War Thunder background
Leopard I
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'"301" PzBtl.120 Übung "Harte Nuss"', Tarnanstrich von Tiger_VI | hier herunterladen


Als höchstrangiger Vertreter des deutschen Fahrzeugbaums ist das heutige Thema unserer Fahrzeugprofil-Serie, der Leopard 1A0, ohne Zweifel eines der besten Fahrzeuge, die gegenwärtig in War Thunder auf den höheren Rängen verfügbar sind. Sein DM13-APDS-Geschoss (Panzerbrechendes Geschoss mit Treibkäfig) ist in der Lage, die Panzerungen nahezu aller Feinde, die ihm begegnen können, ohne große Probleme zu durchschlagen. Es kommt allerdings darauf an, diese Geschosse auch richtig ins Ziel zu bringen.

Da die Granate nicht mit einer Explosivladung ausgestattet ist, wird das Feuer im Idealfall auf das Ausschalten der Besatzung oder Zerstören von Munition- und Treibstoffvoräten des Gegners konzentriert. Dazu ist natürlich das Wissen über den Aufbau der möglichen Gegnerfahrzeuge hilfreich - nutzt also die ins Spiel integrierte Röntgenansicht, um potentielle Begegnungen zu analysieren und die Schwachstellen eurer Gegner zu bestimmen.

Nach dem Freischalten der fortschrittlichen DM-12-HEAT-FS-Granate (eine flügelstabilisierte, panzerbrechende Hohlladungsgranate) könnt ihr dann euer Expertenwissen über den Aufbau der feindlichen Fahrzeuge besonders zu eurem Vorteil nutzen - denn jetzt steht euch eine Granate zur Verfügung, die sogar die Frontpanzerung eines beliebigen Gegnerfahrzeugs durchschlagen kann.



Warum ist diese Granate so schlagkräftig? Das liegt vor allem an der Flügelstabilisierung. Im Vergleich zu normalen HEAT-Granaten, die im Spiel verfügbar sind, wird bei HEAT-FS-Granaten die Eigenrotation der Granate im Flug reduziert, was die Effektivität des kumulativen Metallstrahls, der duch die feindliche Panzerung dringt, erhöht. Auch andere Fahrzeuge im Spiel verfügen über HEAT-FS-Munition, merkt euch also diese praktische Info!

Allerdings hat diese Art von Munition auch ihre Schattenseiten, die ein Leopard-Fahrer kennen sollte: Da die Effektivität der Granate auf der chemischen Energie des Metallstrahls basiert, die sich mit fortschreitender Ausbreitung verringert, ist die Granate für frühzeitige Zündung anfällig. Das bedeutet, dass nahezu jegliches Hindernis, ob Baum oder dünner Zaun, eine verfrühte Explosion der Granate auslösen kann. Es ist also nicht möglich, mit dieser Granate effektiv durch Hindernisse auf dahinter liegende Feinde zu feuern.



Neben der Munition sind die Hauptstärken des Leopard I seine hohe Mobilität und die eindrucksvolle Feuergeschwindigkeit des Hauptgeschützes, die zu den schnellsten im Spiel gehört - abgesehen von Flugabwehrfahrzeugen. Das, kombiniert mit dem guten negativen Richtfeld des Geschützes von -9° (was bedeutet, dass ihr das Geschützrohr stark absenken könnt), erlaubt es einem erfahrenen Leopard-Fahrer unebenes Gelände so zu seinem Vorteil auszunutzen, dass er nur wenig Fläche von seinem eigenen Fahrzeug preisgibt und dennoch effektiv seine Gegner beschießen kann. Gleichzeitig stößt ihr mit dem Leopard I relativ selten auf die unangenehme Situation, dass ihr eure Deckung verlassen müsst, da ihr sonst nicht auf den Feind feuern könnt.

Als gründsätzliche Vorgehensweise bietet sich für euch also an: Analysiert und nutzt das Gelände zu eurem Vorteil. Bedenkt, dass euer Fahrzeug nicht sonderlich hoch ist und ihr damit an vielen Stellen euer Kommandanten-Fernglas einsetzen könnt, um Ziele auszumachen, ohne euer Fahrzeug zeigen zu müssen. Dann, nachdem ihr den Feind ausgemacht habt, feuert ein paar Schüsse in schneller Reihenfolge und wechselt die Position falls ihr entdeckt werdet - insbesondere dann, wenn das Gegenfeuer gefährlich nah kommt. Der Leopard ist ziemlich schnell, auf Entfernung Treffer einzustecken während man in Bewegung ist ist daher ein Risiko, mit dem sich arbeiten lässt.



Denkt immer daran: Der Leopard ist nicht dafür ausgelegt, Feuer von großkalibrigen Geschützen auszuhalten oder es Kopf-an-Kopf mit schwereren Feindfahrzeugen aufzunehmen. Der Winkel eurer Frontpanzerung hilft euch möglicherweise, den ein oder anderen Schuss abzulenken, ihr solltet euch allerdings nicht darauf verlassen. Bei der Turmfront verhält es sich ähnlich - sofern möglich solltet ihr euch mit dem Leopard I also so positionieren, dass ihr feindlichem Feuer durch Deckung oder den Wechsel der Position ausweichen könnt.

Manchmal ist Ausweichen keine Option - dann solltet ihr allerdings daran denken, dass sich direkt hinter eurer Frontpanzerung ein großer Teil der eurer Munitionszuladung befindet - jedenfalls dann, wenn ihr voll beladen seid. Behaltet das also immer im Hinterkopf, wenn ihr euch gegen den Feind ausrichtet. Vergesst auch nicht, dass ihr nicht zwingend mit vollen Munitionsreserven fahren müsst! Manchmal lohnt es sich, weniger Munition als das Maximum mitzuführen, da es die Überlebenswahrscheinlichkeit bei Treffern erhöht. Und im Leopard I ist das definitiv der Fall!

Insgesamt ist der Leopard I ein großartiger mittelschwerer Panzer und in den richtigen Händen ein mächtiges Werkzeug. Viel Glück auf dem Schlachtfeld!


Autor: Stephen "Azumazi" Hembree


Mit einem der kommenden Updates werden wir die
folgenden Abzeichen zu War Thunder hinzufügen:

"Gneisenau"-Text, wie er auf den Turm
eines Leopard I aufgebracht wurde.

Abzeichen des PzBtl 304,
Bundesrepublik Deutschland

Abzeichen von Branislav "InkaL" Mirkov


Lest mehr über die Geschichte des Leopard I und
schließt euch der Diskussion in unserem Forum an!


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