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Die Kliment-Woroschilow-Panzer
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'KV-1 ZiS-5, genannt "Erbarmungslos"', Tarnanstrich von Tiger_VI  | hier herunterladen


1938 begann die Sowjetunion mit der Entwicklung von einigen modernen schweren Panzern, die für die sowjetische Militärdoktrin der “tiefen Operationen” nützlich werden sollten. Während des Winterkrieges wurden drei Panzerprototypen in Finnland im Fronteinsatz getestet: der SMK, der KW und der T-100. Von den getesteten Panzern erwies sich der KW in jeder Hinsicht als dominant und die Serienproduktion wurde sofort gestartet.

 

Kliment Jefremowitsch Woroschilow

Die KW-Serie wurde nach dem sowjetischen Verteidigungsminister, Politiker und Staatsmann Kliment Woroschilow benannt. Er selbst war nicht aktiv beim Bau des Panzers beteiligt, aber er wurde als wichtig genug betrachtet, um eine ganze Panzerserie nach ihm zu benennen.

 

Die sowjetische Militärdoktrin der “Tiefenoperationen” schrieb schwere Durchbruchspanzer vor, welche in der sogenannten “Belagerungsphase” der Schlacht eingesetzt werden sollten. Diese Panzer sollten immun gegen die meisten Geschütze des Gegners und gleichzeitig fähig sein, jeden gegnerischen Panzer auszuschalten. Dies wurde durch die Aufgabe von Manövrierbarkeit, Geschwindigkeit und Beweglichkeit erkauft. Der KW wurde nach der Testphase im Winterkrieg mit den genannten Eigenschaften eingeführt. Der Panzer wog für damalige Verhältnisse kolossale 45 Tonnen und hatte mehr Frontal- und Seitenpanzerung als jeder andere Panzer der Zeit. Die Kanone war jedoch die Selbe wie im mittlelschweren Panzer T-34. Ferner war die Qualität des Panzers mangelhaft: die Sicht der Panzerbesatzung war massiv eingeschränkt und der Panzer war so schwerfällig, dass er keine Holzbrücken wie die mittelschweren Panzer überqueren konnte, und er war nicht viel schneller als ein Fahrrad.

 

Einige KWs wurden auch mit einer großen 152-mm-Haubitze und vergrößertem Turm bewaffnet. Diese Version wurde KW-2 genannt, während die Version mit der 76-mm-Kanone als KW-1 bezeichnet wurde.

 

Auch mit seinen Schwächen und seiner geringen Stückzahl (es gab zu dieser Zeit lediglich rund 500 KW-1 und KW-2 unter den insgesamt 22000 sowjetischen Panzern), war der KV 1941 ein Ärgernis für die deutschen Invasoren. Keiner der deutschen Panzer konnte die Panzerung des KWs durchschlagen und sie mussten Panzerabwehrkanonen mit einem höheren Kaliber einsetzen oder die Luftwaffe rufen, um einen einzelnen KW auszuschalten. Im Gegenzug hatte der KW keine Probleme die deutschen Panzer zu durchschlagen und es gibt sogar einen Bericht von 5 KW-2, die 43 deutsche Panzer ausschalteten, als sie eine Brücke verteidigten. In dieser frühen Phase war der KW mit Sicherheit der stärkste Panzer der Welt.

 

Panzerfahrer auf dem Weg zur Front

Jedoch im Laufe des Jahres 1942 wurde die KW-Serie langsam durch deutsche Gegenstücke deklassiert. Die deutschen Panzerkanonen 5-cm-PaK 38 und 7,5-cm-PaK 40 waren fähig den KW auf mittlere Reichweite zu bekämpfen und die Panzerkanone des KWs war komplett nutzlos gegen den PzKpfw. VI “Tiger”. Indem man den KW mit Panzerplatten verstärkte, wurde versucht der neuen Bedrohung zu begegnen, seine Mobilität schränkte dies aber nur noch mehr ein. Schließlich wurde ein neues KW-Modell entwickelt, der KW-1S. Dieser hatte eine größere Geschwindigkeit und Manövrierbarkeit, was auf Kosten der Panzerung an einigen Stellen ging. Jedoch stellten die Sowjets fest, dass der T-34, relativ gesehen, ähnliche Vorteile bot, bei sehr viel geringeren Produktionskosten.

 

Die Zukunft der KW-Serie war also ungewiss, bis die Wehrmacht den PzKpfw. V “Panther” einführte. Dieser gefährliche mittlelschwere Panzer machte schwere Panzer wieder erforderlich und der KW wurde reaktiviert. Entwickelt wurde der KW-85. Mit fast der selben Panzerung wie der KW-1, diese war immer noch beeindruckend, wurde dieser mit einer 85-mm-Kanone ausgerüstet, die fähig war die Panzerung des Panthers auf große Reichweiten zu durchschlagen und immerhin die des Tigers auf kurzer bis mittlerer Reichweite. Jedoch wurde die Produktion des KW-85 bald wieder eingestellt, aber sie bildete die Basis für die spätere IS-Serie der schweren sowjetischen Panzer. Die Panzer der IS-Serie (benannt nach Josef Stalin, russ. Iossif Stalin) waren technisch gesehen weiterhin KW-Panzer, aber sie wurden zu Ehren des sowjetischen Führers umbenannt, und nicht mehr nach Kliment Woroschilow, da dieser in Ungnade bei Stalin fiel. Die Panzer der IS-Serie trugen das Vermächtnis der KW-Serie als Durchbruchs- und Belagerungspanzer im Kampf gegen die deutsche Wehrmacht fort.

 

Autor: Sergej “NuclearFoot” Hrustic



In einem kommenden Update wird das Abzeichen "За Родину" (Für das Mutterland) in War Thunder integriert werden:

Abzeichen von Branislav 'InkaL' Mirkov


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