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Die Ardennenoffensive
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Von 14:00 Uhr am 16. Dezember bis um 14:00 Uhr am 17. Dezember (deutsche Zeit):

 

Ardennenoffensive

 

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Gegen Ende des Jahres 1944 war die Wehrmacht durch eine Reihe von Niederlagen sowohl an der Ostfront als auch an der Westfront erschöpft. Erschwerend dabei war die Verkrüppelung der deutschen Militär- und Industrieinfrastruktur durch die verheerenden Bombenangriffe durch die Alliierten und den dadurch hervorgerufenen erheblichen Versorgungsproblemen.

Amerikanische und britische Truppen hatten bereits die Grenzen Deutschlands erreicht. Durch die Versorgungsprobleme war die Wehrmacht nicht in der Lage Verstärkungen an die Front zu schicken und so konnten sie die alliierte Vorwärtsbewegung erst Mitte Dezember 1944 in den bewaldeten Hügeln der Ardennen zum stoppen bringen.

 

Die deutschen Generäle waren verzweifelt auf der Suche nach einer Möglichkeit die Lage an der Westfront zu drehen. Wie die Geschichte zeigt gab ihnen die Pause im Vormarsch der Alliierten die Möglichkeit ihre Kräfte umzugruppieren. Hitler wollte den Erfolg des Feldzugs von 1940 wiederholen, als die deutschen Kräfte plötzlich durch die Ardennen brachen, während sich die Franzosen an der Maginotlinie verschanzt hatten. Allerdings erwarteten die Alliierten diesen Schritt und beschlossen den Deutschen eine Falle zu stellen. Zuerst lockten sie die deutschen Kräfte tief in die unwegsamen Gebiete mit wenigen Straßen auf denen die vorrückenden Truppen versorgt werden konnten. Dann folgten zwei schnelle Schläge durch mobille Gruppen im Norden und Süden.

Die deutsche Offensive begann am 16. Dezember und am 24. Dezember waren die Wehrmachtseinheiten 90km in das alliierte Territorium vorgedrungen. Dieser Erfolg wurde vor allem durch die geringe Konzentration alliierter Verbände in der Region erreicht. Nur zwei amerikanische Infanteriedivisionen lagen auf dem Weg des ersten Angriffs der deutschen Eliteeinheiten die mit den neuesten Tiger II Panzern ausgerüstet waren. Eine von ihnen war die berühmte 101st Airborne, welche Bastogne acht Tage vor den überwältigenden Streitkräften der 2. Panzerdivision und der Panzerlehrdivision XXXXVII verteidigte. Ein weiterer Grund waren die Wetterbedingungen die an den ersten Tagen der deutschen Angriffe den Einsatz alliierter Flugzeuge behinderte.

Doch am 24. Dezember besserte sich das Wetter. Dies eraubte es den Typhoon und Thunderbolt Jagdbombern die deutschen Versorgungswege zu stören und die C-47 Transportflugzeuge brachten den dringend benötigten Nachschub nach Bastogne. Die Alliierten starteten eine Gegenoffensive um die 2. Panzerdivision herum und zwang den Rest der deutschen Verbände zum Rückzug. Bis zum 29. Januar war die deutsche Offensive völlig zerschlagen.

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