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Der Geburtstag von RJ Mitchell
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Von 17.00 Uhr MESZ am 20. Mai 2014 bis 17.00 Uhr MESZ am 21. Mai 2014

In einer beliebigen Spitfire, zerstöre 60 (Arcade) / 20 (Realistisch) / 6 (Simulator) feindliche Flugzeuge

und verdiene bis zu 100,000 Silver Lions.


Bittet man eine zufällige Person, ein Flugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg zu benennen, so fällt vielen wohl mit großer Sicherheit der Name der legendären Spitfire des britischen Herstellers Supermarine ein. Captain Eric Brown RN, weltrekordhaltender Testpilot und kommandierender Offizier der  ‘Enemy Flight’ (zu dt. etwa: Feindflugzeuge) Testeinheit der Alliierten, nannte die Spitfire das beste Kolbenflugzeug aller Nationen des Zweiten Weltkriegs; eine Entscheidung, die er nach exzessiven Probeflügen und simulierten Kurvenkämpfen mit Jägern aller Konfliktparteien traf. Das Ingenieursgenie, das sich für dieses ikonische Flugzeug verantwortlich zeichnete, lebte leider nicht lange genug, um den Erfolg seines letzten Meisterstücks noch erleben zu können. 
 
Reginald Joseph Mitchell wurde am 20. Mai 1895 in Staffordshire, England, geboren. Der Sohn eines Lehrers erlangte ein Stipendium für eine weiterführende Schule, begann allerdings mit 16 eine Lehre als Techniker in der Eisenbahnindustrie. Seine natürliche Begabung ließ ihn schnell unter seinen Mitlehrlingen hervorstechen und mit zunehmender Erfahrung eignete er sich auch zusätzliche Bildung in den Bereichen Ingenieurswesen, Mechanik und Mathematik in Abendschulen an. Mit 21 bot man Mitchell eine Stelle bei Supermarine Aviation Works an, einem Unternehmen, das sich mit seinen Marineflugzeugen bereits einen Ruf aufgebaut hatte.
 
Im Jahre 1919 war Mitchell bereits Chefentwickler des Unternehmens. Über die kommenden anderthalb Dekaden war er in die Entwicklung einer Vielzahl unterschiedlicher Flugzeuge involviert, von Jägern über Bombern bishin zur berühmten Supermarine Walrus, die bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs im Dienst blieb. Es war jedoch im Bereich des Rennsports, bei dem Mitchells Genie die Grundlage für sein kommendes Meisterwerk legen würde. Das britische Luftfahrtministerium beauftragte Supermarine mit der Entwicklung eines Renn-Wasserflugzeugs für das ‘High Speed Flight’-Team, woraufhin die Supermarine S5 1927 die weltberühmte Schneider-Trophäe gewann. Die Nachfolger, die S6 und S6B, gewannen die Trophäe 1928 und 1931 ebenfalls, woraufhin Großbritannien die Trophäe permanent behalten durfte.

 

 

Basierend auf der Erfahrung mit Hochgeschwindigkeits-Rennflugzeugen, waren Mitchell und sein Team nun bestens für den neuen Auftrag des Luftfahrtministeriums  zur Entwicklung eines neuen Jagdflugzeugs für die Royal Airforce gerüstet. Sein erster Entwurf von 1932, die Type 224, erwies sich nicht als konkurrenzfähig, wovon sich Mitchell jedoch nicht entmutigen ließ und mit der Entwicklung des Ganzmetallflugzeugs Type 300 begann. Zu dieser Zeit wurde bei Mitchell ein Krebsleiden festgestellt und sein Gesundheitszustand begann sich zu verschlechtern.
 
Mitchell ignorierte alle medizinischen Ratschläge und verdoppelte seine Bemühungen in einem verzweifelten Versuch, sein Heimtatland Großbritannien mit dem Jagdflugzeug auszustatten, dass es seiner Meinung nach brauchte. Bis 1937 hatte sich sein Gesundheitszustand stark verschlechtert und er konnte nicht länger aktiv am Projekt mitarbeiten. In den letzten Monaten seines Lebens verfolgte er jedoch die Testflüge und Entwicklung des Flugzeugs, das nun als Spitfire bekannt war, weiter.
 
Im Juni 1937 erlag Reginald Mitchell mit nur 42 Jahren seiner Krebserkrankung. Im 1942 veröffentlichten Film ‘The First of the Few’ wurde Mitchell vom Schauspieler Leslie Howard verkörpert, dessen Darstellung des Ingenieurs für einige Kritik von ehemaligen Kollegen sorgte, da er den nüchternen und oft unverblümten Mitchell als sehr nett und freundlich spielte. Für die meisten Briten bleibt Mitchell jedoch als der Mann in Erinnerung, der sein Leben dafür gab, sein Land mit dem wohl berühmtesten Flugzeug der Geschichte auszustatten.

 

Euer War Thunder Team

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