Er begann sein Flugtraining im Jahr 1937 und begann seinen aktiven DIenst beim 55. IAP (Jägergeschwader). Als die UdSSR in den 2. Weltkrieg eintrat, war er bereits ein erfahrener Pilot. Während einer medizinischen Routineuntersuchung am 21. Juni 1941 wurde er allerdings als nicht geeignet für den Flugdienst eingestuft. Rechkalov hielt seine Karriere bereits für verloren. Aber als er dem Regimentsstab seine Papiere bringen wollte, war der Krieg bereits ausgebrochen. Im Chaos der ersten Tage der deutschen "Operation Barbarossa" wurde er von seinem Oberst auf seine erste Mission geschickt ohne seine Papiere auch nur angesehen zu haben. 

Sein erstes Flugzeug während des Krieges war eine I-153 "Tschaika", die er dazu verwendete, die ersten feindlichen Flugzeuge in seiner Karriere vom Himmel zu holen. Er schaffte es eine gegnerische Bf 109 mit einer Rakete zu treffen. Er erzielte in den nächsten zwei Monaten zwei weitere Luftsiege, bevor er durch ein Flakgeschoß ernsthaft am Bein verletzt wurde. Er verließ im April 1942 das Krankenhaus und kehrte zu seiner Einheit zurück (die mittlerweile umbenannt worden war). Im Laufe des Jahres 1943 schoß er alleine und in der Gruppe etwa 42 Gegner ab. Insgesamt erzielte Rechkalov 61 Abschüsse und erhielt die höchste militärische Auszeichnung der UdSSR. Für seine außergewöhnlichen Dienste wurde ihm zweimal der " Goldene Stern eines Helden der Sowjetunion" verliehen.