Infanterieunterstützung durchzuführen und gegnerische Feldbefestigungen, sowie MG-Nester zu eliminieren. Der erste geforderte Panzertyp führte zur Entwicklung des mittelschweren Kampfpanzers Pz.Kpfw. III. Die Entwicklung eines Panzers für die zweite Anforderungsbeschreibung führte zum Pz.Kpfw. IV.

Panzerkampfwagen IV Ausf. C

Die technischen Anforderungen wurden 1934 aufgestellt und sahen ein Gewicht von 18 Tonnen, eine 7,5 cm Kanone in einem voll drehbaren Turm als Hauptbewaffnung und zwei Maschinengewehre vor. Die Besatzung sollte aus fünf Mann bestehen. Dabei hatte jedes Besatzungsmitglied eine eigene Aufgabe. Diese Aufgabenverteilung war damals revolutionär. In den meisten damals modernen Panzern wie dem französischen H-35 oder dem sowjetischen T-26 hatten einige Besatzungsmitglieder mehr als eine Funktion. Dadurch sank die Kampfkraft aber teilweise erheblich.

Drei Unternehmen bewarben sich bei dieser Ausschreibung für eine Serienproduktion des neuen Fahrzeugs: MAN, Rheinmetall-Borsig und Krupp. Krupp konnte sich mit seinem Projekt Vskfz.618 durchsetzen und dieses wurde später in PzKpfw IV Ausf.A umbenannt. Nach erfolgreichen Tests begann im Oktober 1937 die Serienproduktion. Im März wurde diese jedoch auf die Ausf.B umgestellt.

Der PzKpfw IV Ausf.C, das eigentliche Thema dieses Artikels, war die dritte Serienvariante und wurde ab Oktober 1938 produziert. Die Unterschiede zur Ausf.B waren nur gering. Das Fahrzeug wurde ebenfalls von einem Maybach HL 120 TR V12 Benzinmotor mit 300 PS über ein vorn eingebautes Getriebe angetrieben, wobei in spätere Modelle der Ausf.C der verbesserte HL-120-TRM-Motor eingebaut wurde. Die Frontpanzerung der Wanne war wie beim Vorgänger 30 mm stark; die vordere Turmpanzerung wurde aber von 20 auf 30 Millimeter verstärkt. Die Seiten- und Heckpanzerung von Wanne und Turm betrug 15 mm. Das Gesamtgewicht der Ausf.C betrug 18 Tonnen und das Fahrzeug konnte eine Geschwindigkeit von 35 km/h erreichen.

Die Hauptbewaffnung des Panzers bestand aus einer kurzläufigen 7,5 cm KwK 37 L /24  mit niedriger Mündungsgeschwindigkeit. Obwohl diese nicht als Panzerabwehrwaffe ausgelegt war, konnte sie die panzerbrechende Granate K.Gr.rot.Pz abfeuern und war damit in der Lage, um 30 Grad geneigte Panzerung von bis zu 33 mm auf 1500 Metern zu durchschlagen. Die Sekundärbewaffnung bestand aus einem koaxial montierten 7,92 mm MG 34 Maschinengewehr. Der Munitionsvorrat bestand aus 80 Granaten und 2700 Patronen für das MG.

Mit 1.940 hergestellten Fahrzeugen endete die Produktion der Ausf.C im Oktober 1939 mit der Umstellung auf die verbesserte Ausf. D. Die Ausf.C nahm an der Invasion Polens teil und war auch am Frankreichfeldzug beteiligt. Dort traf sie auf die britischen Matildas und die französischen Char B1. Im Vergleich zu diesen war sie aber deutlich schlechter gepanzert und bewaffnet. Dies führte zur Entwicklung verbesserter Varianten des PzKpfw IV.

