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Pz.Kpfw. VI Tiger Ausf. H1
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RANG III: Pz.Kpfw. VI Tiger H1

Motorleistung:   ~ 650 PS bei 3.000         Umdrehungen
Höchstgeschwindigkeit:   ~ 45 Km/h
Gewicht:   ~ 57.3 t
Panzerung:   Wanne: 102/82/82
  Turm: 102/82/82
Bewaffnung:   1 x 8.8-cm-KwK 36
  1 x 7.92-mm-MG 34

Viele Panzer und gepanzerte Fahrzeuge wurden im Zweiten Weltkrieg ins Gefecht geführt, doch nur eine Handvoll wurde zur wahren Legende. Der heutige Artikel soll sich der Ikone unter den Ikonen widmen, welche sich den Ruf eines unbarmherzigen Panzer Killers gemacht hat – der mächtige Tiger. Um es genauer zu nehmen, seine ursprüngliche Variante Ausführung H1.

Im Spiel befindet sich der Tiger in der Ära III mit einer Kampfeinstufung von 5.7. Es macht nun nicht wirklich einen Sinn sich mit der Geschichte seiner Konzeption näher auseinander zu setzen, welche wieder und wieder in unzähligen Büchern und Dokumentationen erzählt worden ist, wir werden euch statt dessen eine kurze Zusammenfassung geben. Der Tiger war das Resultat einer langen und qualvollen Entwicklung, deren Ziel der erste schwere Panzer Deutschlands war. Die Entwicklung begann 1937 und mündete in zwei Prototypen – dem VK 45.01(H) mit konventionellem Layout und dem innovativen VK 45.01(P) mit einem revolutionären benzin-elektrischen Antrieb. Der letztere wurde aber abgelehnt, aufgrund seiner Komplexität und seiner schlechten Betriebszuverlässigkeit. Der somit siegreiche VK 45.01(H) ging als erste Serie des Tigers im August 1942 in die Produktion.

Der Tiger wurde für zwei Dinge gebaut – Panzerung und Feuerkraft. Der erste Punkt äußerte sich in einer 100 mm dicken Wannen- und Turmpanzerung, zu der noch eine 120 mm dicke Kanonenblende kam, der beinahe die gesamte Turmfront abdeckte. Mit diesem Grad an frontaler Panzerung war er beinahe unverwundbar gegenüber dem Feuer der Alliierten. Zu dieser Zeit konnten die meisten Waffen selbst die 80 mm Seitenpanzerung nur aus nächster Nähe durchschlagen. In war Thunder werdet ihr diesen Luxus allerdings nicht haben. Das Matchmaking wird euch in Gefechte mit einer Spanne von 4.7-6.7 bringen, ihr werdet also genügend Gegner treffen, die eure Panzerung durchschlagen können, da die frontale Wanne gerade ist und auf ihre Stärke beruht. Aber keine Sorge, das schuhkartonähnliche Design erlaubt es euch den Panzer effektiv anzuwinkeln. Sollte dies richtig gemacht worden sein, so steigt der effektive Panzerungswert auf etwa 150 mm, an den Seiten etwas weniger. Dies reicht schon um mit den meisten Kanonen der genannten Matchmaking Spanne fertig zu werden, wenn man ausreichend Entfernung zum Gegner hält.



