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Wilfred Stanley Arthur
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P-40E der RAAF, Tarnanstrich von DarkSoul79 |  Hier herunterladen


Am 4. September 1939 trug sich Wilfred 'Woof' Stanley Arthur offiziell bei der RAAF ein. Nach den Eingangstests wurde er zur 22. Staffel der RAF beordert. Seine Fliegerabzeichen erhielt er am 2. März 1940. Am 27. März wurde er zur 3. Staffel der RAF versetzt und gelangte mit diesem am 14. Juli in den Nahen Osten. Nach einer Schulung bei der 71. OTU (Operational Training Unit) flog er die ersten Einsätze mit der Gloster Gladiator. Arthur beanspruchte am 12. Dezember den Sieg über eine CR.42, wurde aber am folgenden Tag bei einem Angriff auf mehrere S-79 und CR.42 abgeschossen. Beim Verlassen seines Flugzeug blieb er zuerst an seinem Sauerstoffschlauch und dann an den Spanndrähten der Flügel hängen. Bei etwa 300 Metern kam er aber endlich frei und wurde vom Fahrtwind über seine Maschine gerissen.

 

Wilfred Stanley (Wilf) Arthur

Doch er war mit einer neuen Gladiator schon bald wieder in der Luft und schoss am 26. Dezember nördöstlich der Bucht von Sollum eine CR.42 ab und beschädigte eine weitere.

 

Am 13. April kam er zur 76. Staffel der RAAF und flog in der Schlacht um die Milne Bay. Anschließend hatte er ab dem 23. April eine Verwendung am 2. OTU Mildura als leitender Fluglehrer. Am 1. Oktober wurde er zum Staffelkommandanten ernannt. Er wechselte am 21. Januar 1943 zur 75. Staffel über und erzielte am 10. März einen geteilten Abschuss eines “Betty” Bombers in der Nähe der Insel Trobriand. Vom 13. April 1943 an befehligte er die 75. Staffel in Neu Guinea als Nachfolger Les Johnsons. Bereits einen Tag später führte er seine Einheit über der Milne Bay gegen etwa 90 feindliche Flugzeuge . Hierfür wurde er mit dem DSO ausgezeichnet.

 

Arthur (vordere Reihe, zweiter von rechts) mit  Mitschülern und Ausbildern 1940 in Richmond 

Am 14. Juni 1943 wurde er zum Geschwaderkommandanten befördert und übernahm die Leitung des 71. Geschwaders. Am 5. November kollidierte er aber während des Starts mit einer Spitfire der 79. Staffel, die auf die Startbahn rollte. Der in der Spitfire sitzende F / Sgt Ian Hoffnung Callister wurde in der darauf folgenden Explosion getötet und Arthur erlitt schwere Verbrennungen an den Händen, den Schultern und im Gesicht als er vor den Flammen aus seinem Flugzeug flüchtete. Er rang wochenlang mit dem Tod und blieb in Kirwina in Behandlung bis er für eine plastische Operation nach Sydney repatriiert wurde.

 

Im Juli 1944 hatte er sich weit genug erholt um das Kommando über die 2.OTU zu übernehmen. Am 5. Oktober wurde er im Alter von 24. Jahren der jüngste Group Captain der RAAF. Am 31. Oktober schoss er in Begleitung von P-40 der 76. Staffel über New Britain eine “Betty” (Mitsubishi G4M Hamaki ) ab. Im April 1945, kurz nachdem er das 78. Geschwader übernommen hatte, waren er und sieben weitere Piloten in die “Morotai Mutinity” verwickelt. Aus Protest gegen die anhaltenden Verluste der RAAF bei Angriffen auf wertlose Ziele versuchten diese acht Piloten ihre Offizierspatente zurückzugeben. Arthur erhielt hierfür zwar eine Rüge, blieb aber bis zum 25. Mai beim 78. Geschwader und wurde am 14. Februar 1946 aus dem Dienst entlassen.

 

P-40 Kittyhawk "Polly", mit Staffelführer Arthur er flog diese Maschien als er sich im April 1943 das DSO verdiente.

Nach dem Krieg zog er nach Darwin und arbeite für das Amt für Wiedereingliederung. 1950 ging er an die Ausralian School of Pacific Administration und reiste nach Vietnam um eine Milchfarm in Ben Cat aufzubauen. 1961 wurde er vom Viet Cong gefangen genommen, aber nach der Zahlung eines Lösegeldes (Den Berichten zufolge eine Schreibmaschine.) wieder freigelassen. Er bleib in Vietnam und lieferte später dem US Militär Entenfedern für dessen Überlebenswesten. Danach kehrte er nach Australien zurück und lebte dort bis zu seinem Tod im Alter von 81 Jahren am 23. Dezember 2000 in Darwin. Seine offizielle Abschusszahl wird meist mit 8-10 zerstörten Flugzeugen angegeben. Inoffiziell geht man aber von etwa 19 Flugzeugen aus. Arthur wurde außerdem zwei Mal in den Tagesberichten erwähnt.

 

Aaron “Anglomanii “Lentz


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