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Steel Generals: M3 Lee
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Mit War Thunder Update 'Steel Generals' wird der M3 Lee Teil des Startaufgebots der US Ground Forces sein.
Die Spieler werden in der Lage sein, sowohl das 37-mm-Geschütz im Turm als auch das 75-mm-Kasemattgeschütz einzusetzen.
Mit ausgezeichneter Feuerkraft und der Möglichkeit, zwei Ziele gleichzeitig zu bekämpfen, wird der M3 Lee sicherlich schnell zu
einem Lieblingsfahrzeug für viele Panzerfahrer von War Thunder werden. Haltet euch bereit für weitere Informationen!


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Im Jahre 1940, als der Zweite Weltkrieg in Europa bereits in vollem Gange war, bestand die Panzerwaffe der US Army aus etwa 400 Fahrzeugen, bei denen es sich hauptsächlich um Panzer vom Typ M2 Light und M2 Medium handelte. Als Infanterie-Unterstützungspanzer aus der Zwischenkriegszeit basierte das Konzept dieser Fahrzeuge noch auf den Erfahrungen des späten Ersten Weltkriegs, als sich das erste Aufkommen von Panzern schockierend auf den Grabenkrieg auswirkte.
 

Ein M3 Lee in der Frontansicht

Die unerwartete französische Kapitulation und die Neuigkeiten über Deutschlands neuartige Herangehensweise an die Panzerkriegsführung führte zu der Erkenntnis, dass diese Entwürfe für einen eventuellen Einsatz in Europa ungeeignet waren. Trotz der Tatsache dass der Großteil der deutschen Panzerverbände während des Frankreichfeldzugs aus dem leichten Pz.Kpfw. II bestand, hinterließen insbesondere die Berichte über die Pz.Kpfw. III und Pz.Kpfw. IV mit 75-mm-Geschütz einen bleibenden Eindruck beim US-Oberkommando, das dazu entschlossen war, die US Army gegen alle Eventualitäten zu wappnen. Es wurde daher die Entwicklung eines neuen mittelschweren Panzers angestrebt, der ein 75-mm-Geschütz im Turm tragen können sollte.
 

Da die US-Rüstungsindustrie noch nicht in der Lage war, Panzertürme zu fertigen, die die Fähigkeit besaßen ein 75-mm-Geschütz zu führen, wurde das Konzept des Medium Tank M3 ausgearbeitet. Basierend auf dem M2 Medium tank und von Anfang an als Zwischenlösung konzipiert, wurde der Turm weiterhin nur mit einem 37-mm-M5-Geschütz ausgestattet. Zusätzlich wurde jedoch in die Wanne eine Kasematte mit einem 75-mm-M2-Geschütz eingelassen, dass zwar nur über ein eingeschränktes horizontales Richtfeld verfügte, dem Panzer aber die benötigte Feuerkraft gab, die nach US-Meinung zur Bekämpfung der deutschen Panzer notwendig war.
 

M3 Grant (links) und M3 Lee in Afrika

Die Produktion begann im August 1941 und wurde bis zum Dezember 1942 in unterschiedlichen Ausführungen fortgesetzt. Angetrieben durch einen 400-PS-Continental-R-975-Motor konnte der M3 Lee, wie er später von der US Army genannt wurde, eine Höchstgeschwindigkeit von 42 km/h bei einer Maximalreichweite von 193 km erreichen. Von den 6258 gefertigten Fahrzeugen wurde die große Mehrheit mit genieteter Panzerung ausgestattet, die eine Stärke von maximal 51 mm aufwies. Neben dem 75-mm-M2-Geschütz und dem 37-mm-M5-Geschütz wurde der Panzer weiterhin mit bis zu vier 7,62-mm-M1919A4-Maschinengewehren für die Nahbereichsverteidigung ausgestattet. Zur Bekämpfung von Stellungen und Befestigungen führte jeder M3 zudem Hochexplosivgranaten für das 75-mm-Geschütz mit.
 

Ursprünglich bestand die Mannschaft aus sieben Besatzungsmitgliedern: Kommandant, Funker, Turm-Richtschütze, Kasematten-Richtschütze, Ladeschütze, Maschinengewehrschütze und Fahrer, doch bis 1942 wurde diese Zahl auf schließlich fünf Besatzungsmitglieder verringert. Die britische Ausführung, genannt M3 Grant, die leicht an dem unterschiedlichen Turm erkannt werden kann, wurde von Anfang an nur mit sechs Besatzungsmitgliedern versehen, wobei der Funker als eigenständige Position gestrichen wurde.
 

Die Feuertaufe des M3 fand 1942 während des Nordafrikafeldzugs statt, wo die Briten ihn gegen die Italienische Armee und das deutsche Afrikakorps einsetzten. Für die Streitkräfte der Achsenmächte kam der M3 als Überraschung, da das 75-mm-Geschütz nicht nur jeden deutschen Panzer dieser Zeit bekämpfen konnte, sondern gleichzeitig über eine eindrucksvolle effektive Reichweite verfügte, die vielen deutschen Geschützen überlegen war. Der M3 war kein unerfolgreiches Fahrzeug und wurde besonders von den Briten geschätzt. Dennoch verfügte der Panzer über ernsthafte Nachteile, wie das schlechte Richtfeld des 75-mm-Geschützes und die allgemein hohe Silhouette. Mit dem Aufkommen fortschrittlicher deutscher Panzer wie Tiger und Panther im Jahr 1942 und 1943 und dem Anlaufen der Produktion des Nachfolgemodells M4 Sherman hatte der M3 seine Aufgabe als Zwischenlösung erfüllt und die Produktion wurde eingestellt.
 

Euer War Thunder Team


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