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North American P-51 Mustang
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'North American P-51D-5-NA von Lt.Urban L. "Ben" Drew' Tarnanstrich von TSGT | hier herunterladen


Die Ursprünge der P-51 können bis zum Jahr 1939 zurückverfolgt werden. In diesem Jahr stellte die britische Rüstungskommission an das North American Aviation-Werk im kalifornischen Inglewood die Anfrage, unter Lizenz die Exportversion der Curtiss P-40 Tomahawk, die unter den Namen Hawk 81 bekannt war, für die britische Royal Air Force zu produzieren. Die Ingenieure bei North American waren allerdings der Ansicht, sie könnten den Briten mit dem neu entwickelten Laminarflügel ein besseres Flugzeug als die P-40 konstruieren. Die Konstruktion sollte den gleichen Motor, einen Allison V-1710-F3R tragen. Der Vorschlag für eine neue Konstruktion wurde von den Briten im Februar 1940 positiv aufgenommen und die Arbeit am Prototypen, dem NA-73X, begannen. Nach dem Erstflug, der am 26. Oktober 1940 erfolgte, orderte die RAF 320 Maschinen dieses neuen Jägers der heute als Mustang Mk.I bekannt ist. Auch die USAAF erhielt im Jahr 1941 zwei Prototypen. Diese wurden als XP-51 bezeichnet.
 

North American P-51D-5-NA Mustang
des 375th Fighter Squadron 

1942 stellte auch die US Army Air Force den neuen Jäger in Dienst und dort wurde er als P-51A bezeichnet. Auch wenn die Mustang zu dieser Zeit bereits ein gutes Flugzeug war, versuchten die Ingenieure des Werks in Inglewood die Maschine noch zu verbessern. Das Hauptproblem war der Allison-Motor. Auch wenn er in niedrigen Höhen eine gute Leistung lieferte, kam er in größeren Höhen an seine Grenzen, was sich negativ auf die Leistung des Flugzeug auswirkte. Mit der C-Variante änderte sich dies jedoch. In dieser wurde, nach Vorschlag des Militärattaché der amerikanischen Botschaft in London. der Allison-Motor durch einen Rolls Royce Merlin 68 ersetzt. Dadurch verbesserten sich die Leistungsdaten der P-51 drastisch. 1944 begann dann die Serienproduktion der P-51D. Abgesehen vom Motorwechsel wurde diese neue Variante der Mustang mit sechs 12,7-mm-Brownings anstatt der bisherigen vier, der berühmten neuen Cockpithaube und einem neuen Visier ausgestattet. Diese Variante war die am häufigsten produzierte Ausführung der Mustang und eines der besten Jagdflugzeuge des Zweiten Weltkrieges.
 

Bei War Thunder ist die P-51D ein Flugzeug auf Rang IV und hat für die Realistischen Schlachten eine Kampfeinstufung von 5.0. Die Spielweise mit der P-51 ist ziemlich ähnlich wie bei den übrigen US-Flugzeugen vor ihr. Der Schlüssel zum Erfolg ist die Geschwindigkeit, da sich die Flugeigenschaften der Mustang bei höheren Geschwindigkeiten besser ausprägen. Man sollte mit ihr also nicht auf niedriger Höhe in den Kurvenkampf gehen. Stattdessen sollte man sich mit der P-51 stets von oben und mit hoher Geschwindigkeit auf seine Gegner stürzen. Die Mustang ist also ein Energiekämpfer mit leichtem Schwerpunkt auf Sturzkampf. Die P-51 beschleunigt im Sturzflug enorm, hält ihre Energie sehr gut und verfügt über eine hohe Resistenz gegenüber den G-Kräften, was ihr beim davonsteigen nach einem Angriff sehr hilft. Wie bei den meisten Sturzkämpfern muss sich der Pilot immer im klaren sein, dass der Höhen, und Geschwindigkeitsvorteil für einen erfolgreichen Angriff entscheidend sind.
 

 North American P-51D-5-NA Mustang
des 308th Fighter Squadron

Auf dem Papier sieht die Bewaffnung der P-51, mit ihren sechs Brownings cal .50, nicht unbedingt berauschend aus. Speziell die Spieler, die den US-Baum fliegen, könnten es etwas seltsam finden, schließlich haben sie mit der P-40 Kittyhawk und der F6F Hellcat bereits Flugzeuge mit einer ähnlichen Bewaffnung. Allerdings verfügt die P-51, bei erforschter Modifikation, über Leuchtspurmunition, die es ihr ermöglicht, panzerbrechende Brandgeschosse abzufeuern (API-T). Dadurch erhöht sich die Tödlichkeit der Mustang erheblich. Wie bei allen Flugzeugen mit in den Tragflächen montierten Bordwaffen ist es auch bei der P-51 wichtig, die Ziele auf der eingestellten Konvergenz der Waffen anzugreifen. Dadurch wird die Menge der Geschosse die im Ziel einschlagen deutlich gesteigert. Mit ihrem großzügigen Munitionsvorrat von 2080 Schuss muss ein Pilot der Mustang nicht mit seiner Munition haushalten. Es schadet aber natürlich nicht, die Munition trotzdem im Auge zu behalten um nicht überrascht zu werden wenn mitten im Gefecht die Munition ausgeht.
 

Insgesamt gesehen ist die P-51 Mustang ein sehr solides Flugzeug mit dem sich jeder Pilot des US-Baums durchaus wohl fühlen sollte. Mit ihren guten Eigenschaften bei hohen Geschwindigkeiten, ihrer ausgezeichneten Energieerhaltung und ihrer ordentlichen Bewaffnung ist sie durchaus eine gute Wahl. Außerdem stellt sie auch das Tor zur F-86 Sabre dar, dem höchsten US-Strahljäger.
 

Autor: Adam “BONKERS” Lisiewicz



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