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Der meistproduzierte sowjetische Jäger: Jak-9
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Die Jak-9M des sowjetischen Asses Pavel Golovachev mit exklusivem Tarnanstrich, verfügbar im Gaijin.Net Shop


Es gibt so viele Flugzeuge aus der Feder des Jakowlew-Entwicklungsbüros in War Thunder, dass ein Versuch sie alle in einem Artikel näher zu beleuchten, wohl kaum Sinn machen würde. Die Jak-Serie startet mit der Jak-1, welche ihren Erstflug im Jahre 1940 hatte, und endet mit der Jak-17, welche erst 1947 in den Himmel empor stieg.

Heute soll es aber um die Jak-9 und ihre Abarten gehen. Denn dies war der Jäger, von dem am meisten Einheiten für die Sowjetische Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg produziert wurden. Die erste Jak-9 hob im Jahre 1942 ab und war eine Weiterentwicklung der Jak-1 und Jak-7. Sie war ihren beiden Vorgängern deutlich Überlegen und es bedurfte all der Erfahrung der Entwickler, die sie mit den vorherigen Modellen und aus den Schlachtauswertungen gewonnen hatten. Andere Materialien wie Duraluminium wurden nun genutzt, da es 1942 davon noch keinen Engpass gab. Diese veränderten die Flugeigenschaften deutlich. Obwohl sie rein äußerlich der Jak-7 sehr ähnlich war, bot ihre Bauweise doch mehr Freiräume für Umbauten und Modifikationen. Schauen wir uns diese Abarten doch einmal etwas genauer an und auch wie man sie in War Thunder nutzen kann.



Das erste Flugzeug der Jak-9 Serie findet sich in Ära II. Es mag anfangs so scheinen, als gäbe es keinen Unterschied zur Jak-7, denn die Bewaffnung und die Leistungsdaten der Statkarte sind nahezu identisch. Und obwohl dies natürlich stimmt, so stehen nicht alle Merkmale auf diesen Karten, in unserem Beispiel bedeutet dies, dass die Erfahrung beim Bau und die neuen Materialien diese Jak deutlich leichter aber auch stabiler gemacht haben. Die Einsatzgrundsätze für den Kampf sind aber unverändert. „Höhe, Geschwindigkeit, Manöver, Feuer“ – Dies waren die Worte des Genossen Pokryschkin. Einige Dinge gilt es aber zu beachten: Die Jak ist keine Airacobra P-39 und man sollte beim Sturz nicht zu schnell werden.

Beginnt den Kampf mit einem Energievorteil und versucht ihn in der horizontalen zu führen, da die Jak der Messerschmitt in der Vertikalen hoffnungslos unterlegen ist. Dafür ist die Jak deutlich wendiger und kann mit den meisten ihrer Gegner problemlos mithalten in einem Kurvenkampf. Deutlich wendigere Gegner wie eine Spitfire zum Beispiel, sollte man aber versuchen mit Sturzangriffen in Schach zu halten.



In unserer letzten Erweiterung 1.53, kam eine interessante Variante ins Spiel, die Jak-9B – die Bomberversion der Jak-9. Was sie so besonders macht ist, dass sie eine respektable Menge an Bomben mitführen kann, und zwar im inneren des Flugzeuges, sodass der Luftwiederstand gleich blieb und die Hauptbewaffnung unverändert bleiben konnte. Der Nachteil ist allerdings, dass das Öffnen des Bombenschachtes sehr lange dauert, das Abwerfen so sehr viel Übung braucht und dass der Schwerpunkt des Flugzeuges sehr weit hinten liegt. Dies resultiert in einer verringerten Stabilität während des Fluges. Darum verzichtet man auf die Bomben wenn man nicht vor hat Bodenziele anzugreifen, sie schränken die Kampffähigkeit gegen Luftziele einfach zu sehr ein.

In der Ära III können Spieler zwei Flugzeuge mit beeindruckender Feuerkraft frei schalten: Die Jak-9T und Jak-9K. Die erste sollte die Feuerkraft des Flugzeuges verbessern indem man in ihr eine 37mm NS-37 Kanone verbaute, der Zusatz „T“ implizierte die angedachte Rolle als Panzerjäger. Diese Variante ist nicht nur eine der beliebtesten Jaks, sondern auch eines der beliebtesten Jagdflugzeuge in War Thunder überhaupt. Die Jak-9T ist tödlich im Luftkampf und auch bei Frontalangriffen sehr gefährlich, da die Kanone in der Nase verbaut ist und eine recht hohe Feuerrate hat. Ein Treffer reicht meist um einen Jäger zu zerstören, wohin gegen Bomber auch mehr Treffer einstecken können bevor sie sich der Gravitation ergeben müssen. Es ist ratsam es bei Einzelfeuer zu belassen, da der Lauf bereits nach 2-3 Schüssen so stark erhitzt, dass weitere Schüsse stark streuen werden.



Die panzerbrechenden Geschosse der 37mm Kanone eigenen sich übrigens auch für die Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen am Boden. Wenn man in einem steilen Winkel auf ihn herunter stürzt, so kann die Jak-9T sogar die Deckenpanzerung des Tigers knacken. Die Jak-9K („K“ weist auf das große Kaliber hin) ist mit einer noch stärkeren Kanone bewaffnet, welche tödliche 45 mm Explosiv-Granaten verschießt, doch es ist schwerer mit dieser Kanone zu treffen. 

In Ära IV warten einige der späteren Jak Modelle auf Spieler, jede besser als die ihr vorhergehende. Es sind die Jak-9U („Verbessert“), die Jak-9P („Kanone“) und die Jak-9UT, welche die Vorteile der „Verbesserten“ Jak und der Jak mit 37mm Kanone verbindet. Die moderneren Varianten in der Ära IV haben ein VK-107A Triebwerk anstelle eines M-105PF, was die Flugleistung deutlich verbesserte und stärkere Bewaffnungen erlaubte. Durch eine Kombination aus 20mm, 23mm, 37mm und 45mm Kanonen sind diese Jaks einfach nur atemberaubend wenn es um die Bewaffnung geht. Die Taktiken für den Luftkampf bleiben die gleichen, doch die verbesserten Flugeigenschaften und die stärkere Bewaffnung machen sie deutlich effizienter im Kampf gegen jegliche Luftgestützte Gegner.



Jede Modifikation der Jak-9 ist großartig, denn sie bieten dadurch eine ungekannte Flexibilität – sie erlauben ein Anpassen an das Gefecht ohne das man sich auf eine Sache versteifen muss, so sind sie in etwa so vielseitig wie frühe Spitfires oder Zeros. Jede Jak bietet ihrem Piloten eine breite Palette an taktischen Möglichkeiten – ihr könnt sie manchmal im Sturzkampf nutzen (gerade gegen frühe Spitfire oder Hurricane), im Tjost (Headon) in der Horizontalen, für schnelle Angriffe aus der Horizontalen auf nichts ahnende Gegner oder mit Wendemanövern gegen unterlegene Gegner.

Ihr solltet nur immer darauf eure Geschwindigkeit zu halten ohne an die Flattergrenze zu kommen, denn diese kann euch im falschen Moment erwischen. Alles andere ist in Ordnung bei der jak. Im Gegensatz zur allgemeinen Meinung ist die Bewaffnung der frühen Jak-Modelle durchaus ausreichend und effektiv in den richtigen Händen, denn obwohl die Munition begrenzt ist, ist die Platzierung der Waffen in der Nase doch ein großer Vorteil, der diesen Missstand ohne Probleme auszugleichen weiß.


Euer War Thunder Team

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