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Neue Symbole für Granaten
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Für Update 1.43 wurde der Informationsgehalt der Symbole von Granaten deutlich verbessert. Sie geben jetzt sowohl die Durchschlagsleistung als auch die erzeugten Schadenseffekte an, die direkt den spielinternen Charakteristiken der Granaten entstammen. Künftig kann bei der Untersuchung der verwendeten Munition schnell festgestellt werden, welche Granate die maximale Durchschlagsleistung und welche den größten Schadenseffekt hat und ob das Geschoss eine Explosivladung trägt oder ein reines Wuchtgeschoss (bzw. Hartkerngeschoss) ist.
 


 

Wir verwenden nun vier unterschiedliche Abstufungen, um die Durchschlagsleistung in Relation zur Panzerungstärke zu verdeutlichen:
 


 

Für die Anzeige der relativen Durchschlagsleistung wird die Leistung auf einer Entfernung von 100 Metern verwendet. Bei Hochexplosivgranaten (HE) hängt die Durchschlagsleistung von der Sprengkraft der Granate und dem Aufschlagpunkt ab. Je entfernter die Explosion von der Panzerung entfernt ist, desto geringer ist die Durchschlagswahrscheinlichkeit. Ein Panzerfahrer muss daher abschätzen können, ob die Sprengkraft (der HE-Effekt) für einen Beschuss an der von ihm gewählten Stelle ausreicht.

Um eine hochexplosive Schadenswirkung zu verdeutlichen, nutzen wir drei unterschiedliche Symbole für verschiedene Abstufungen der Sprengkraft. Hat die verwendete Granate ein Symbol wie die folgenden, dann bedeutet das, dass die Granate über eine Sprengkapsel oder sonstige Explosivladung verfügt:

 


 

Um einen kinetischen Schadenseffekt zu verdeutlichen, nutzen wir eines der beiden folgenden Symbole. Sie geben an, dass die Schadenswirkung der Granate nicht auf auf einer explosiven Wirkung basiert, sondern durch die Wucht des Aufpralls (den kinetischen Effekt) verursacht wird.  Interne Komponenten und Besatzung werden sowohl durch das Wuchtgeschoss selbst, als auch durch die sekundäre Splitterwirkung, die aus dem Aufschlag auf die Panzerung resultiert, beschädigt. Für panzerbrechende Wuchtgeschosse nutzen wir das erste Symbol, während wir für Hartkerngeschosse (APCR) und hochexplosive Hohlladungsgranaten (HEAT) das zweite Symbol verwenden, das eine geringere kinetische Schadenswirkung durch Splitterwirkung andeutet.
 


 

Ein Beispiel anhand einer standardmäßigen Munitionsauswahl (von links):

  • Panzerbrechende Hochexplosivgranaten (APHE) verfügen über die schwächste Durchschlagsleistung, dafür jedoch über das größte anschließende Schadenspotential;
  • Hochexplosivgranaten (HE) verfügen über minimale Durchschlagsleistung, dafür aber über das größte Schadenspotential aller Munitionsarten sollte die Panzerung überwunden sein;
  • Panzerbrechende Hartkerngeschosse (APCR) verfügen über maximale Durchschlagsleistung und schwaches anschließendes Schadenspotential;
  • Hochexplosive Hohlladungsgranaten (HEAT) verfügen über eine mittelmäßige aber konstante Durchschlagsleistung und ein schwaches anschließendes Schadenspotential.


 

Darüber hinaus haben wir dem Datenblatt der Granaten weitere Informationen hinzugefügt, um interessierten Spielern die Möglichkeit zu geben, mehr über die Spielmechaniken hinter den Granaten zu lernen. Nun, neben Art, Masse, Mündungsgeschwindigkeit und der Tabelle der Durchschlagsleistungen (die nun auch für HE-Granaten angezeigt wird), beinhaltet das Datenblatt nun auch Informationen über den Zünder der Granate und die Wirkung beim Aufschlag auf die Panzerung.
 
“Zünderverzögerung” – gibt an, wie weit ein Geschoss im Ziel nach Panzerungsdurchschlag weiterfliegt, bis der Zünder scharf ist und die Explosivladung detoniert. Das Verständnis dieser Mechanik kann auf dem Schlachtfeld den Unterschied zwischen einem nahezu wirkungslosen und einem tödlichen Treffer ausmachen, je nachdem an welcher Stelle das Geschoss eingeschlagen ist.
 
“Zünderempfindlichkeit” – gibt an, welche Panzerungsstärke mindestens durchschlagen werden muss, bevor der Zünder aktiviert wird und den Zähler für die Zünderverzögerung auslöst. Wird ein Widerstand mit der Stärke der angegebenen Militmeterzahl durchschlagen, so explodiert die Granate nach besagter Verzögerung. Ist die Stärke nicht ausreichend genug, wird der Zünder nicht scharf und die Granate wandert weiter, bis sie entweder (evtl. mehrere) Komponenten im Ziel durchschlagen hat, damit die Mindeststärke erreicht und dann explodiert, oder aber die Panzerung an der anderen Seite durchschlägt und erst bei Kontakt mit der Umgebung detoniert.
 
“Abprallwahrscheinlichkeit” – gibt die Wahrscheinlichkeit auf einen Abpraller bei einem Treffer auf eine Panzerplatte 30° von der Horizontalen (bzw. 60° von der Vertikalen) an. Die Wahrscheinlichkeit bestimmt sich anhand des Aufbaus der Granate.
 
“Normalisierungswinkel” – Trifft ein Projektil auf ein angewinkelte Panzerung, so ändert sich der Aufschlagwinkel um eine bestimmte Gradzahl, da es von der kinetischem Kraft, die auf das Projektil wirkt, in Richtung Senkrechte zur Panzerung getrieben wird. Ein hoher Normalisierungswinkel bedeutet daher bessere Durchschlagsleistungen gegen angewinkelte Panzerung.
 
Für die beiden letztgenannten Effekte sind die Wirkungen für alle möglichen Gradzahlen berechnet worden, d.h. dass sich der Normalisierungswinkel und die Abprallwahrscheinlichkeit bei unterschiedlichen Winkeln ändern. Sie werden der Verständlichkeit halber immer bei 30° angezeigt, damit unterschiedliche Granatarten schnell verglichen werden können.
 
Die neuen Symbole und Datenblätter werden in allen Fenstern angezeigt, wo mit den Granaten interagiert werden kann: in der Schlacht, im Modifikationen-Fenster und in der Testfahrt.
 


 


 


 

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