War Thunder background
F8F Bearcat
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F8F-1B der südvietnamesischen Luftwaffe, 1964. Tarnanstrich von Orest "TerremotO_" Tsypiashchuk

Verfügbar im Spiel für 200  dank des War Thunder Partnersystems mit Gewinnbeteiligung!


In War Thunder:

In War Thunder ist die F8F ein Rang IV Flugzeug im amerikanischen Ast der Marinejäger. Im Spiel haben wir des weiteren zwei Versionen zur Verfügung – die F8F-1, bewaffnet mit 4 12.7 mm M3 Maschinengewehren und die F8F-1B, bewaffnet mit vier AN/M3 20mm Maschinenkanonen. Der Unterschied in der Bewaffnung wird auch durch die Kampfeinstufung wiedergespiegelt – die mit MGs bewaffnete Bearcat hat eine Kampfeinstufung von 5.0/5.7/6.0 (AB/RB/SB), während die mit Kanonen bewaffnete Variante in allen Modi auf 6.3 eingestuft wird. Viele ihrer Vorteile aus dem echten Leben bleiben auch im Spiel erhalten. So hat die F8F sehr gute Beschleunigung und eine sehr gute Steiggeschwindigkeit, dank ihres starken Triebwerks. Dies ermöglicht es ihr schnell einen Höhenvorteil gegenüber ihren Gegner aufzubauen. Dank ihrer hohen maximalen Geschwindigkeit, ihren stabilen Flügeln und ihrer Fähigkeit Energie gut erhalten zu können, ist die F8F perfekt für den Sturzkampf (Boom & Zoom) geeignet. Statt also in Kurvenkämpfen in niedrigen Höhen teilzunehmen, sollte sich ein Bearcat-Pilot aus großen Höhen auf seine Gegner stürzen und danach seine Energie dafür nutzen wieder Höhe aufzubauen.

F8F-1 Bearcat von CV-37, USS Princeton. Tarnanstrich von ZeroZeroZeven 

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Anfangs mag die Bewaffnung der F8F-1 nicht sonderlich beeindruckend wirken, die M3 Maschinengewehre gleichen ihre fehlende Anzahl und Größe durchaus mit ihrer sehr hohen Feuerrate aus – in Verbindung mit panzerbrechenden Brandgeschossen kann die F8F-1zügig ein gewaltiges Problem für jeden anderen Jäger werden. Nicht zu verachten ist auch ihre Möglichkeit Raketen mitzuführen. Diese machen, mit ein wenig Erfahrung beim Zielen, kurzen Prozess mit jedem Bomber, kosten euch im Gegenzug aber etwas Leistung. Die F8F-1B ist deutlich besser bewaffnet mit ihren schnellfeuernden 20-mm-Maschinenkanonen – identisch zu denen der Tempest Mk. V. Durch die Flügelkonfiguration ist es aber essentiell, mit beiden Flugzeugen den Gegner auf der Entfernung der eingestellten Waffenkonvergenz zu halten – so können alle vier Waffen das Ziel treffen. Die hohe Feuerrate kann aber auch zur Achillesferse werden, nicht nur ist die Munition schnell aufgebraucht, sondern die Waffen überhitzen auch recht schnell.

In der F8F-1B trefft ihr auch zuweilen auch auf frühe Strahljäger wie die Meteor Mk. 3. Diese Flugzeuge haben zwar eine bessere maximale Geschwindigkeit, leiden dafür unter fehlender Wendigkeit und Beschleunigung. Wenn ihr euch also im Kampf mit Strahljägern wiederfindet, versucht ihrem ersten Angriff auszuweichen und sie immer wieder in Kurvenkämpfe zu verwickeln. So wird euer Gegner den Großteil seiner Geschwindigkeit verlieren was ihn zu einem einfachen Ziel für euch macht.

Zusammenfassend kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass die F8F die Krönung der amerikanischen Propellerflugzeuge darstellt. Mit ihrer guten Geschwindigkeit, Beschleunigung und Bewaffnung stellt sie für viele US Piloten den Favoriten dar. Beide Bearcats und die ihnen hinten angestellte F7F Tigercat werden euch zu den Strahljägern der US Navy führen – der McDonnell F2H Banshee und der Grumman F9F Panther.

Geschichte:

Vier Grumman F8F-1 Bearcats des VF-12A Jagdgeschwaders - Fighting Twelve, 1948

Der Grundstein für die Entwicklung der F8F Bearcat wurde nach der Schlacht um Midway gelegt. Die Piloten berichteten nämlich, dass der wichtigste Aspekt bei Luftkämpfen auf offener See die Steigrate sei. Daraus folgte die Schlussfolgerung, dass eine Steigerung der Leistung notwendig sei. 1943 wurde mit den Arbeiten an dem neuen Design begonnen. Das Konzept verlangte nach einem Abfangjäger der auch in der Lage sein sollte von kleinen Begleitträgern zu operieren. Zwar war das Triebwerk – ein Pratt&Whitney R-2800 Sternmotor- der selbe Typ, der auch schon in der F6F Hellcat zum Einsatz kam, doch war der neue Jäger deutlich leichter, was dem entsprechend einen Anstieg der maximalen Geschwindigkeit und der Steigrate bedeutete. Im Gegenzug konnte weniger Treibstoff mitgeführt werden was den Einsatzradius verringerte. Die F8F sollte außerdem eine Blasenhaube erhalten für eine bessere Rundumsicht. Der erste Prototyp, die XF8F-1 hatte seinen Erstflug am 21. August 1944. Weitere Tests zeigten die Verlässlichkeit und Robustheit des Flugzeuges, woraufhin man die Massenproduktion genehmigte. Die ersten Serienmodelle verließen das Fertigungsband im Februar 1945 und wurden direkt an das Jagdgeschwader VF-19 geliefert, welche bereits im Mai 1945 mit ihr die ersten Manöver flogen.

Für die Gefechte des Zweiten Weltkrieges kam das neue Flugzeug allerdings zu spät. Nach dem Krieg wurde es noch komplizierter für Propeller getriebene Flugzeuge durch die Einführung von Strahl getriebenen Flugzeugen. Und obwohl die F8F eines der schnellsten Propeller getriebenen Flugzeuge seiner Zeit war, so war es doch deutlich ersichtlich, dass nun die Ära der Strahl getriebenen Flugzeuge begann. Sowohl beim Heer als auch bei der Marine wurde die F8F durch F9F Panther und F2H Banshee ersetzt. Einige F8F wurden von den Franzosen in Französisch-Indochina eingesetzt als man 1951 Angriffe auf die Việt Nam Ðộc Lập Ðồng Minh Hội durchführte. Auch die Thailändische Luftwaffe setzte F8F ein. Aber neben all den Gefechten suchte sich die F8F im Rennsport eine Nische, die ihr Überleben sichern sollte, ihre Geschwindigkeit und Beschleunigung gut nutzen konnte und auch heute noch nutzen kann. Eine der berühmtesten Bearcats ist der „Rare Bear“ – eine stark modifizierte F8F, welche die meisten Rekorde im Bereich Steigrate und Geschwindigkeit für Propeller getriebene Flugzeuge hält.


Autor: Adam “BONKERS” Lisiewicz


Mit einem kommenden Update werden wir das "The Red Rippers"-Abzeichen des VFA-11 hinzufügen:

Abzeichen von Colin 'Fenris' Muir


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