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Air Vice Marshall James 'Johnnie' Johnson
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Vom 10. März um 16:00 Uhr bis zum 11. März um 16:00 Uhr:


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James Edgar Johnson wurde am 9. März 1915 in Barrow-upon-Soar geboren und besuchte während seiner Schulzeit die Loughborough School. Als er 17 Jahre alt wurde, erwarb er seine erste Flinte und jagte zur Verbesserung seines Einkommens Kaninchen. Dank dieser regelmäßigen Übung verbesserten sich seine Fähigkeiten im Umgang mit der Waffe rapide, was eine der Grundlagen für die Fähigkeiten, die er bald im Krieg benötigen würde, darstellen sollte.
 
Im Jahr 1937 machte er seinen Abschluss als ziviler Ingenieur an der Nottingham University und versuchte sowohl bei der Auxiliary Air Force als auch der RAF Volunteer Reserve aufgenommen zu werden,  wurde aber von beiden Institutionen abgelehnt und schließlich von der Territorial Army aufgenommen. Bedingt durch die aufkommende Kriegsgefahr wurde er im Jahre 1939 aber letztlich doch zur Pilotenausbildung bei der RAFVR zugelassen.
Durch seine guten Leistungen während der grundlegenden Flugausbildung wurde er für die weitere Ausbildung auf einsitzigen Jagdmaschinen ausgewählt und trainierte ab Sommer 1940 auf dem Hawarden Airfield mit der 'Miles Master' und der 'Supermarine Spitfire'. Eine Vorkriegsverletzung beim Rugby behinderte ihn während des Fluges geringfügig, er konnte sich aber trotzdem für eine Position als Pilot bei den Fronteinheiten qualifizieren. Im Sommer 1940 wurde er schließlich zur 19. Staffel versetzt.
Die 19. Staffel war zu Beginn der Luftschlacht um England in schwere Gefechte verwickelt und verfügte daher über keine Möglichkeiten, frischen Piloten eine ausführliche Einführung zu geben.
 
Aus diesem Grund wurde Johnson zur 616. Staffel versetzt, die gerade vom Militärflughafen Leconfield zum Flugfeld Kenley umgezogen war, um näher an den Kämpfen stationiert zu sein.
Trotz Allem war es Johnson möglich, während der Luftschlacht um England einige Einsätze fliegen zu können. Bei jedem Flug verschlimmerten sich jedoch die Beeinträchtigungen durch seine alte Rubyverletzung. Als er realisierte, dass er so nicht länger fliegen konnte und um Behauptungen entgegenzuwirken, er leide an LMF ('Lack of Moral Fibre', z.dt. etwa 'Feigheit'), stimmte er einer Operation an seiner Schulter zu. Er erholte sich von dieser Operation vollständig, wurde jedoch erst gegen Ende Dezember 1940 wieder als medizinisch einsatztauglich eingestuft. 
Ab Anfang 1941 nahm er dann wieder an operativen Einsätzen teil und Johnson war sehr davon angetan, dass die 616. Staffel nun ein Teil des Tangmere-Geschwaders unter dem Kommando des legendären Douglas Bader war. Bei Einsätzen fand sich Johnson häufig als Teil einer Jagdrotte aus vier Spitfires unter dem direkten Kommando von Bader wieder.
 
Während des Frühjahrs 1941 war der Tangmere Wing oft zu Bodenangriffsmissionen über dem besetzten Frankreich im Einsatz. Im Juni schoss Johnson seine erste feindliche Maschine ab - eine Messerschmitt Bf 109. Es war nun fast ein Jahr her, dass er sich für den Fronteinsatz qualifiziert hatte und Johnson machte sich eilig daran die verlorene Zeit aufzuholen, indem er feindliche Flugzeuge energisch angriff. Jeglichen früheren Unterstellungen, Johnson würde an LMF leiden, wurden schnell der Wind aus den Segeln genommen, als er durch seine Aggressivität und seine Fähigkeiten als Schütze eine wachsende Anzahl an deutschen Flugzeugen abschoss. 
 
Im September war Johnson im Einsatz über Frankreich, als sein Mentor - Douglas Bader - gezwungen wurde, aus seiner beschädigten Spitfire abzuspringen und daraufhin in Kriegsgefangenschaft geriet. Kurz darauf wurde Johnson zum Flight Lieutenant befördert und erhielt das Distinguished Flying Cross. Am Ende des Jahres war Johnson Rottenführer und wurde mit seiner Staffel aus der Front genommen, um mit frische Kräften rotiert zu werden.
Im Frühjahr 1942 kehrte er zu den Fronteinsätzen zurück, erhielt im Juni eine Spange zu seinem Distinguished Flying Cross und wurde einen Monat später zum Staffelführer befördert.
 