In War Thunder:

Besatzung und Module des Pz.Kpfw. IV Ausf. C

In War Thunder ist der PzKpfw Ausf.C ein mittlelschwerer deutscher Panzer auf Rang I und kommt mit einer Kampfeinstufung von 1,3. Seine Frontpanzerung beträgt an Turm und Wanne 30 mm und seine Seiten- und Heckpanzerung ist 15 mm stark. Sein KwK-37-L/24-Geschütz wird durch einen voll ausgebildeten Ladeschützen innerhalb von 3,7 Sekunden nachgeladen. Auf kürzeste Entfernung kann diese Kanone bis zu 45 mm Panzerung durchschlagen. Auf 1000 Meter beträgt die durchschlagbare Panzerungstärke 30 mm. Mit der erforschbaren Hl.Gr.38B können, auf Kosten einer ballistischeren Flugbahn, auf jede Entfernung 80 mm Panzerung durchdrungen werden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 35 km/h und wird auf ebenem Untergrund bereits nach sieben Sekunden erreicht.

Im Spiel kann sich der PzKpfw IV Ausf. C anfangs als schwierig präsentieren. Auch wenn Panzerung und Geschwindigkeit in etwa der seiner Kontrahenten entspricht, kann die Kanone ihre eigentliche Bestimmung als Infanterieunterstützungswaffe nicht verleugnen. Mit ihrer geringen Mündungsgeschwindigkeit und ihrer geringen Durchschlagsleistung schneidet das Hauptgeschütz des Pz.Kpfw. VI Ausf. C im Vergleich zu den 3,7- und 4,5-cm-Geschützen seiner Kontrahenten in einigen Bereichen schlechter ab, doch das große und schwere Projektil mit vergleichsweise starker Sprengkapsel sorgt für verheerende Schäden bei erfolgreichem Durchschlag. 

In Verbindung mit der geringen Nachladezeit kann sich die Ausf. C überraschend gut an der Front schlagen und gegnerische Panzer effektiv und unabhängig von ihrer Panzerung zerstören oder zumindest schwer beschädigen. In der Rolle des Frontlinienpanzers ist es jedoch wichtig, eigene Treffer bestmöglich zu vermeiden, denn die eigene Panzerung kann aus kurzer Entfernung nur wenige Projektile aufhalten.. Die Durchschlagsleistung der standardmäßigen APCBC-Munition ist auf diese Entfernung aber abhängig von den Feinden häufig mehr als ausreichend - und die Schadenswirkung nach Durchschlag überzeugend.

Insbesondere mit der Hohlladungsmunition kann ein erfahrener Spieler die Ausf.C zu einem schlagkräftigen Monster in seiner Kampfeinstufung machen. Diese Munition ist wegen ihrer niedrigen Mündungsgeschwindigkeit nicht ganz einfach zu handhaben. Aber ihre Durchschlagsleistung ist auf dieser Stufe ohne Konkurrenz und macht bei einem Treffer jede Panzerung auf dieser Stufe nutzlos. Wer eine sichere Spielweise bevorzugt kann mit der Hohlladungsmunition auch aus der Ferne agieren. Es ist zwar nicht ganz einfach einen Gegner zu treffen, aber diese Munition büßt auch bei ansteigender Entfernung nichts von ihrer Durchschlagskraft ein und ist so auf jede Entfernung wirksam. Die eigene Panzerung ist aus größerer Entfernung durchaus ausreichend. Vor allem Gegner in Bewegung sind mit dieser Munition aber anspruchsvolle Ziele.

Insgesamt gesehen leidet der PzKpfw IV Ausf.C an seinen Wurzeln als Infanterieunterstützungspanzer. Wer aber eine anfängliche Herausforderung nicht scheut und gut mit ballistischer Munition umgehen kann, kann auch mit diesem Panzer sowohl mit APCBC als auch HEAT gute Ergebnisse erzielen. Nach ihm folgen weitere Panzer der Pz.Kpfw.-VI-Reihe im Forschungsbaum. Dazu gehört der PzKpfw IV Ausf.E mit verbesserter Panzerung und wirkungsvollerer Hohlladungsmunition.

Autor: Jan “RayPall” Kozák


Mit einem kommenden Update werden wir das "Devils Head"-Abzeichen des 31. Panzerregiments von der 5. Panzerdivision hinzufügen:

Abzeichen von Branislav 'InkaL' Mirkov

 


 

 

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