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Fall Blau
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"Fall Blau" oder auch "Unternehmen Blau", später "Operation Braunschweig" wurde geplant um die Invasionsziele auf dem Territorium der Sowjetunion des vorhergegangenen Jahres zu erfüllen und einen endgültigen und vernichtenden Schlag gegen die sowjetischen Streitkräfte an der Ostfront zu führen.

Deutscher Panzer führt Vorstoß an, 1942.  Aus Bundesarchiv, Bild 101I-218-0510-22
Thiede / CC-BY-SA

Für diese Operation wurde die Heeresgruppe Süd der Wehrmacht, die aus erfahrenen Veteranen bestand, in die Heeresgruppen A und B aufgeteilt. Die Heeresgruppe A wurde Feldmarschall Wilhelm List unterstellt, doch Hitler übernahm schon bald selbst das Oberkommando. Die Heeresgruppe A bestand aus der 1. Panzerarmee, der 11. und 17. Armee und der rumänischen 4. Armee.

Heeresgruppe B unterstand General Maximilian von Weichs und wurde damit beauftragt, die Nordflanke der Heeresgruppe A zu sichern und die feindliche Hauptstreitkraft zu binden, damit diese sich nicht reorganisieren oder den südlichen Sektor verstärken konnte. Die Heeresgruppe B bestand aus der 6. Armee unter General Paulus, der 4. Panzerarmee, und die 2. Armee. Zusätzlich wurden ihr noch die 2. ungarische Armee, die 8. italienische Armee und die 3. rumänische Armee unterstellt. Gegen die Eröffnungsoffensive der Achsenstreitkräfte wurden vier sowjetische Armeegruppen in Position gebracht.

Die Streitkräfte an der Front bei Voronzh wurden nach den Gefechten bei Bryansk die ein paar Wochen zuvor stattgefunden hatten, lediglich reorganisiert. Weiterhin gab es noch die Front bei Stalingrad, die an die Kampflinien im Süden und am Nord-Kaukasus anschloss. Über den Zeitraum der Schlacht und den darauffolgenden Monaten würden noch weitere sowjetische Armeegruppen in die Kampfhandlungen eingreifen. Außerdem wurden einige Kampfgruppen je nach Bedarf reorganisiert oder aufgelöst. Die Wehrmacht und ihre verbündeten Armeen hatte eine Mannstärke von etwa 1,3 Millionen Mann und 1.900 Panzer und 1.610 Flugzeuge zur Verfügung. Auf sowjetischer Seite standen den Achsenmächten rund 1,7 Millionen Soldaten (und eine weitere Million in Reserve), 3.720 Panzer und etwa 1.670 Flugzeuge unterschiedlicher Typen gegenüber.

"Fall Blau war die Tarnbezeichnung für die strategische Sommeroffensive im Süden Russlands im Jahr 1942. Die Kämpfe dauerten vom 28. Juni bis zum 24. November 1942 an. Entwickelt und protegiert wurde der Fall Blau von Hitler und bestand aus einem Zangenangriff mit dem Ziel die Ölfelder bei Baku und die Stadt Stalingrad mit ihrer Industrie und ihrem Verkehrsknotenpunkt weitestgehend intakt einzunehmen.

Sowjetische Soldaten und Panzer auf
den Steppen, 1942

Heeresgruppe A stieß, unterstützt durch die Luftwaffe, im Süden schnell an den Rand des Kaukasus vor. Die Luftwaffe agierte oft weit vor den eigenen Bodenverbänden und attackierte die weitestgehend unvorbereiteten Sowjets heftig. Als sich die sowjetischen Truppen zurückzogen, sabotierten diese die Ölfelder, Industrieeinrichtungen und die restliche Infrastruktur. Hartnäckiger Widerstand in den Bergen, sowjetische Verstärkungen, immer länger werdende Nachschubwege und die damit verbundenen logistischen Probleme verlangsamten den Vormarsch der Heeresgruppe A erheblich. Zu diesem Zeitpunkt enthob Hitler General List von seinem Kommando und übernahm persönlich die Kontrolle der Heeresgruppe A. Gleichzeitig näherte sich die 6. Armee unter General Paulus den Vororten von Stalingrad.

Wegen der großen Anfangserfolge der Sommeroffensive, glaubte das Oberkommando der Wehrmacht und vor allem Hitler nicht daran, dass die sowjetischen Streitkräfte die Möglichkeiten hatten um eine effektive Defensivoperation oder gar eine Gegenoffensive auf die deutschen Streitkräfte zu beginnen. Aber die deutsche Armee und ihre Verbündeten waren mittlerweile erschöpft und bedingt durch ihre Erfolge auf zu weitläufigem Gebiet verteilt, was die Nachschubprobleme immer gravierender werden ließ. Als Paulus 6. Armee in die Falle von Stalingrad gelockt wurde, auf die sie nicht vorbereitet war, drangen die sowjetischen Verbände auch an anderen Fronten gegen die Deutschen vor.

Die Schlacht am Kaukasus wurde durch den Kämpfe in den Ruinen von Stalingrad ins Abseits gedrängt. Diese Schlacht in der geschundenen Stadt an der Wolga und die darauf folgenden Scharmützel änderten den Lauf des Krieges an der Ostfront nachhaltig.


Aaron "anglomanii" Lentz

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