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Das 761. Panzerbataillon.
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Cpl. Carlton Chapman in einem M-4 des 761st Tank Batallion am 5. November 1944 bei Nancy in Frankreich

Im Jahre 1941 schlägt im Camp Claiborne die Geburtsstunde des 761. und am 10. Oktober wurden sie an die Strände des Abschnittes Omaha in Frankreich verlegt.

Das 761. Panzer Bataillon war Teil der 5. Panzer Gruppe Seite an Seite mit der 785. Und 784., zusammen stellten sie die erste Gruppe dar die gänzlich aus Afroamerikanern bestand. Alle hochrangigen Offiziere waren weiß und nur einige wenige Offiziere niederen Ranges (bis maximal Leutnant) trugen die Verantwortung für 675 afroamerikanische Soldaten pro Bataillon. Obwohl die Gruppe auf dem Papier zusammen gehörte, kämpften die einzelnen Bataillone doch immer für sich und nie zusammen. Das 761. Wurde nach dessen Aktivierung nach Camp Claiborne geschickt, wo sie ihre Grundausbildung auf leichten Panzern erhielten. Danach ging es nach Fort Hood, wo die weitere und endgültige Ausbildung stattfand, die sie letztendlich befähigte mittlere Panzer zu bedienen. Insgesamt erstreckte sich die Ausbildung über zwei Jahre, im Gegensatz dazu steht die Ausbildung der Einheiten weißer Soldaten, diese wurden bereits nach wenigen Monaten an die Front geschickt.

Obwohl sich die afroamerikanischen Truppenteile freiwillig zum Dienst verpflichtet hatten um ihre Heimat zu verteidigen, wurde ihnen doch mit grausamem Rassismus, Morden und furchtbaren Schlägereien von Soldaten benachbarter Liegenschaften begegnet. Das 761. Wollte sich wehren, doch ihr Befehlshabender Offizier Lt. Colonel Paul L. Bates überzeugte sie davon dies nicht zu tun. Bates forderte seine Jungs zwar sehr, doch wie sie bald feststellen sollten kam ihnen das sehr zu Gute.

GEORGE PATTONs 3. Armee

Als das 761. Am 10. Oktober während der Invasion in Frankreich landete, bekamen sie endlich ihre Chance die Kritiker verstummen zu lassen. Obwohl Patton dem Einsatz der 761. Gegenüber skeptisch war, so überzeugte ihn doch der Abschlussbericht ihres Trainings, denn sie schlossen ihr Training mit „überragend“ ab. Bevor er sie in die Schlacht schickte entließ er sie mit einer flammenden Rede, die in die Geschichte eingehen sollte –„Männer, ihr seid die ersten schwarzen Panzerleute die jemals in der amerikanischen Armee das Privileg genießen durften zu kämpfen. Ich hätte eure Einheit nie angefordert wenn ich nicht überzeugt davon wäre, dass ihr gut seid. In meiner Armee dienen nur die Besten. Eure Farbe kümmert mich nicht, solange ihr daraus geht und diese Hurensöhne von Krauts tötet! Alle beobachten euch und erwarten großartige Dinge von euch. Doch allen voran schaut eure Rasse auf euch und erhofft sich, dass ihr Erfolg haben werdet. Enttäuscht sie nicht, und Gott helfe euch wenn ihr mich enttäuscht!“

Lt. Gen. George S. Patton, Jr.
verleiht den Silver Star an Ernest A. Jenkins

Von diesem Tag an waren die „Black Panthers“ (Schwarzen Panther) des 761. fast immer Teil der Angriffsspitze und am 7. November 1944 sahen sie dann auch erstmal den Kampf. Ihr Auftrag war die Einnahme des französischen Ortes Mirville-les-vic und wie sich zeigte, zahlte sich die harte Arbeit aus und an ihrer Effizienz war kein Makel zu finden. Etwas das sie noch öfter beweisen konnten, denn insgesamt konnte das 761. 30, von Deutschen besetzte, Städte und Dörfer bis zum Ende des Krieges befreien. Im Dezember 1944 nahmen sie im Zuge der Ardennenoffensive den, westlich von Bastogne gelegenen, Ort Tillet ein. Von dort rückten sie nach Norden vor und schnitten so die deutschen Nachschublinien ab.

In den sechs Monaten die das 761. an Kampfhandlungen teilnahm, wurden ihnen 4 Campaign Streamer verliehen (Zusätze zur Bataillonsfahne die erbrachten Leistungen aufzeigen). Die Soldaten selber verdienten sich 11 Silver Stars und 69 Bronze Stars.1987 wurde der Einheit die Preseidential Unit Citation verliehen (dies stellt das Distinguished Service Cross für heldenhaftes Handeln auf Einheitenebene dar), des Weiteren wurde Staff Sergeant Ruben Rivers 1997 posthum mit der Medal of Honor ausgezeichnet für großartigen Heldenmut im Zeitraum 15.-19. November 1944. Sergeant Warren G. H. Crecy wurde ebenfalls nominiert für eine Medal of Honor für seine Taten während der Kampfhandlungen am 10. Und 11. November, eine Auszeichnung die er jedoch nicht erhielt. Die Einheit erhielt des Weiteren 296 Mal das Purple Heart, acht Mal mit Eichenlaub.

Kampfgestählt am Ende der Kampfhandlungen hatte das Bataillon niemals aufgehört für sein Land zu kämpfen und nie gaben sie die Hoffnung auf. Die Geschichte wird sich dieser tapferen Männer stets erinnern.

Author: Andrew “Chaos_Tzeentch” Osullivan


In einem der kommenden Updates werden wir die Schulterabzeichen dieser Einheit als Emblem zur Verfügung stellen.:

Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld!

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