Als Commanding Officer der 610. Staffel flog er während des Herbstes Einsätze vom RAF Flugfeld in Ludham,  war aber noch immer mit der Spitfire Mk.V ausgerüstet, die der neu in Dienst gestellten Mk.IX deutlich unterlegen war. 
Während der katastrophalen Operation 'Jubilee' war sein Geschwader mit Begleitschutzeinsätzen beauftragt. Beim Angriff auf Dieppe konnte er eine Fw 190 abschießen und eine zweite deutsche Maschine beschädigen. Im September wurde sein Geschwader weit in den Nordosten Schottlands, nach Castletown, verlegt, um die Hafenanlagen der Royal Navy bei Scapa Flow zu schützen. Während eines Urlaubs im November heiratete er.
Ende des Jahres wurde er zum Geschwaderkommandanten befördert und übernahm das Kommando über das 144. (kanadische) Geschwader der RAF, das auf dem Flugfeld von Kenley in der Nähe von London stationiert und mit der Spitfire Mk.IX ausgerüstet war. Er hatte mit seiner leitenden Funktion nun mehr Autonomie und sorgte dafür, dass sein Geschwader häufiger mit  Jagd- und Bomberbegleitschutzeinsätzen, statt mit Bodenangriffsmissionen beauftragt wurde. 
Da es nun häufiger in Luftkämpfe verwickelt war, erarbeitete sich das kanadische Geschwader schnell den Spitznamen 'Wolfpack' (z.dt.: 'Wolfsrudel').
Im September 1943 wurde Johnson von der Front in eine Stabsposition versetzt und war mit Personalaufgaben für das 11. Hauptquartier beauftragt, bevor er im März 1944 wieder in den aktiven Flugdienst zurückkehrte.
Das 144. Geschwader wurde beim D-Day und den begleitenden Operationen eingesetzt und Johnson flog Unterstützungseinsätze bei der Operation 'Market Garden'. Im September 1944 schoss er über Nijmegen sein letztes Flugzeug, erneut eine Bf 109,  ab. Johnson flog weiter operative Einsätze, von der Luftwaffe gab es allerdings so gut wie keinen Widerstand mehr, da diese fast vollständig aufgerieben und gelähmt war.
Johnson flog auch nach dem Krieg weiter und diente als Austauschoffizier bei der USAF. Er flog auch während des Koreakrieges und schied erst 1966 mit dem Rang eines Air Vice Marshall aus dem aktiven Dienst bei der RAF aus.
Er erlag im Jahr 2001 einem Krebsleiden. In seiner Karriere zerstörte er zwischen 34 und 38 gegnerische Flugzeuge. 
 
 
Das Flugzeug – In War Thunder stehen alle Bemalungen für die EN398 und die MK392 zur Verfügung. Beide wurden von Johnson während seiner Zeit als Geschwaderkommandant des 144. (kanadischen) Geschwaders geflogen.

 

Das Flugzeug – War Thunder beinhaltet alle Bemalungen für die EN398 und die MK392. Beide wurden von Johnson während seiner Zeit als Geschwaderkommandant des 144. (Kanadischen) Geschwaders geflogen. 

 


Das folgende Decal wird in einem der nächsten Updates in das Spiel integriert:

      

"Flt Lt 'Johnnie' Johnson, No.616 Sqn RAF: 'Bader's Bus Company Still Running' zu Ehren des im Sommer 1941 abgeschossenen und in Gefangenschaft geratenen Douglas Bader."

Credits for decals going to: CharlieFoxtrot


Der Autor:

Mark Barber, War Thunder Historical Consultant
Mark Barber ist Pilot des Royal Navy´s Fleet Arm. Sein erstes Buch wurde von Osprey Publishing 2008 veröffentlicht und er hat seidem einige weitere Titel für Osprey geschrieben. Außerdem veröffentlichte er Artikel in verschiedenen Magazinen wie zum Beispiel dem in Großbritannien am meisten verkaufte Luftfahrtmagazin "FlyPast". Sein Hauptinteresse liegt bei der britischen Marinefliegerei des ersten und zweiten Weltkriegs und dem RAF Fighter Command im 2. Weltkrieg. Außerdem ist er derzeit für GAijin Entertainment als historischer Berater tätig, hält den historischen Bereich im Forum am laufen und schreibt die "Aces of the Month" Serie.
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