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Sonne, Sand und silberne Doppeldecker
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Eine Gladiator mit irakischen Markierungen von Bomber_of_Bombs. Download


Gloster Gladiators

Im Mai 1941 brach in einer Ecke der Welt in der bisher noch kaum jemand etwas gehört hatte ein monatelanger Krieg aus. Die Kontrahenten waren das Commonwealth und der Irak. Nach einem Staatsstreich trat der Irak den Achsenmächten bei und belagerte den Luftwaffenstützpunkt Habbaniya der Royal Air Force (RAF). Nach dem Versuch diese Krise auf diplomatischen Wege beizulegen, starteten die veralteten Flugzeuge der dortigen Flugschule einen Angriff auf die Belagerer. Die Gloster Gladiator spielte hierbei eine große Rolle.

 

Die Königliche Irakische Luftwaffe (RIAF) startete Angriffe auf den RAF Stützpunkt Habbaniya. Bei einem dieser Angriffe näherte sich eine S.79 auf etwa 7000 Meter Höhe. Ein Pilot der RAF konnte eine Gladiator flugbereit machen und kletterte unter großen Mühen auf diese Höhe. Die Gladiator hatte keine Systeme zur Versorgung des Piloten mit Sauerstoff. Dem Piloten gelang es um Atem ringend sich in eine Schußposition zu bringen aber alle seiner vier Geschütze waren vereist und verklemmten aus diesem Grund.

 

Nach fünf Tagen in denen die Verteidiger sich gegen die Belagerung wehrten, brach die Moral der irakischen Angreifer zusammen und die Belagerung wurde abgebrochen. Es folgte eine Ruheperiode in der nur gelegentliche Luftangriffe zur Unterstützung laufender Bodenbewegungen geflogen wurden.

 

Am 16. Mai war eine Gladiator auf Patrouillenflug und eine Hawker Audax kreiste für Wartungstests auf geringer Höhe. Mit einem Röhren stürzten sich sechs Me 110 auf den RAF Stützpunkt. Eine der Me 110 zog nach oben und hämmerte mit ihren Geschützen auf die Audax ein. So plötzlich wie sie angegriffen hatten, verschwanden sie auch wieder. Die Audax konnte mit zerstörten Klappen und Rudern gerade noch auf dem Flugplatz bruchlanden. Der Schütze war gefallen und der Pilot schwer verletzt.

 

Die Besatzungen dachten, sie hätten die Patrouille bestehend aus einem silberfarbenen Doppeldecker abgeschossen und gaben den Weg für die anfliegenden Bomber frei. Drei He 111 hielten auf den Flugplatz zu und begannen mit der Bombardierung. Da die Besatzungen der Bomber der Ansicht waren, ihr Ziel wäre wehrlos, begannen sie einen weiteren Anflug. Die noch in der Luft befindliche Gladiator stürzte nun aber aus großer Höhe auf die Bomber herab und pumpte ihre Magazine in einen der Bomber. Bei diesem Begann der Motor zu qualmen und er drehte ab.

Im Irak erbeutete Me-110D.

Die Gladiator legte sich auf den Rücken und begann steil zu stürzen. Flying Officer Herrtage war durch einen Treffer von einem der Bordschützen der Heinkels getötet worden. Aber auch die von ihm in Brand geschossene He 111 stürzte bald in der Wüste ab. 

Die modernen Flugzeuge der Angreifer waren von Deutschland geliefert worden. Die Lieferung  bestand aus fünf He 111 und zwölf Me 110. Die Flugzeuge trugen entweder bereits irakische Markierungen oder waren noch ungekennzeichnet. 

 

Am 17. Mai wurden zwei Gladiatoren für einen Überraschungsangriff zum irakischen Flugfeld Raschid ausgesandt. Dort trafen sie auf zwei eben startende Me 110. Die beiden Gladiatoren stürzten sich auf ihre Gegner, überzogen aber etwas. Sie erwarteten, dass sie beiden Me 110 ihre größere Geschwindigkeit nutzten um Abstand zu gewinnen. Aber die beiden Iraker stellten sich den Angreifern. Die Gladiatoren kurvten die beiden Messerschmitts mit Leichtigkeit aus und fackelten sie ab. Die Aufgabe wurde ihnen sogar noch leichter gemacht, da die beiden Messerschmitts keine Heckschützen an Bord hatten.
 

Die Achsenmächte erhielten am 28. Juni weitere Verstärkungen durch elf CR.42 die auf dem Luftwaffenstützpunkt Kirkuk eingetroffen waren. Aber die einzige Aktion bei der italienische Kräfte verwickelt wurden war ein Gefecht in der zwei CR.42 auf eine einzelne Gladiator trafen. Die Gladiator zwang eine der italienischen Maschinen zu Boden. Dort konnte sie von britischen Einheiten erbeutet werden. Die andere CR.42 entkam.

Als sich die Commonwealtheinheiten am Boden Bagdad näherten, ergriff die irakische Führung die Flucht. Die irakische Armee war nicht mehr in der Lage, mehr als symbolischen Widerstand zu leisten. Die irakische Regierung bat um Frieden und die Einheiten der Achsenmächte flohen aus dem Land.

 

The War Thunder Team

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