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Tag der Luftschlacht um England
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Von 17:00 MESZ am 15. September bis 17:00 MESZ am 16. September

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Im Juni 1940 stand das europäische Festland unter deutscher Kontrolle. Frankreich war in den vergangenen Monaten an die Deutschen gefallen und die britische Armee erlebte eine demütigende Flucht aus Dünkirchen. Dabei war sie gezwungen, wichtige Ausrüstung wie Panzer, Waffen und weitere Gerätschaften an den Stränden zurück zu lassen um ihrer Festsetzung durch die Deutschen zu entgehen. Bereits im Juli startete die deutsche Marine gemeinsam mit der Luftwaffe gemeinsame Operationen um die Handelsschifffahrt um Großbritannien zum Erliegen zu bringen. Außerdem wurde ein groß angelegtes Unternehmen für die Invasion der britischen Inseln unter dem Decknamen “Unternehmen Seelöwe” geplant.
 

Flugzeugaufklärer auf einem
Dach in London

Bei jeder möglichen Variante für die geplante Invasion war es nötig, dass die Luftwaffe die Lufthoheit über dem britischen Territorium erlangte. Andernfalls würden die Pläne katastrophal scheitern. Was als relativ einfache Aufgabe geplant war - das Ausschalten der RAF im Luftkampf und durch die Bombardierung ihrer Stützpunkte - erwies sich für die Luftwaffe als eine schwere Aufgabe, dessen versuchte Ausführung sich über den gesamten August hinzog.

Die Luftwaffe konzentrierte ihre Bombereinsätze auf Radarstationen und Flugplätze der RAF und auf wichtige Hafenanlagen in ganz England. Allerdings wurden am 24. August, während eines Angriffs am Abend, Bomben in das Zentrum von London abgeworfen.Dies war auf Befehl Hitlers allerdings streng verboten, darum war dieser Bombenabwurf mit einiger Sicherheit ein Versehen. Aufgrund dieses Angriffs befahl der britische Premiermininster, Winston Churchill, einen Vergeltungsangriff auf Berlin. Dieser erfolgreiche Angriff war sowohl für die Luftwaffe, als auch für Hermann Göring ein peinlicher Schlag. Göring hatte geschworen, sollten jemals Bomben auf das Reich fallen würden, so 'wolle er Maier heißen'.
 

Aufnahme der Waffenkamera einer
Spitfire Mk I, die das Feuer auf einen
deutschen He 111 eröffnet

Was nun folgte, sollte als “ The Blitz” bekannt werden. Ab dem 7. September warf die Luftwaffe großflächig Bomben über britische Städte und Industrieanlagen ab um die Moral der Zivilbevölkerung zu schwächen. Aber dies war nur die Ouvertüre zu dem was noch kommen sollte. He 111, Do 17 und Ju 88 am Himmel über London wurden zu einem gewohnten Anblick und das Kreischen der Luftschutzsirenen kündigte ihre “Besuche” an.

Der 15. September wurde sowohl bei der RAF, als auch bei der Luftwaffe als der Tag der Luftschlacht um England bekannt. Auf beiden Seiten nahmen insgesamt etwa 1.500 Flugzeuge am größten Luftkampf des gesamten Feldzuges teil. Er gilt als letzter großer Versuch der Luftwaffe, die RAF aus dem Spiel zu nehmen und erwies sich letztlich als Fehlschlag. Der RAF war es gelungen die deutschen Angriffe auf London zu lähmen und ihre Wirksamkeit stark zu schwächen.
 

Dornier Do-17’s in Formation
über England

Letztlich blieb die Luftschlacht um England ohne klaren Sieger. Verluste und Abschusszahlen wurden auf beiden Seiten übertrieben. Auch gab es auf beiden Seiten schwere Fehleinschätzungen. Anstatt die Moral der Londoner durch die Bombardierungen zu schwächen, rückten diese Zusammen und ihr Kampfgeist erwachte erst richtig. Das “Unternehmen Seelöwe” wurde am 17. September offiziell auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Bombenangriffe auf London und andere Industriestädte gingen aber bis ins Jahr 1941 weiter.

Auf beiden Seiten gab es hohe Verluste und die Schlacht war sowohl für die Luftwaffe, als auch für die RAF sehr kostspielig. Die gesamte Kampagne im August und September wird auch heute noch nicht nur als eine der wichtigsten Luftschlachten des 2. Weltkrieges, sondern des 20. Jahrhunderts betrachtet. Die Erfahrungen die in der Luftschlacht um England auf beiden Seiten gewonnen wurden sollte den Kriegsverlauf und den Luftkampf als Ganzes beeinflussen.
 

Scott “Smin1080p” Maynard
 

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