Wenn es um die Feuerkraft geht, so hat der Tiger mehr als genug davon. Zur Zeit seiner Einführung war die 8,8-cm-KwK 36 L/56 ohne Frage die beste Panzerkanone der Welt. Sie kombinierte eine hohe Mündungsgeschwindigkeit mit einer flachen Projektil Flugbahn und genügend Penetrationspotential um jeden potentiellen Gegner auch auf große Entfernungen zu zerstören. Selbst zum Ende des Krieges hin war es noch eine potente Waffe. In War Thunder ist sie kaum minder effektiv – die Standard PzGr.39 APCBC kann bis zu 165 mm Panzerung durchschlagen, wobei bei 2000 Metern noch immer 116 mm Durchschlag möglich sind. So kann der Tiger an sich alle Panzer auf seiner Stufe zerstören und selbst höhere, besser gepanzerte Gegner wie der JS-2 mod. 1944 oder der T-44 können aus kürzeren Entfernungen einfach zerstört werden, wenn ihr in der Lage seid ihre Schwächen auszunutzen. Und da die APCBC Granate eine große Menge explosiven Füllmaterials enthält, bedeutet ein einzelner Durchschlag entweder den Sofortigen Tod des Gegners oder zumindest seine Kampfunfähigkeit. Gemäß dem Fall, dass ihr den ersten Schuss daneben setzt, so sorgt euch nicht. Mit einer voll ausgebildeten und spezialisierten Besatzung beträgt die Zeit für das Nachladen komfortable 7,9 Sekunden.

Alternativ kann auch die Pz.Gr. benutzt werden, hierbei tauscht ihr Durchschlagsleistung gegen mehr explosives Füllmaterial, oder die Hl.Gr.39 Hohlladungsgranate mit 110 mm Durchschlagsleistung auf alle Entfernungen.


VOR- UND NACHTEILE DES FAHRZEUGS:

 VORTEILE:

  • Großartige Kanone
  • Starke Frontpanzerung
  • Einer der schnellsten schweren Panzer

 NACHTEILE:

  • Schlechte Manövrierfähigkeit
  • Keine angewinkelte Panzerung auf allen Seiten
  • Getriebe fängt bei Treffern schnell Feuer

Trotz des Gewichtes von 57 Tonnen und seiner Größe ist der Panzer recht mobil. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 33 Km/h auf ebenem Grund ist er definitiv kein Rennwagen, aber der 650 PS starke Maybach HL 210 P45 V12 Motor sorgt für solide 11 Ps/t. Was für einen schweren Panzer nicht übel ist und es ihm gestattet recht schnell zu beschleunigen. Weiterhin kann der Tiger auf der Hochachse drehen (mit anderen Worten auf der Stelle drehen), was es euch erlaubt die Wanne schnell anzuwinkeln oder den Panzer zu drehen ohne die Deckung verlassen zu müssen.

Im echten Leben überzeugte der Tiger besonders im Fernkampf durch seine großartige Kanone und gute Panzerung. Auch im Spiel überzeugt er in dieser Rolle und kann als Scharfschütze auf Karten wie Mosdok oder Kursk in dieser Rolle voll ausgespielt werden. Das soll natürlich nicht bedeuten, dass er im Nahkampf gänzlich nutzlos ist! In den Händen eines fähigen Spielers, der in der Lage ist die Panzerung anzuwinkeln und die gute Feuerrate auszunutzen, kann er ein überraschend guter Schläger sein. Verfallt aber auf keinen Fall dem Irrglauben unantastbar zu sein! Besonders IS-2 mit ihrer massiven und langsam nachladenden 122-mm-Kanonen, können euch auf alle Entfernungen leicht ausschalten. Also winkelt eure Wanne an und behaltet eure Flanken im Auge!


Spielererstellte Screenshots und Inhalte auf live.warthunder.com


Die Dreifaltigkeit aus massiver Panzerung, einer großartigen Kanone und akzeptabler Mobilität machen den Tiger zu einem sehr spaßigen schweren Panzer, welcher eine taktische Herangehensweise und Fernkampffähigkeiten belohnt, aber auch im Nahkampf zu überzeugen weiß. Auch wenn er nicht so bedrohlich und Angst einflößend ist wie auf dem Schlachtfeld 1942 kurz nach seiner Indienststellung, und er auch seiner beinahe mythischen (und oft überhöhten) Reputation, die er mit der Zeit aufbaute, gerecht werden kann, ist er doch ein großartiger schwerer Panzer, den ihr War Thunder selber ins Gefecht führen könnt, wenn auch nur virtuell.

Autor: Jan ”RayPall” Kozák


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